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272 - Dieser Hunger nach Leben

272 - Dieser Hunger nach Leben

Titel: 272 - Dieser Hunger nach Leben
Autoren: Christian Schwarz
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt, erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Menschen versteinern durch eine unbekannte Macht. Auch Matts Staffelkameradin Jennifer Jensen und deren Freund Pieroo werden in Irland zu Stein, und Jennys und Matts gemeinsame Tochter Ann verschwindet. Auf der Suche nach ihr erkrankt Aruula, und als befreundete Marsianer auftauchen, willigt Matt ein, dass diese die Suche fortführen. Auf dem Mars will er die Regierung dort für den Kampf gegen den Streiter gewinnen.
    Der Daa'mure Grao ahnt nicht, dass Drax die Erde verlassen hat. Auf der Suche nach ihm kommt er in Aruulas Heimat, die 13 Inseln - wo er eine Läuterung erfährt. Der kleinwüchsige Sepp Nüssli trifft unterdessen in einer Hafenstadt auf ein Geisterschiff, dessen schattenhafte Besatzung alle Einwohner versteinert. Im Kiel des Schiffes steckt ein transparenter Stein mit rot pulsierendem Kern, der einst mit einem Transportflieger des 3. Reichs in den Zeitstrahl geriet.
    Zurück vom Mars - wo ein Ureinwohner, ein fast vier Milliarden Jahre alter Hydree, aus einer Zeitblase durch den Strahl zur Erde fliehen konnte - landen Matt und Aruula im Mittelmeer. Eine Kontaktaufnahme mit Mondstation und Shuttle scheitert. Mischwesen aus Hydriten und Menschen setzen sie an der Küste Italiens an Land, wo sie einer Andronenreiter-Sippe gegen einen machtgierigen Grafen in der Nähe von Rom beistehen.
    In Rooma treffen sie ihren alten Freund Moss wieder, der gegen die Meffia und deren Handel mit mutierten Früchten kämpft - und gegen seinen dunklen Bruder , seinen persönlichen Dämon. Aruula trifft auf Tumaara von den 13 Inseln, die nach schwerer Schuld aus der gemeinsamen Heimat geflohen ist. Nach dem Sieg über den dunklen Bruder wollen die Gefährten sie nach Hause begleiten - mit einem Umweg über Monacco, von wo die Früchte stammen. Zwar werden die Gärten vernichtet, doch ein Mitglied des Untergrunds setzt Matt und Aruula für sein Ziel ein, an die Samen der Früchte zu gelangen…

Peter Hahn saß am warmen Ofen, die Füße auf den Schreibtisch gelegt, und blätterte in der neuesten Ausgabe des »Stürmers«(nationalsozialistische Hetzzeitschrift). Der drahtige, mittelgroße Endvierziger in Uniform grinste geringschätzig. Wie immer wurden die neuesten Erfolge der großdeutschen Truppen beschworen und mit abstoßenden Karikaturen die jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung an den Pranger gestellt. Als ob es momentan keine anderen Sorgen gäbe!
    Im Gegensatz zur Reichsführung hatte Hahn längst begriffen, dass der Krieg verloren war. Das Tausendjährige Reich lag in den letzten Zügen - nach noch nicht einmal einem Dutzend Jahren! Auch die beste Propaganda würde das Blatt nicht mehr wenden. Und erst recht nicht, was da draußen vor sich ging. Öl sollten sie finden, um die zunehmenden Engpässe in der Versorgung der Panzer und Flugzeuge zu beheben. Er blickte zum Fenster hinaus auf den Bohrturm, der wie ein riesiges Skelett in der weißen Einöde stand.
    So wirst du auch bald dastehen, mein geliebtes Deutschland…
    Hahn beobachtete die Häftlinge, die den Bohrturm bedienten. Von den SS-Wachen sah er nichts, die saßen schön warm wie er selbst in der Wachbaracke. Sollten sie ruhig; es interessierte ihn nicht. Bald würde die Welt ohnehin eine andere sein.
    Hahn gehörte der legendären Abwehr-Sondertruppe »Brandenburg« an, die zahlreiche Sabotage-Operationen hinter den feindlichen Linien durchgeführt hatte. Er war auch in Rumänien dabei gewesen, als die
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