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0137 - Sturm auf die Galaxis

Titel: 0137 - Sturm auf die Galaxis
Autoren: Unbekannt
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das Relativfeld, John? Wie wollen die Raumgleiter da durchkommen?” „Wirst du alt, Kleiner?” fragte Marshall vorwurfsvoll. „Hast du vergessen, daß bei Posbiraumern das Schutzfeld abgebaut wird, wenn eine Schleuse geöffnet wird?” Gucky antwortete nicht. Er aktivierte seine telepathischen Fähigkeiten. Es ließ ihm keine Ruhe, daß Olf Stagge besseren Kontakt zu dem Plasma hatte als er. Die verworrenen Schwingungen brachen über ihn herein. Die posbischen Haßimpulse kannte Gucky genau. Doch was er jetzt empfing, war ihm fremd. Fast im gleichen Augenblick aber glaubte er, die Impulse zu erkennen.
    „John”, rief der Mausbiber verblüfft, „unser Plasma versucht, die Posbi-Kommandoeinheit davon zu unterrichten, wie gut es bei uns behandelt worden ist!” Marshall glaubte dem Mausbiber kein Wort. Lustlos ließ er selbst seine telepathischen Kräfte spielen. Überrascht trat er einen Schritt zurück. Guckys Angaben stimmten! Diese Schwingungen, die auch ihn trafen, mußten das ausdrücken, was der Mausbiber herausgelesen hatte.
    Marshall! rief Rhodan auf telepathischem Weg. Wir haben soeben eine Anfrage aus dem intergalaktischen Raum erhalten.
    Man will wissen, wer wir sind und ob wir wahres Leben sind. Ende.
    Gucky hatte die Meldung mitgehört. Er und Marshall bekamen keine Zeit, sich über den fast vollständig gelungenen Versuch zu freuen. Die auf Organisches ansprechende Ortung der Roboter mußte im ganzen Schiff wieder aktiv geworden sein! Ein Mann und ein Mausbiber hörten die Posbis kommen.
    Von drei Seiten drangen die Roboter in die Zentrale ein.
    Gucky fluchte. Mit Hilfe der Telekinese schaffte er das Gefäß mit Plasma auf die Spitze der Kuppel. Seine kleine Hand griff nach John Marshall und unmittelbar danach hatten sie einen Sprung von einigen hundert Metern im Fragmentraumer hinter sich.
    „Scheinwerfer aus!” befahl Marshall.
    Gucky kam vorläufig nicht dazu. Mit wildesten telekinetischen Kräften schleuderte er fünf Posbis gegen die nächste Wand und machte sie unschädlich.
    „Hoffentlich haben diese widerwärtigen Gestalten uns nicht beim Plasma in der Zentrale verpetzt!” gab Gucky zu bedenken.
    „Mal den Teufel nicht an die Wand”, wehrte Marshall diesen Gedanken ab. „Bekommst du Kontakt mit Ras und Stagge? Ich kann mich nicht in ihre Gedanken einschalten. Kannst du es?” Gucky schüttelte unter dem Klarsichthelm seinen Kopf.
    In der Transformstrahl-Zentrale mußte ein Unglück geschehen sein.
    Ras Tschubai und Olf Stagge waren unter Robotern rematerialisiert. Die Posbis, deren Biostoff durch die Narkosestrahlbehandlung noch lahmgelegt war, nahmen das Auftauchen der beiden Mutanten nicht bewußt wahr.
    Etwas verkrampfte sich in Olf Stagge, als er sich im grellen Licht seines Scheinwerfers von monströsen Maschinenmenschen umgeben sah. Ras Tschubai benahm sich so, als ob die halborganischen Roboter nicht existierten. Er schlängelte sich durch die Lücken und ging nach links, wo ein besonders großer Posbi vier weitere um sich geschart hatte und mit ihnen bewegungslos vor einer Wand stand, die eine Schalttafel darstellen konnte.
    Über Helmfunk sagte Tschubai seinem Kollegen: „Halten Sie mir den Rücken frei, Stagge. Ich bin vorhin auch in den angrenzenden Hallen gewesen. Dort wurden die Roboter schon wieder mobil.
    Hier wird es auch bald lebhaft werden. Bis dahin muß ich diese Zentrale funktionsfähig gemacht haben. Ich traue dieser großen Robotermaschine nicht über den Weg.” Er hatte noch nicht ganz ausgesprochen, als der Strahl aus seiner Desintegratorwaffe den gewaltigen Posbi traf und ihn auflöste.
    Olf Stagge preßte die Lippen fest zusammen. Die Roboter um ihn herum reagierten auf die Vernichtung ihres Kollegen. „Wenn das gut geht, Tschubai!” Der hatte ganze Arbeit geleistet und die vier robotischen Hilfsmaschinen auch zerstört.
    Weit über zwanzig Posbis in der Transformstrahl-Zentrale begannen sich zu regen, nur lag keine Planmäßigkeit darin. Mit ihrem positronischen Gehirn mußten sie die Vernichtung von fünf Maschinen registriert haben. Allem Anschein nach hinderte der Narkoseblock, der ihr Zellplasma gelähmt hatte, sie daran, entsprechend ihrer Programmierung zu handeln.
    Stagge wich zurück. Er fand keine Gelegenheit mehr, zu beobachten, was Ras Tschubai machte. Zwischen fremdartigen Maschinen, in einem Winkel, der aber nicht hinten einen Durchschlupf besaß, stand er abwartend da, in jeder Hand eine Strahlwaffe.
    Plötzlich entdeckte Stagge einen
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