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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)
Autoren: Christina Jones
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und Onyx waren nie ein Paar gewesen, aber das hatte er ihr nicht gesagt! Er hatte sie immer in dem Glauben gelassen, dass die beiden zusammen wären, während er die ganze Zeit über schon jung, ungebunden und solo gewesen war. Was bedeutete … sie stöhnte … dass er sich einfach nicht für sie interessierte …
    Oooh, wie erniedrigend das war!
    Er mochte sie, war gern mit ihr befreundet, aber mehr nicht. Und heute Abend, mit diesem albernen Händchenhalten und Streicheln, hatte sie ihm ohne Zweifel zu verstehen gegeben, was sie für ihn empfand.
    Und er hatte seine Hand weggezogen …
    So verletzt wie in ihrem ganzen Leben noch nicht, schloss Ella die Augen. Es wäre weitaus besser gewesen, wenn Ash sie zurückgewiesen hätte, weil er Onyx liebte – alles auf Erden wäre besser gewesen, als einfach nicht gewollt zu werden. Oh Gott, wie könnte sie ihm jemals wieder gegenübertreten? Wie in aller Welt sollte sie je…?
    Was war das?
    Ella machte die Augen wieder auf. War da nicht ein Geräusch gewesen? Nicht von einem Nachttier … nicht von einem der Hunde … auch nicht von einer der Katzen …
    Ein Geräusch, als ob ein Auto langsam die Hideaway Lane entlangfuhr und anhielt und eine Tür zuschlug und der Wagen wieder davontuckerte. Ella spitzte die Ohren.
    Und jetzt hörte sie Schritte …
    Ella schluckte, und es lag nicht nur an der drückend schwülen Nacht, dass ihr Herz raste und ihre Handflächen feucht wurden. Sie wusste, vernünftig wäre es, einfach schweigend und unauffällig sitzen zu bleiben und zu hoffen, dass, wer auch immer da war, letztlich wieder weggehen würde. Sie wusste, vernünftig wäre es, leise in ihre Tasche zu greifen, das Handy herauszuholen und die Polizei anzurufen. Sie wusste, vernünftig wäre es, die Luft anzuhalten und sich in den dunklen Schatten zu verstecken.
    Aber besonders vernünftig war sie noch nie gewesen.
    Vor allem, da die Schritte näher kamen und erneut eine nach der anderen die Lampen der Bewegungsmelder aufleuchteten …
    »Wer ist da?«
    »Himmel!«, erklang Ashs Stimme aus der Dunkelheit. »Du hättest mich fast zu Tode erschreckt! Wo bist du?«
    »Auf der Schaukel. Und warum schleichst du hinten ums Haus herum?«
    »Weil« – nun sah sie seine Gestalt aus den Schatten aufragen – »es so verdammt heiß ist, dass der Garten eine gewisse Anziehungskraft hatte, und weil im Haus alles dunkel ist, sodass ich dachte, du wärst vielleicht noch nicht hier.« Er sah zu ihr herab.
    »Ich bin schon seit Ewigkeiten hier. Aber warum bist du nicht bei der Party?«
    »Wahrscheinlich« – er ließ sich neben ihr auf der Schaukel nieder – »aus denselben Gründen wie du. Viel zu überwältigt von allem. Zu erschöpft. Genug ist genug. Und als Onyx mir sagte, dass du weg bist, hatte das Ganze für mich endgültig seinen Reiz verloren.«
    Ella runzelte die Stirn. Das bedeutete sicher nicht das, was sie sich erhoffte. Wie sollte es denn? Wie könnte es auch? Schließlich hatte sie ja auch alles andere falsch verstanden.
    »Äh, ja, öhm, und es war wirklich toll, dass Onyx doch noch gekommen ist, nicht wahr? Aber sie und Tom … warst du nicht baff, als sie es dir erzählt hat?«
    »Ein bisschen schon. Okay, ja, ziemlich. Das hatte ich wirklich nicht kommen sehen. Aber es wurde auch Zeit, dass sie ihren Seelengefährten findet.« Ash lehnte sich zurück, sodass die Schaukelbank sanft hin und her schwang. »Und Tom ist ein prima Kerl – bestimmt werden die beiden wirklich glücklich miteinander –, aber ein bisschen überrascht war ich schon, sie heute Abend dort zu sehen.«
    »Wieso? Du hast sie doch angerufen. Als wir im Green Room saßen.«
    »Nicht sie. Joe hab ich angerufen.«
    »Oh.« Joe, den Freund, der wie Art Garfunkel aussah. »Äh, warum?«
    »Joe hat mich gerade hergebracht. Ich habe ihn angerufen und gebeten zu kommen, um uns abzuholen.«
    »Uns?«
    »Dich und mich. Das war reichlich voreilig von mir, aber mal wieder typisch für mich. Ich hatte gehofft, dich überreden zu können, mit mir das Scheinwerferlicht zu verlassen. Ich wollte mich keine Minute länger von der lüsternen Gabby betatschen lassen und mir auch nicht das Gekreische wildfremder Leute anhören, die mich mit Ashley anreden und unglaublich blöde Eiscreme-Witze reißen.«
    Trotz allem musste Ella kichern.
    »Nein, als die ganze Show erst mal vorbei war, wollte ich nach Hause zurück, hierher nach Hideaway, um mit dir zu reden.« Er sah sie an. »Hier zu wohnen ist wunderbar, aber wir sind so
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