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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)
Autoren: Christina Jones
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sich zu ihr vor, sein Gesicht lag geheimnisvoll im Dunkeln. »Und außerdem wusste ich die ganze Zeit, dass du mit Mark zusammen bist.«
    Ella sagte nichts.
    Ash sah sie an. »Ich wusste von Anfang an, dass du gebunden bist und ich wahrscheinlich gar keine Chance habe – also habe ich Poll gefragt, wie die Dinge stehen.«
    »Ach ja?«, fragte Ella beklommen. »Und?«
    »Und sie hat gesagt, dass Mark und du schon ewig zusammen seid, aber Probleme habt, und dass du sehr verletzlich bist, von daher wollte ich mich auf gar keinen Fall aufdrängen und dich noch mehr in Verwirrung stürzen.«
    »Oh.« Ella seufzte.
    Ash zuckte die Schultern. »So schien es mir das Einfachste, dich ruhig glauben zu lassen, dass Onyx und ich ein Paar sind – weil das anscheinend sowieso jeder dachte –, und auf diese Weise konntest du deine Differenzen mit Mark bearbeiten ohne irgendwelche Komplikationen von meiner Seite.«
    »Aber«, Ella zog fragend die Augenbrauen hoch, »du wolltest mit mir ausgehen?«
    »Ich konnte nicht anders, als dich zu fragen«, sagte Ash heftig. »Ich bin ja auch nur ein Mensch. Ich wollte mit dir zusammen sein – aber dann hast du jedes Mal, wenn ich vorgeschlagen habe, zusammen etwas zu unternehmen, so kühl und abweisend reagiert, dass ich überzeugt war, du hättest mit Mark alles geklärt und würdest nach London und zu ihm zurückgehen, sobald du hier ausziehst und …«
    »Nie war ich kühl und abweisend zu dir – ja, schön, ein bisschen vielleicht.«
    »Glaub mir, du warst kühl und abweisend – und nicht nur ein bisschen. Und dann, als wir tatsächlich ein Rendezvous geschafft hatten, warst du im Freimaurersaal auf einmal total schnippisch.«
    »Schnippisch hab ich überhaupt nicht im Repertoire«, sagte Ella seufzend. »Gut, okay, ein leiser Anflug von Schnippisch könnte da eventuell gewesen sein, aber ich dachte, du wolltest mir einfach nur vor Augen führen, dass ich wegen Onyx keinerlei Chancen bei dir habe.«
    Ash lachte. »Missverständnisse noch und nöcher.«
    »Das kann man wohl sagen«, fuhr Ella fort. Ihr war nun klar, dass alle Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden mussten, wenn sie hier in Hideaway einigermaßen harmonisch zusammenwohnen wollten. »Und ich entschuldige mich für mein albernes Benehmen im Studio heute Abend und diese Sache mit dem Händestreicheln. Ich habe mich bei all der Aufregung ein bisschen hinreißen lassen. Es hatte nichts zu bedeuten.«
    »Nicht?« Ash klang enttäuscht.
    »Nein, du hast ja deine Hand auch ganz schnell wieder weggezogen.«
    »Weil«, sagte Ash in die Dunkelheit, »es sich für mich so unglaublich erotisch angefühlt hat. Und da wir gerade im Begriff waren, auf die Studiobühne zu gehen, mit Hunderten von Leuten im Publikum und Millionen von Fernsehzuschauern, fand ich das Timing ziemlich ungünstig. Dewberry’s Dinners ist schließlich eine Familiensendung, und meine starken Gefühle für dich waren an diesem Punkt offensichtlich und eindeutig nicht jugendfrei.«
    »Oh.« Ella schluckte, und ihr wurde auf einmal ganz kribbelig vor Lust.
    »Also, da du nun weißt, dass Onyx und ich kein Liebespaar sind, können wir noch mal auf Start zurückgehen und völlig neu anfangen?«
    »Das ist wahrscheinlich keine so gute Idee.« Ella lächelte. »Weißt du noch, anfangs dachte ich, du wärst schwul und Roy wäre dein Lebensgefährte?«
    »Im Ernst? Ich hatte das für einen Witz gehalten.«
    »Kein Witz.«
    »Lieber Himmel.« Ash schüttelte den Kopf. »Okay, dann überspringen wir den Anfang. Aber, was ist eigentlich mit Mark?«
    »Ist Vergangenheit.«
    »Echt?«
    Sie nickte. »Vor einiger Zeit habe ich ihm gesagt, dass es aus ist.«
    »Tut mir wirklich leid.«
    »Nicht nötig. Ihm nicht.«
    »Dann muss er total bescheuert sein«, sagte Ash schnell. »Und ich wünschte wirklich, du hättest mir davon erzählt.«
    »Konnte ich nicht. Das hätte doch ganz schön verzweifelt geklungen, oder? Außerdem dachte ich ja, dass du und Onyx …«
    Ash hob die Hände hoch. »Genug von mir und Onyx. Lass uns über dich und mich sprechen. Okay, also wie wäre es mit einem ersten Rendezvous?«
    Ella sah ihn nicht an. »Ja bitte. Morgen, wenn das ganze Trara vorbei ist?«
    »Jetzt gleich …« Ash beugte sich unter den Tisch und zog eine Kühlbox hervor. »Ich hatte ja, um dein Herz zu gewinnen, ewig über die allerbesten Rezepte nachgegrübelt – nach dem Motto ›Liebe geht durch den Magen‹ und so weiter –, aber daraus wurde nichts, da wir nie miteinander
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