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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)
Autoren: Christina Jones
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selten allein, in letzter Zeit schon gar nicht, und ich dachte, heute Abend wäre eine ideale Gelegenheit, sich Zeit zu nehmen, um die Dinge zwischen uns zu klären. Dann hat Onyx erzählt, dass du mir zuvorgekommen und schon aufgebrochen warst. Da dachte ich, du wärst vielleicht mit Freundinnen in der Stadt ausgegangen.«
    »Daran hatte ich auch gedacht«, gab Ella zu. »Da ich schon mal in London war und so weiter, aber dann habe ich gemerkt, dass mir das einfach zu viel wäre. Heute Abend jedenfalls. Ich werde sie alle demnächst einmal zu einem Wiedersehen hierher einladen.«
    »Und dann dachte ich – und das hat mich fast wahnsinnig gemacht –, dass du natürlich nicht deine Freundinnen treffen willst, sondern Mark. Aber Tom und Onyx sagten mir, dass du nach Hause gefahren bist – so hatte ich gehofft, du bist allein, habe mich verabschiedet, Poll und Billy gebeten, morgen deine Sachen aus dem Hotel mitzunehmen, und Joe hat mich heimgefahren. Allein.«
    »Und jetzt willst du reden?« Ella starrte in die Dunkelheit.
    Sie hatte das böse Gefühl, dass dieses Gespräch auch das Händchenhalten und Streicheln berühren würde und auf so etwas wie »Lass uns gute Freunde sein, ganz wie Onyx und ich« hinausliefe.
    »Nicht nur reden. Ich wollte dir etwas zeigen. Bevor morgen die Hölle losbricht, wenn die Presse kommt und noch mehr gefilmt wird und alle hier nur noch über unseren Sieg und nichts anderes mehr reden.« Er stand auf. »Was hältst du von einem kleinen Spaziergang?«
    Ohne durchblicken zu lassen, dass sie selbst dann Ja sagen würde, wenn der Weg über glühende Kohlen oder Glasscherben führte, nickte Ella unverbindlich. »Jetzt? Mit dir?«
    »Ja – und nicht weit, versprochen. Nur um die Rückseite der Farm herum – wir können zur Abkürzung quer über die Felder gehen, das ist schneller als auf der Straße, und es ist immer noch viel zu heiß für eine Fünf-Meilen-Wanderung … aber wie hoch sind deine Absätze?«
    »Hoch, aber nicht so hoch wie bei Onyx.« Ella schlüpfte in ihre Sandalen, und Ash zog sie auf die Beine. Diesmal achtete sie sehr sorgfältig darauf, ihre Hand wieder aus seiner zu lösen. »Es wird schon gehen. Okay, geh du voraus.«
    Die vertrauten Pfade und Wege um Hideaway herum sahen bei Nacht ganz anders aus. Und im schwachen milchigen Mondlicht, zumal keiner von ihnen eine Taschenlampe dabeihatte, gab es jede Menge Gestolper über vertrocknete Grasbüschel und Gelächter, wenn sie im Dunkeln unversehens in tiefe, knochentrockene Furchen traten.
    »Wo genau gehen wir hin?«, fragte Ella keuchend, als sie die Felder endlich überquert und einen festen Kiesweg erreicht hatten. »Dürfte ich das erfahren? Ach …« Sie spähte zu einem groß aufragenden Gebäude. »Das ist doch Billys und Polls Liebeslauben-Scheune. Die Poll für dein Restaurant vorgemerkt hat, falls wir gewinnen sollten?«
    »Ja, sie hat es mir heute Abend erzählt. Also willkommen in Hideaway Home.« Ash grinste. »Dem besten Restaurant in ganz Berkshire. Leider gibt es noch keine Türen, keine Fenster, keine Küche, keinen Gas- oder Stromanschluss und weder Tische noch Stühle – aber das Gebäude ist grundsolide, hat ein Dach, renovierte Wände und einen stabilen Fußboden.«
    »Für den Anfang schon mal nicht schlecht.« Ella trat durch den hohen Toreingang und spähte in die Finsternis. »Mensch, das ist ja riesig hier drin. Billy hat fantastische Arbeit geleistet. Umwerfend. Ach, Ash, das wird bestimmt ganz phänomenal, wenn es erst eingerichtet und in Betrieb ist!«
    Er nickte. »Ein Traum wird wahr. Und ich krieg es noch gar nicht so ganz in meinen Kopf. Möchtest du Platz nehmen?«
    Ella sah sich um. »Du hast gesagt, es gibt weder Tische noch Stühle.«
    »Nicht als solche, und Poll sitzt anscheinend gern auf Heuballen, aber da drüben steht Billys Werkbank, und darunter hat er zwei Klappstühle verstaut, die er für Mittagspausen mit George hervorholt, und wenn du deine Fantasie spielen lässt …«
    »Oh, davon habe ich reichlich.«
    »Das habe ich gehört.« Sie setzten sich auf die kleinen, unbequemen Stühle, und Ella schoss die Röte ins Gesicht. Onyx hatte es ihm erzählt! Verflixt noch mal …
    »Ja nun, das war leicht falsch zu verstehen. Poll und Trixie haben gesagt, Onyx sei deine Freundin. Und schließlich hat keiner von euch beiden jemals klargestellt, dass ihr kein Liebespaar seid, nicht wahr?«
    »Wir wären gar nicht auf die Idee gekommen, dass das nötig sein könnte.« Ash beugte
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