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0137 - Sturm auf die Galaxis

Titel: 0137 - Sturm auf die Galaxis
Autoren: Unbekannt
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schwebte der Behälter auf die gewaltige Kuppel zu, berührte sie, um in diesem Augenblick die Form zu verlieren und sich auf einer Fläche von mehr als einem Quadradmeter an die Kuppelwandung anzuschmiegen.
    Marshall nahm mit Rhodan Kontakt auf.
    Chef, Zentrale erreicht. Plasmabehälter ist gegen eine Kuppel gepreßt An Bord anscheinend noch alles in Ordnung. Fragen, Sir?
    Schwach kam Rhodans Impuls an: Nein.
    Die telepathische Verbindung brach ab. Marshall vermißte Ras Tschubai. Aber er machte sich um den besonnenen Teleporter keine Sorgen.
    „Mr. Marshall”, meldete sich Olf Stagge mit leicht heiserer Stimme, „unser Plasma korrespondiert mit der Kommandantenmasse!” Wie Stagge über eine eigenartige Teleportationsfahigkeit verfügte, so war auch sein Telepathie-sinn nicht normal. Das zeigte sich wieder einmal in diesem Moment, denn er war der einzige, der eine solche Feststellung betreffs des Plasmas machte.
    Marshall fing wohl Schwingungen auf, aber er war nicht in der Lage zu sagen, ihr Plasma unterhielte sich in diesem Augenblick mit dem Biostoff des Fragmentraumers.
    Gucky erging es ebenso. Der Kleine schüttelte unter seinem Klarsichthelm den Kopf.
    Zwischen ihnen rematerialisierte Tschubai, „John, die Robs werden munter. Die TOKIO scheint die Narkosebestrahlung auf ein Minimum reduziert zu haben!” Marshall wußte es schon. Olf Stagges Hinweis, die Plasmamengen unterhielten sich, hatte es ihn ahnen lassen.
    Tschubai machte sich Sorgen. „John, allein schaffe ich es nicht.
    Gib mir noch einen Mann mit. Ich glaube, daß ich die Transformstrahl-Zentrale entdeckt habe.” „Wenn das stimmt, Ras ...” Marshall blickte ihn zweifelnd an.
    Tschubais Gesicht zeigte keine Unsicherheit. John Marshall traf seine Entscheidung: „Nimm Stagge mit.” Die beiden sahen sich kurz an. Tschubai sprang, mit ihm der Skandinavier. Gucky protestierte zu spät. „Jetzt haben wir unseren Kontaktmann zum Plasma verloren. John, ich hätte mit Ras springen sollen, das wäre besser gewesen.” „Und wer hätte das Plasma gegen die Kuppel gepreßt - ich vielleicht, Gucky?” Der piepste: „Um Ausreden bist du auch nicht gerade verlegen.” Er ließ seinen Scheinwerferstrahl spielen, stellte ihn jetzt auf Streuung, um möglichst viel von der Zentrale zu sehen.
    Rhodan hatte inzwischen mit Marshall Kontakt aufgenommen.
    Gucky hörte auf der Para-Ebene mit.
    Das Fragmentschiff hat soeben einen Symbolspruch abgesetzt.
    Anfrage an eine unbekannte Station. Wir selbst funken mit höchster Sendeleistung: Wir sind wahres Leben; wir helfen dem wahren Leben! Eine Symbolantwort haben wir bisher nicht erhalten. Wie ist die Lage an Bord?
    Bis jetzt gut! Tschubai will die Transformstrahl-Zentrale entdeckt haben. Er ist mit Stagge zur Sicherung in diese Zentrale gesprungen.
    Er soll vorsichtig sein, Marshall. Gehen Sie kein zu großes Risiko ein. Warten Sie, bis die Leute der Kommandounternehmen auf dem Posbischiff sind! Vergessen Sie nicht, wie exakt die Ortung der Roboter auf organisches Leben anspricht. Marshall, passen Sie auf! Ende.
    „Große Milchstraße”, piepste Gucky über Helmfunk, „Perry hat wohl vergessen, daß wir schon einige tausend Einsätze hinter uns haben.” Marshall nahm den Mund längst nicht so voll wie der Mausbiber.
    Er setzte zum Sprechen an, als eine Strahlbahn in der Zentrale stand.
    Der Japaner Kakuta hatte seine Impulswaffe abgefeuert. Ein Roboter, der sein Herankommen durch lauten Metallschritt angekündigt hatte, war durch den Teleporter von der zweiten Kuppelspitze her vernichtet worden. Bewußt hatte Kakuta auf jene Stelle gezielt, wo sich hinter der stählernen Umhüllung das Biomaterial befand.
    „Die Ortung der Posbis auf Organisches spricht wieder scharf an.” Mehr hatte Tako Kakuta dazu nicht zu sagen. Er befand sich wieder einige Schritte hinter seinen beiden Kameraden und leuchtete mit seinem breitgestellten Scheinwerferstrahl die rückwärtige Abteilung der Schiffszentrale ab.
    Wieder meldete sich Rhodan: Kommandos setzen mit Raumgleitern über, Schleuse öffnen. Vorsicht. Ende.
    Marshall konnte Gucky nicht entbehren. Tako mußte springen.
    Wo die Schleuse lag, wußte er. Als damals über dem Planeten Mechanica ein Fragmentraumer abgestürzt war, hatten terranische Wissenschaftler das Wrack eingehend studiert.
    Auf ein Handzeichen von Marshall sprang der Teleporter. Jetzt war der Chef des Mutantenkorps mit Gucky allein in der gigantischen Zentrale des kastenförmigen Raumschiffes.
    „Und
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