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0269 - Jagd auf den Zeitagenten

Titel: 0269 - Jagd auf den Zeitagenten
Autoren: Unbekannt
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Sir?"
    „Die beiden Männer, die eben in die Zentrale kamen. Handelt es sich um neue Versuchsanzüge?"
    Hakhat wandt esich um. Er hatte die terranischen Spezialkampfanzüge schon einmal gesehen. Er brauchte nur eine Sekunde, sich von seiner Überraschung zu erholen. Er wußte, daß die Terraner Mutanten besaßen, unter anderem auch Teleporter.
    Er reagierte blitzschnell - und doch zuspät, „Es sind die Fremden! Feuer eröffnen Töten!"
    Er riß seinen eigenen Strahler aus dem Gürtel und richtete ihn auf Tronar, der ihm am nächsten stand.
    Die beiden Wellensprinter entmaterialisierten. Ein Störreflex huschte über den großen Bildschir m, dann sah man nur noch das verwunderte Gesicht des Admirals darauf. Hakhat drehte sich langsam um, den Strahler noch immer in der Hand. Die anwesenden Funker hatten sich nicht gerührt.
    „Tut mir leid, Admiral. Es ging zu schnell. Es müssen Teleporter gewesen sein. Sie haben also den Abschuß ihres Schiffes überlebt."
    „Geben Sie Alarm für Kahalo", befahl der Admiral. Man sah auf dem Bildschirm, wie er sich plötzlich umdrehte. Als sein Gesicht wieder sichtbar wurde, hatte es die Farbe verloren. „Die beiden Fremden wurden in meiner Funkzentrale gesichtet. Sie sind also auf Kahalo angelangt. Meine Anordnungen gelten noch."
    „Töten Sie sie!" rief Hakhat erregt. Der Admiral schüttelte den Kopf. „Man kann niemand töten, der nicht mehr da ist."
    Tronar und Rakal waren über den Hyperfunkstrahl nach Kahalo gelangt und rematerialisierten in der Funkzentrale des Planeten. Aber nur für wenige Sekunden, dann fädelten sie sich erneut in den Strom der Impulse ein und gelangten zu einer Nebenstation, mehrere hundert Kilometer von der Hauptstadt entfernt.
    Um nicht weiter auf den Zufall angewiesen zu sein, überwältigten sie die beiden Lemurer, die die Station bedienten. Dann erst öffneten sie ihre Helme. „Da wären wir", sagte Rakal erleichtert. „Fragt sich nur, wie lange wir hier sein werden."
    „Nicht lange, Rakal." Tronar trocknete sich die schweißnasse Stirn ab. „Natürlich müssen wir hier verschwinden. Wenn ich nur wüßte, wo Tako steckt."
    „Er hat es leichter als wir und ist nicht auf Energieströme angewiesen. Wo mögen wir hier sein?"
    „Keine Ahnung. Wir können jedenfalls nun die Station selbst in Betrieb nehmen und uns aussuchen, wohin wir gelangen. Vielleicht gibt es eine direkte Funkverbindung zu Frasbur in der Memo-Halle. Dann wären wir gleich am Ziel."
    „Und dann? Wohin mit ihm? Rhodan will ihn lebendig. Ein toter Zeitagent nützt uns nichts. Nur Frasbur ist es, der uns den Weg in die Zukunft zeigen kann."
    Tronar nickte, gab aber keine Antwort. Er betrachtete die beiden bewußtlosen Lemurer, die am Boden lagen. Rakal beschäftigte sich mit den Funkgeräten. Er versuchte, die Memo-Halle zu erreichen, aber er bekam keine Antwort. Tronar sagte plötzlich; „Der Telekom! Warum versuchen wir nicht, Verbindung mit Tako aufzunehmen? Auf dem Funkstrahl reiten wir dann zu ihm. Er ist stark genug."
    „Guter Gedanke. Aber wenn wir lange herumfunken, haben sie uns schnell."
    „Sie wissen schon jetzt, daß hierin der Station etwas nicht stimmt."
    Sie schalteten beide ihre Geräte ein und funkten auf derselben Welle. Es dauerte nur zehn Sekunden, dann bekamen sie Antwort.
    „Himmel, seid ihr laut! Dabei habe ich so schön geschlafen. Wo steckt ihr denn?"
    „Keine Ahnung. Und Sie?"
    „Im Gebirge, etwa zwanzig Kilometer vor der Stadt. Habe eine Höhle gefunden. Bißchen kalt, aber sonst ganz gemütlich. Von hier aus können wir gut operieren, denke ich."
    „Gut, wir kommen zu Ihnen. Schalten Sie bloß nicht ab!"
    „Werde mich hüten. Sonst würdet ihr ja in der Luft hängen."
     
    *
     
    Tako wartete, dann hörte er plötzlich hinter sich ein Geräusch. Er drehte sich um und sah Rakal und Tronar. Praktisch waren sie aus seinem Funkgerät auf den Boden gefallen.
    „Glücklich vereint", sagte Tako. „Bis auf Lemy", fügte er sorgenvoll hinzu.
    „Lemy wird schon auf dem Weg zur CREST sein", beruhigte ihn Rakal. „Ich glaube, wir können nun daran „denken, mit der Durchführung unseres Auftrags zu beginnen. Wir sollen den Zeitagenten Frasbur fangen und notfalls unschädlich machen. Aber nur notfalls!" betonte er.
    „Gut. Und wenn wir ihn gefangen haben", fragte Tako, „bringen wir ihn hier in die Höhle und warten ab, was weiter geschieht?"
    „Wir haben keine andere Wahl. Es wird uns schon gelingen, Rhodan einen kurzen Hyperimpuls
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