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0137 - Sturm auf die Galaxis

Titel: 0137 - Sturm auf die Galaxis
Autoren: Unbekannt
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Tschubai zusammen.
    Der Mutant starb in dem Bruchteil der Sekunde, in der die gewaltige Plasmamenge der Zentrale dem Biostoff in der kleinen Kuppel mitteilte: Sie sind wahres Leben; sie helfen dem wahren Leben!
    Den Strahlschuß des Posbi konnte der Biostoff in dieser Zentrale nicht mehr verhindern, wohl aber, daß auch das andere Organische noch vernichtet wurde, das ebenfalls auf dem Boden lag und sich nicht rührte - Ras Tschubai.
    Schlagartig war es totenstill geworden. Bewegungslos stand der Posbi im geöffneten Schott; genauso bewegungslos wie die beiden Scheinwerferstrahlen, die kreisrunde Lichtflecke an die unebene Decke warfen.
    Auf der THEODERICH und TOKIO ahnte noch niemand etwas von Olf Stagges Tod. Soeben war durchgegeben worden, daß das Relativfeld um den Fragmentraumer nicht mehr bestand und eine Schleuse geöffnet worden wäre.
    „Wir schaffen es!” rief Jefe Claudrin laut.
    In der Zentrale des Flaggschiffes wimmelte es von Technikern.
    Sie arbeiteten unter Van Moders' und Kule-Tats' Leitung. Die Telepathen, die in stundenlangem Einsatz mittels ihrer Parafähigkeiten auf das von der Erde herbeigeschaffte Plasma eingewirkt hatten, warteten im Hintergrund auf den nächsten Einsatz.
    Kule-Tats strahlte eine alles beherrschende Ruhe aus. Perry Rhodan gratulierte sich im stillen, daß dieser Experte jetzt im Dienst der terranischen Wissenschaft stand. Moders war erregt.
    Auch das konnte Rhodan verstehen. Der Robotiker war blutjung.
    Er besaß noch keine große Lebenserfahrung. Die seelischen Belastungen der letzten Wochen waren einfach zu viel für ihn gewesen.
    Arbeiterroboter brachten wieder neue Aggregate heran.
    Techniker stellten die Schaltungen her; akonisches, arkonidisches und irdisches Wissen war zu einer harmonischen Einheit geworden. Hier zeigte es sich, daß diese drei Volker von Natur aus in Wirklichkeit ein einziges gewaltiges Volk waren.
    Rhodan beobachtete nur. Plötzlich schloß er die Augen. Gucky hatte telepathische Verbindung mit ihm aufgenommen.
    Perry, Olf Stagge ist tot! Ras geschockt. Im Schott zur Zentrale der Transformstrahl-Abteilung steht ein Posbi und rührt sich nicht.
    Er muß Stagge umgebracht haben. Hier gibt es einen Sub- Plasmakommandanten, Wenn ich seine Schwingungen richtig verstehe, dann sagt er ununterbrochen: Hier ist wahres Leben, das wahre Leben ist hier! Das aber verstehe ich nicht. Ich teleportiere mit Ras ins Lazarett und springe sofort wieder zum Fragmentraumer zurück Ende.
    Rhodan ließ sich nichts anmerken, doch der Tod des Mutanten Stagge ging ihm sehr nahe.
    „Fertig!” hörte er einen Techniker sagen. Der letzte Testversuch war beendet. Jetzt mußte es sich zeigen, ob von der THEODERICH aus über den Plasmakommandanten des Posbischiffes Hyperfunkkontakt mit jener geheimnisvollen Station im Interkosmos möglich war.
    Der Symboltransformer, durch die große Positronik angeregt, wandelte Sätze in terranischer Sprache in posbische Symbole um.
    Wir lieben das Innere! Wir retten das Innere!
    „Spruch läuft”, sagte Kule-Tats.
    Von der Beobachtung kam die Meldung durch: „Raumschweber fliegen im Augenblick nacheinander in der Schleuse des Fragmentschiffes ein!” In einem Lautsprecher der Zentrale krachte es. Die Funkabteilung der THEODERICH gab durch: „Sir, Hyperkomspruch von Atlan!” Das bedeutete jetzt eine Störung, die mehr als ungelegen kam.
    Blitzschnell war Rhodan am Mikrophon. Mit ruhiger Stimme erwiderte er: „Spruch speichern. Imperator Gonozal benachrichtigen, daß ich ihn im Augenblick nicht sprechen kann.” Der Spruch mußte schon laufen, denn der Offizier aus dem Funk wagte zu sagen: „Sir, Atlan berichtet von großen Schiffsverlusten ...” Über den Schalter hatte Rhodan die Verständigung unterbrochen. Aber die letzte Nachricht besaß die Wirkung einer Bombe. In der Zentrale der THEODERICH waren die Männer verstört.
    Große Schiffsverluste? Das hieß, daß die Fragmentraumer mit noch wilderer Heftigkeit die arkonidisch-terranischen Flotten angriffen als bisher. Das hieß aber auch, daß der Funkverkehr mit der Station im extragalaktischen Raum auf das Geschehen in M13 keinen Einfluß hatte.
    Das hieß letztlich, daß dieser Versuch, in letzter Sekunde mit der Robotrasse doch noch ins Gespräch zu kommen, gescheitert war.
    Perry Rhodan strahlte, wie so oft, Ruhe und Zuversicht aus, obwohl er gar keine großen Hoffnungen mehr hegte.
    Marshalls telepathischer Kontakt erreichte ihn. Chef, die Schwingungen des Plasmakommandanten
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