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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)
Autoren: Christina Jones
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allein waren und ich den Eindruck hatte, du interessierst dich nicht für mich. Weil ich jedoch dachte, dass wir vielleicht heute Abend hier unter uns sein könnten, bin ich heute Morgen in aller Frühe hergekommen und …«
    Entzückt sah Ella ihn die Kühlbox öffnen, zwei Gläser, zwei Teller und einen kleinen Behälter hervorholen.
    »Ist zwar nicht ganz das aufwändige und geniale Spektakel mit Wachteleiern und Trüffeln, das ich ursprünglich im Sinn hatte. Und auch kein Champagner. Roséwein – rosa und prickelnd allerdings – und dies hier …«
    »Erdbeeren in Schokolade!«, quietschte Ella begeistert. »Oh mein Gott! Schokoladenglasierte Erdbeeren liebe ich über alles!«
    »Dem Himmel sei Dank … und«, Ash sah sie beglückt an, »es ist noch etwas hier drin.«
    »Ach ja? Oh, was ist das denn?«
    »Kerzen. Zwei Kerzen.« Behutsam zündete Ash sie an. »Eine ist mit Storchschnabel, Wacholder, Rosen und zerdrückten Himbeeren gemacht und bringt ewige Liebe. Und die andere ist mit Erbsen, Zitrone, Mädesüß und Safran, die bringt Glück und lässt Träume wahr werden.«
    Ella blinzelte, während die Flammen tanzten und flackerten und die herrlichen Düfte sich miteinander vermischten, sodass die Aromen verschmolzen und in der Scheune eine ganz zauberhafte Atmosphäre entstand.
    »Ash, sind das …?«
    »Ja, das sind Kerzenkuss-Kerzen.« Ash nickte.
    »Hast du die gemacht?« Ella starrte ihn an. »Für mich? Für uns? Du hast mit Trixie gesprochen, oder? Und deshalb hatte sie heute Abend im Hotel nichts dabei, weil alles hier gewartet hat?«
    Ash nickte. »Tja, ich hatte den Eindruck, dass der Elfenkram es dir ganz schön angetan hatte, und Trixie war sehr hilfsbereit und hat darauf hingewiesen, dass ihre Elfen immer nur Wohltaten bewirkt haben und wirklich gut darin wären, Liebende zusammenzubringen, also fand ich, auch wenn ich eigentlich nicht an Elfen glaube, dass es durchaus einen Versuch wert sein könnte, und, ach, Ella, komm mal her.« Er zog sie in seine Arme und küsste sie.
    Ella schmolz ganz und gar dahin und erwiderte seinen Kuss. Wieder und wieder.
    Und Ewigkeiten später, nachdem sie zwischen den Küssen jede Menge rosa Schaumwein verschüttet und ausgelassen gekichert und sich gegenseitig mit Schoko-Erdbeeren gefüttert und ein ziemliches Durcheinander veranstaltet hatten, hielt Ella im süß duftenden Kerzenschimmer sein Gesicht zwischen ihren Händen.
    »Das ist das allerschönste erste Rendezvous aller Zeiten. Ich finde dich ganz und gar unglaublich sexy und talentiert und bezaubernd und – oh, was ist denn das für ein Geräusch? Donner?«
    »Wen kümmert’s«, murmelte Ash und streichelte ihr Haar, während das Grollen lauter und lauter wurde, Trommelwirbel auf die Schieferplatten des Daches prasselten und ohrenbetäubend im Inneren der Scheune widerhallten. »Sprich weiter – du warst gerade an der besten Stelle.«
    »Ash, schau doch! Es regnet!« Ella sah durch die Türöffnung nach draußen, wo der Regen in dichten, senkrechten Strömen herabrauschte und der steinharten Erde die süßesten Düfte entlockte. »Regen! Welch ein Segen! Zum ersten Mal seit Monaten regnet es, und mir ist so heiß und klebrig und …«
    Ash sah sie schmunzelnd an. »Was in aller Welt hast du vor?«
    Ella streifte die Sandalen von den Füßen und zog ihr T-Shirt über den Kopf. »Ich will nach draußen und nackt im Regen tanzen – ›Dancing in the Rain‹ war immer einer meiner Lieblingssongs.« Sie riss sich die restlichen Kleider vom Leib. »Komm mit … zieh deine Sachen aus! Alles!«
    »Schamlos!« Er grinste sie an, zog sein T-Shirt aus, entledigte sich seiner Jeans und streifte die Schuhe ab. »Ella Maloney, du bist absolut schamlos. Du willst mich doch nicht etwa verderben?«
    »Dafür ist es schon lange zu spät!« Ella tanzte glückselig auf die unaufhörliche Sturzflut vor dem dunklen Toreingang zu. »Komm schon! Wer als Erster draußen ist!«
    Genauso splitternackt wie sie und noch immer lachend kam Ash ihr um einen Sekundenbruchteil zuvor.

Dank
    Mit innigem Dank gegenüber allen Mitarbeitern des Piatkus-Verlags, vor allem Emma Beswetherik und Donna Condon.
    Außerdem voller Liebe und Dankbarkeit für Broo Doherty, meine großartige Agentin.
    Ganz besonderer Dank posthum meinen Großmüttern, die mir die Rezepte hinterließen.
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