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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)
Autoren: Christina Jones
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wissen«, sagte Tom, »nehmen die Gewinner einen schönen Scheck mit nach Hause, und unsere Leute – oder künftig vielmehr Gabbys Leute – greifen ihnen unter die Arme bei Gründung, Anfangsfinanzierung und Betrieb ihres höchsteigenen Restaurants!«
    Das Publikum tobte vor Begeisterung.
    Ella sah zu den anderen hin. Sie waren sehr blass. Die Bekanntgabe des Abschieds von Dewberry’s Dinners konnte dem Ergebnis des heutigen Wettbewerbs bei Weitem nicht das Wasser reichen.
    »Wir wollen Sie nun nicht länger auf die Folter spannen«, sagte Gabby und zog die Sache noch weiter in die Länge. »Den Umschlag mit der Anzahl der abgegebenen Stimmen habe ich hier.«
    Das Studio wurde in Zwielicht getaucht. Schwenkende Scheinwerfer schweiften kreuz und quer über Gabby mit dem Umschlag, über Tom und die Kandidaten.
    »Der heutige Gewinner«, sagte Tom mit ernster, tiefer Stimme, »ist …«
    Ein Trommelwirbel erklang. Dann Stille.
    Oooh, stöhnte Ella innerlich, nicht wieder diese blöde Masche, um Zeit zu schinden und die Spannung zu steigern.
    Die Stille dauerte länger und länger.
    Gabby trat vor und riss den Umschlag auf.
    Noch mehr Stille.
    Ellas Magen hatte sich total verknotet, und sie hätte am liebsten angefangen zu schreien.
    Gabby sah auf den Umschlag hinab und lächelte. »Hideaway Farm! Herzlichen Glückwunsch an Poll, Billy, Ella und Ash, den heißesten Eismann des Universums!«
    Gabby schnappte sich Ash und umarmte ihn. Tom umarmte jeden Einzelnen.
    Auf einmal war das Studio voll von tanzenden goldenen Lichtern und Sternschnuppen und lauter werdender Musik. Das Publikum war auf den Beinen und klatschte und jubelte.
    Dann wurde Ella von Ash umarmt, dann von Poll, dann von Billy. Gabby und Tom schüttelten nun allen die Hände und plauderten dies und das, doch von dem, was sie sagten, verstand Ella kein Wort.
    Iris Freckles und ihre Mädels gratulierten ihnen ebenfalls herzlich. Dann überreichte Tom Poll den Scheck, und Gabby überreichte Ash den Pokal, und jeder küsste jeden auf die Wange.
    Poll schluchzte hemmungslos in Billys Armen.
    Und das Publikum jubelte immer noch.
    Sie hatten gewonnen. Ella ließ sich die Worte auf der Zunge zergehen. Sie hatten tatsächlich und wahrhaftig gewonnen.
    Sie wusste wirklich nicht, ob sie lachen oder weinen sollte, und tat schließlich beides ein bisschen, als Ash und sie einander über den riesigen Kristallpokal hinweg einfältig angrinsten.
    »Du kriegst ein Restaurant«, sagte sie. »Du bekommst tatsächlich dein eigenes Restaurant.«
    Er nickte. »Ich weiß … Nein, stimmt nicht. Ich kann das alles noch gar nicht glauben.«
    »Pressetermin ist morgen«, sagte Gabby sehr laut über den ganzen Lärm hinweg und quetschte sich zwischen sie, während scheinbar Hunderte von Leuten auf die Bühne drängten und unter der Decke massenhaft Glitzerkram explodierte und Champagnerkorken mit den Blitzlichtern um die Wette knallten. »Bei euch. In Berkshire. Sie wollen euch vor Ort. Alles organisiert. Fünf-Sterne-Festessen auf Kosten der Programm-Macher heute Abend – Denise und Anthony haben die Details, dann zurück ins Hotel und noch mehr Schampus für alle.«
    »Gut gemacht«, sagte Tom, mehr denn je wie ein wild verstrubbelter Heathcliff, mit tiefer Stimme zu Ella. »Ich bin so froh, dass ihr gewonnen habt.«
    »Danke.« Ella blinzelte die Tränen weg. »Ich kann es noch gar nicht fassen.« Sie sah in den Zuschauerraum hinaus und zu den Massen des Publikums, die nun lautstark ihre After-Show-Geschenketüten mit Tom-und-Gabby-Kochbüchern und hübsch eingepacktem Schnickschnack aufmachten, als sähen sie das alles zum ersten Mal. »Ich kann gar nicht fassen, dass wir es tatsächlich geschafft haben. Tausend Dank, dass Sie unser Leben verändert haben.«
    »Ich habe zu danken, dass Sie meines verändert haben«, sagte Tom, schüttelte ihr feierlich die Hand und trieb dann durch die weiter anschwellende Menge davon.
    Ella sah ihm nach. Warum in aller Welt hatte er das gesagt? War er betrunken? War er über die berufliche Trennung der Dewberrys genauso bestürzt wie alle anderen? Armer, armer Tom.
    Und jetzt konnte sie Ash überhaupt nicht mehr sehen. Die lärmende lachende Menge hatte ihn verschluckt. Im Grunde konnte sie überhaupt niemanden mehr sehen, den sie kannte.
    Dann blinzelte sie erstaunt. Das war doch nicht etwa …?
    Das war doch nicht etwa Onyx, die da in den Kulissen stand?
    Ella kniff die Augen zusammen und bahnte sich einen Weg durch die Massen.
    »Onyx?
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