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0164 - Im Banne des Riesenplaneten

Titel: 0164 - Im Banne des Riesenplaneten
Autoren: Unbekannt
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der junge Mann imponiert mir... Ja, was ist denn?"
    Die Verständigung rief nach Reginald Bull. „Sir, je mehr wir uns unserem Ziel nähern, um so stärker werden die Störungen im Hyperkom. Wir kommen kaum noch nach Terra oder Arkon durch."
    „Ist die Warnung für die alten Transitionsschiffe herausgegangen?" wollte Bully wissen. „Die ist noch überall empfangen worden und wird im Augenblick von allen • stationären Sendern über die Galaxis ausgestrahlt. Ich ... einen Augenblick, bitte! Der Flottenverband über dem Eastside- System meldet sich. Der Spruch lautet: Schiffe der Huldvollen, aus dem Raum kommend in Anflug auf das Eastside-System, haben plötzlich Kurs geändert. Verdacht nicht von der Hand zu weisen, daß sie Riesenplanet Herkules anfliegen. Ende des Spruches." Bully wollte abschalten, als Maus-biber Gucky sich meldete. Er leistete dem Schreckwurm Peterle einige Decks tiefer Gesellschaft. „Perry", piepste Gucky, „mit Peterle wird es schlimmer. Er bittet darum, auf einen alten Robotkreuzer umsteigen zu dürfen."
    „Komm zum Bericht in meine Kabine, Kleiner!" befahl Rhodan. „Geht nicht, Chef!" widersprach der Mausbiber. „Ihr macht euch keinen Begriff davon, wie verstört Peterle ist. Er hat Angst um seinen Verstand. Dauernd spricht er von stärker werdenden Einflüssen, gräßlichen Visionen und einer Stimme, die immer lauter in ihm ruft. Perry, wir müssen ihn umladen, oder er stirbt uns an Bord!"
    Rhodan blickte seine Freunde fragend an. Sie nickten. „In Ordnung, Kleiner. Die ERIC MANOLI stoppt ab, und ein Robotschiff kommt längsseits. Das Schiff wird Peterle durch die Librationszone zurück-bringen."
    „Aber es muß schnell gehen. Peterle windet sich wie unter Krämpfen. Hier ... seht ihr ihn?" Gucky hatte den Bildwinkel seiner Interkomanlage verändert. Das Weitwinkelobjektiv erfaßte jetzt den Schreck-wurm, der sich zuckend auf dem Boden wand, unter gräßlichen Schmer- zen zu leiden schien und einen regelrecht verstörten Blick zeigte.
    Das hatten weder Rhodan, Atlan noch Bully erwartet. „Es wird schnell gehen, Kleiner. Kannst du dich noch mit ihm verständigen?"
    „Hin und wieder, Perry. Die Anfälle treten komischerweise in Inter-vallen auf. Vor wenigen Minuten, als es Peterle noch nicht so schlechtging, sagte er: Das habe ich alles schon einmal erlebt. Ich weiß nur nicht, wann. Perry, kannst du dir darauf einen Vers machen? Ich habe es bis jetzt nicht begriffen."
    „Keine Zeit für ein Gespräch, Kleiner. Ich muß einen Robotraumer rufen lassen. Sag' Peterle, daß er gleich zurückgeschafft wird. Warum übrigens in einem Robotschiff?"
    Gucky setzte mehrfach zum Sprechen an, schwieg dann aber.
    „Schnell, Kleiner! Die Antwort!" rief Rhodan ihm energisch zu.
    „Na, gut! Kurz bevor ich euch anrief, ließ Peterle mich wissen, daß er Angst hätte, unsere ERIC MANOLI zu sprengen ..."
    „Der Robotraumer ist in kürzester Zeit da. Versuche, ihn zu beruhigen, Gucky!" Damit war das Gespräch zu Ende.
    Die nächste Minute war mit einer Serie von Befehlen angefüllt.
    Die ERIC MANOLI stoppte ab, ein Robotschiff wurde herbeikommandiert und Tyll Leyden gerufen. Der kam mal wieder nicht. Bully erkundigte sich ungeduldig, wo der Experte steckte.
    Vom Kommandoraum kam die Auskunft, daß er die Leistungskapazität der Bordpositronik zum größten Teil für seine Arbeiten mit Beschlag belegt hätte.Rhodan legte Bully die Hand auf den Arm. „Also ...", sagte er nur. Widerstrebend gab der Dicke seinen Versuch auf, Leyden durch einen zweiten Befehl in Rhodans Kabine zu zitieren. Leicht verärgert blickte er Atlan an, der sich seit Leydens Erscheinen kaum geäußert hatte. „Was haben Herr Lordadmiral zu den Manieren eines jungen Terraners zu sagen?" Atlan lächelte spöttisch: „Mister Leyden hat Rückgrat, und nebenbei: Er kann auch etwas."
    Dann war Peterle, der Schreck-wurm, auf den alten Robotraumer DD-/-586 umgestiegen, und das Schiff hatte schon wieder abgelegt, um auf Gegenkurs zu gehen, als fünf Explorer Alarm gaben. Diese Schiffe, mit den besten Geräten und Wissenschaftlern ausgerüstet, hatten in der letzten Stunde beobachtet, wie die Gravitationsstöße immer heftiger geworden waren, um jetzt ein Ausmaß zu erreichen, das auf eine bevorstehende Katastrophe ungeheuren Ausmaßes schließen ließ.
    Trotz der unerhörten Störungen im Hyperfunkempfang hatte man die Alarmmeldung von den Explorern entziffern können. Sie wurde an Rhodan.weitergegeben, als Tyll Leyden dessen Kabine
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