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0154 - Der Schädelberg

0154 - Der Schädelberg

Titel: 0154 - Der Schädelberg
Autoren: Wilfried Antonius Hary
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Gor brauchte den Todesdämon nur zu packen. Einst hatte er diesem Dämon Macht verliehen - ohne es zu wollen -, und nun nahm er ihm diese Macht wieder. Der Dämon brüllte, daß die Erde erbebte und die Wände des Palastes wankten, und dann verlor sich sein Gebrüll wie in weiter Ferne, bis es völlig verstummte. Er war nicht mehr!
    Zamorra rappelte sich vom Boden auf. Die Knochengerippe fielen in sich zusammen. Dabei blieb es allerdings nicht. All ihre Geister waren wieder frei - und kehrten in die Körper zurück. Wie das Bild einer mächtigen Gottheit stand Gor auf der Galerie. Er wirkte nicht mehr furchteinflößend, sondern strahlte Friede aus.
    »Diesmal gibt es ebenfalls einen Neubeginn, doch wird der anders aussehen! Zartas entsteht neu. Es bleibt in dieser Dimension. Ich bin der Erbe der Weisheit von Zartas und werde stets bemüht sein, es würdig zu vertreten, um Zartas erneut zu einem Bollwerk gegen das Böse werden zu lassen.« Er hob den Arm. »Lebe wohl, Zamorra, mein Freund. Vielleicht gibt es einmal ein Wiedersehen. Hoffen wir, daß es unter einem guten Stern steht!«
    Plötzlich verschwamm die Umgebung, und Zamorra fand sich in seinem Hotelzimmer wieder - im Schlafanzug! Dufay saß erschöpft in einem Sessel, Adrian stand neben ihm. Sie sahen dem Professor entgegen.
    »Wo ist das Telefon?« fragte der Meister des Übersinnlichen beherrscht. »Ich muß Nicole anrufen.«
    Dufay und Adrian sahen ihm zu, wie er wählte. Jetzt funktionierte das Zimmertelefon wieder.
    Professor Zamorra lächelte, als die Verbindung zustande kam. Er hätte niemals zugegeben, daß er die Stimme der geliebten Frau brauchte, um das Chaos zu überwinden, das in seinem Inneren herrschte!
    Denn Professor Dufay irrte gewaltig: Auch Professor Zamorra war nur ein Mensch — wenn auch ein ungewöhnlicher!
    ENDE
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