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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)
Autoren: Christina Jones
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Onyx! Aber Ash hat gesagt, du kannst nicht kommen und …«
    »Ella! Ach, ich freu mich ja so für euch!« Onyx, in hautengen Jeans und einem sehr knappen Top, auf ihren Killer-Heels noch größer als sonst, beugte sich herab und umarmte sie. »Ist das nicht einfach herrlich? Herzlichen Glückwunsch! Ihr wart absolut großartig! Oh mein Gott, ich bin ja so froh für euch alle! Jetzt wird alles – rundherum alles – einfach ganz wunderbar, stimmt’s?«
    Tja, nein, nicht ganz alles, dachte Ella, lächelte jedoch weiter.
    »Ja. Ash kriegt sein Restaurant, Poll kriegt das Geld, das sie braucht, um ihr zweites Zuhause für Heimatlose zu erweitern – auch wenn sie sagt, wir müssten auch jeder einen Anteil bekommen, was wirklich nett ist –, und Billy und sie können mit der Heimlichtuerei aufhören und offen zeigen, wie verliebt sie sind.«
    Zu sagen: »Und Ash und du könnt glücklich sein bis ans Ende eurer Tage«, brachte sie dann doch nicht ganz über die Lippen.
    Das ging einfach nicht.
    »Ash ist irgendwo da drüben, er redet mit Gabby und tausend anderen Leuten, soll ich versuchen, ihn zu finden, und ihm sagen, dass du hier bist?«
    »Nein, das weiß er.«
    Natürlich weiß er es, dachte Ella. Ich Dummchen. Er hatte ja eigens den Green Room verlassen, um jemanden anzurufen!
    »Außerdem bin ich nicht wegen Ash hier.«
    »Tja, nein, du bist ja hoffentlich unser aller Freundin, aber Ash willst du doch sicher am dringendsten sehen? Gerade heute Abend?«
    »Ach ja, Ash gratuliere ich später.« Onyx lächelte versonnen. »Aber eigentlich bin ich seinetwegen hier.«
    Ella drehte sich um und schaute über die Schulter. Da war kein Mann zu sehen. Nun ja, außer Tom, der sich gerade mit Iris Freckles unterhielt. Den konnte Onyx doch wohl nicht meinen, oder etwa doch?
    »Wen meinst du?«
    »Tom«, seufzte Onyx schwärmerisch.
    » TOM ?« Ella schrie den Namen geradezu heraus. » TOM ! Äh, entschuldige, hab ich da irgendwas nicht mitgekriegt? Du – und Tom ?«
    »Ich und Tom.« Onyx’ große Augen bekamen einen ganz verträumten Blick. »Lust und Liebe auf den ersten Blick. Gegenseitige Lust und Liebe auf den ersten Blick.«
    Onyx und Tom? Ella runzelte die Stirn. Unmöglich! Das gab’s doch gar nicht …
    Es war, als hätte jemand aus einem Buch, das sie las, die mittleren Seiten herausgerissen und die Geschichte hätte auf einmal mit der vom Anfang überhaupt nichts mehr zu tun.
    Ella schüttelte den Kopf. »Nein, das kann nicht sein. Nein, entschuldige, das stimmt doch hinten und vorne nicht. Willst du sagen, du hast eine Affäre mit Tom? Und dass du sogar heute Abend, wo du doch wirklich bei Ash sein solltest, weil es der wichtigste Abend seines ganzen Lebens ist, vorhast, mit Tom abzuziehen? Entschuldige, Onyx, aber …«
    »Ich habe keine Affäre mit Tom. Und warum in aller Welt sollte das Ash etwas ausmachen? Und …«
    »Aber du und Ash? Ihr seid doch seit Jahren ein Paar. Und …«
    »Halt!« Onyx hob die Hände hoch. »Wie kommst du denn auf die Idee? Ja, Ash und ich sind seit der Uni beste Freunde und haben vieles gemeinsam. Aber doch nicht so . Nie im Leben sind wir jemals ein Paar gewesen. Ja, er ist unheimlich attraktiv, aber er ist genauso wenig mein Typ wie ich seiner. Wir stehen nicht im Mindesten aufeinander. Wir sind Freunde . Wirklich nur gute Freunde. Meine Güte, der Gedanke, mit Ash zu schlafen, käme mir genauso inzestuös vor wie die Vorstellung, mit meinem Bruder Jett ins Bett zu gehen.«
    Ella schwirrte der Kopf, sie stieß die Luft aus. »Wirklich? Nein, ich verstehe … Ähm … Okay, gut, da habe ich wohl etwas missverstanden … Wahrscheinlich habe ich da so einiges irgendwie ein bisschen falsch aufgefasst.«
    »Ein bisschen?« Onyx kreischte vor Lachen. »So etwa zweihundertneunzig Prozent!«
    »Aber Tom ?«
    »Tom Dewberry ist ein liebenswerter Mann. Ein sehr liebenswerter, sehr unglücklicher Mann.« Onyx lächelte zart. »Und ist genau mein Typ. Wir sind uns damals in Hideaway zum ersten Mal begegnet und haben uns unterhalten und danach SMS ausgetauscht und uns dann ein paarmal heimlich getroffen und noch mehr Gespräche geführt und uns ineinander verliebt. Ende.«
    »Anfang!«, korrigierte Ella, noch immer ganz verdattert. »Du hast gesagt, ihr hättet keine Affäre.«
    »Haben wir auch nicht. Du kannst mich altmodisch nennen, aber mir wurden von meinen Eltern strenge Moralvorstellungen eingeimpft. Sosehr ich Tom auch liebe und begehre, geschlafen habe ich nicht mit ihm. Ich
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