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Zum Wilden Einhorn

Titel: Zum Wilden Einhorn
Autoren: Robert Asprin
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Lage anstreben, genügt es zu fragen. Die meisten Geschäftsinhaber tauschen Haus, Ware und Angestellte gern gegen eine Einfachfahrkarte aus der Stadt.
    ARBEIT - Es gibt genug willige Arbeitskräfte in Freistatt. Sie werden feststellen, daß die meisten Bürger käuflich sind und gegen Bezahlung alles tun. Mehr noch, die Vielfalt der vorhandenen Talente in unserer Stadt ist erstaunlich. Fähigkeiten, die Sie niemals für vermarktbar gehalten hatten, werden in Freistatt problemlos ver- und gekauft - und der Preis stimmt immer!
    Für jene, die Sklavenarbeit bevorzugen, ist die Auswahl in Freistatt groß. Sie werden ebenso überrascht sein darüber, wie die Sklaven selbst, wer auf dem Auktionsblock steht. Hier, wie überall in Freistatt, gibt es Angebote im Überfluß. Für solche mit scharfem Blick - oder Schwert.
    WARE - Falls die abgeschiedene Lage der Stadt Sie verunsichert - kein Problem. Alles von Wert, was im Kaiserreich feilgeboten wird, gibt es auch in Freistatt. Viel mehr noch, in den Ständen und Geschäften der erstaunlichen Stadt tauchen oft Waren auf, von denen man sagt, sie wären gar nicht im Handel. Fragen Sie den Händler nicht, wie er an seine Ware kam. Seien Sie lediglich versichert, daß auch Sie niemals danach gefragt werden.
    LEBENSSTIL
    FREIZEITGESTALTUNG - Wie schon die Alten sagten, man lebt nicht nur vom Brot allein. So braucht auch ein Bürger des rankanischen Reiches eine unterhaltsame Freizeit, als Ausgleich zu seinen geschäftlichen Aktivitäten. Hier ist Freistatt unschlagbar! Es wird nicht selten gesagt, daß das tägliche Leben von Freistatt, ein Abenteuer ohnegleichen ist.
    RELIGIONEN - Glauben Sie an das Leben nach dem Tod? So muß das religiöse Angebot einer Region Ihrer genauen Prüfung standhalten. Nun, Freistatt nimmt jegliche Prüfende mit offenen Armen auf. In Freistatt ist jede rankanische Gottheit und jeder Kult vertreten, mehr noch, auch solche Religionsgemeinschaften, die anderswo in Rankanien nicht öffentlich auftreten, treffen Sie hier an. Alte Götter und vergessene Riten florieren neben den bekannteren Traditionen, was den anheimelnden Charme der Stadt unterstreicht. Unsere Tempel stehen auch nicht nur den streng Gläubigen offen. Viele Schreine erlauben - nein, erwünschen - die Teilnahme an ihren wunderlichen, einheimischen Riten.
    NACHTLEBEN - Im Gegensatz zu anderen Städten im Reich, in denen nach Sonnenuntergang die Straßen leer sind, erwacht Freistatt nachts erst richtig zu Leben. Manche Bürger leben fast nur für das nächtliche Treiben, so daß man sie während des Tages kaum zu sehen bekommt. Wie konservativ oder abgestumpft Ihr Geschmack in bezug auf Unterhaltung auch sein mag, das Nachtleben in Freistatt werden Sie nicht vergessen. Schon allein die Straße der Roten Laternen bietet ein breitgefächertes Unterhaltungsangebot, von den stillen, eleganten Vergnügungen des Ambrosiahauses bis zu den etwas bizarreren Freuden im Hause der Peitschen. Durchstreifen Sie gerne Elendsviertel? Ein Schritt vor die eigene Haustür genügt.
    SOZIALER STATUS - Sehen wir den Tatsachen ins Auge — ein jeder fühlt sich gerne einem anderen überlegen. Nun, Überlegenheit ist nirgendwo so leicht zu erlangen wie in Freistatt. Ein mittelständischer rankanischer Bürger ist in den Augen der Bewohner Freistatts ein reicher Mann. Neidische Blicke werden Ihnen folgen, und die Leute werden jeden Ihrer Schritte und Ihre Gebräuche mit schmeichelhafter Aufmerksamkeit zur Kenntnis nehmen. Selbst wenn Ihre Geldmittel Ihrer eigenen Meinung nach ungenügend sind, ist es doch fast sicher, daß Sie besser situiert sind als der durchschnittliche Freistätter Bürger. Wir garantieren Ihnen ohne Ausnahme, daß Sie, wie schlecht auch Ihre eigene Meinung über sich selbst sein mag,  jemanden finden, dem Sie überlegen sind.
    EIN WORT ÜBER VERBRECHEN - Sie haben sicher Gerüchte über die hohe Verbrechensrate in Freistatt gehört. Wir geben zu, daß wir damit in der Vergangenheit Probleme hatten, aber das liegt nun hinter uns. Man braucht sich nur die große Menschenmenge anzusehen, die sich täglich versammelt, um dem Hängen und Pfählen beizuwohnen, um zu sehen, daß die Bürger Freistatts Gesetz und Ordnung unterstützen. Als Ergebnis des neuen Antiverbrechensprogramms des Statthalters können wir stolz berichten, daß die tägliche Verbrecherrate in Freistatt letztes Jahr nicht größer war als in Städten von der doppelten Größe.
    ZUSAMMENFASSUNG
    Hier in Freistatt bietet sich dem
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