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Wir sehen uns in der Hölle: Noch mehr wahre Geschichten von einem deutschen Hells Angel (German Edition)

Wir sehen uns in der Hölle: Noch mehr wahre Geschichten von einem deutschen Hells Angel (German Edition)

Titel: Wir sehen uns in der Hölle: Noch mehr wahre Geschichten von einem deutschen Hells Angel (German Edition)
Autoren: Bad Boy Uli (Ulrich Detrois)
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zufrieden, wenn nur einer meiner Leser die Finger von den Drogen lässt und wenn einer, der mit dem Gedanken spielt, sich den Hells Angels anzuschließen, sein Vorhaben noch einmal überdenkt und dann am Ende doch lieber zu einem der vielen ganz normalen Motorradclubs geht und dort sein Seelenheil findet. Dann hätten sich schon meine Mühen und die Gefahr durch die Veröffentlichung meines Wissens in meinen Büchern gelohnt.
    Ihr hört wieder von mir – garantiert. Ich bin noch lange nicht weg.
    Euer Bad Boy Uli

GLOSSAR
    81: Abkürzung für den Clubnamen. Die Ziffer 8 steht dabei für das H, also den achten Buchstaben im Alphabet, die 1 entspricht dem A.
    Aryan Brotherhood: Die Aryan Brotherhood, kurz AB, in Deutschland auch unter der Bezeichnung Arische Bruderschaft bekannt, wurde 1967 im Staatsgefängnis San Quentin in Kalifornien gegründet. Die rassistische Gefängnisgang ist vor allem bekannt für ihr äußerst brutales Vorgehen. Sie kontrolliert die Geschäfte innerhalb vieler amerikanischer Gefängnisse, mischt aber auch außerhalb der Gefängnismauern ordentlich mit.
    Aufnäher: Emblem der Hells Angels, das jeder Member auf seiner Kutte trägt.
    Ausstieg: Niemand verlässt den Club! Gibt es einen ausnahmsweise wichtigen Grund, wird dem Member »LEFT« und das Datum des Ausstiegs auf die rechte Hand tätowiert. Er darf seine Club-Tattoos behalten und an öffentlichen Partys teilnehmen. Kutte und Kleidung mit Aufnähern sind verboten. »OUT« bedeutet, dass jemand aus dem Club geworfen wurde, weil er sich etwas hat zuschulden kommen lassen. Er muss seine Tattoos entfernen. »Out in bad standing« heißt, dass der Member dem Club geschadet hat. Er muss seine Tattoos entfernen lassen und ist vogelfrei, muss mit öffentlichen Attacken durch Member der Hells Angels und anderer Motorrad-Clubs rechnen.
    Bandidos: Feinde der Hells Angels. Der Motorrad-Club wurde 1966 in Houston, Texas, gegründet. Seit 1989 verfügt er in Europa über eigene Ortsverbände, die »Chapter« heißen. Ihr Erkennungszeichen ist ihr Kutten-Aufnäher, der einen mexikanischen Banditen mit einer großen Machete und einer Pistole in der Hand zeigt. Da viele Mitglieder ihr Arbeitsfeld ebenfalls im Milieu haben, kommt es oft zu Rivalitäten zwischen den Clubs.
    Bones: Diesen Motorrad-Club gab es nur in Deutschland. Das erste Charter gründete sich Ende 1968 in Frankfurt am Main. Viele Member kamen aus dem Milieu, waren Zuhälter, Schutzgelderpresser, Drogen-, Waffen- und Menschenhändler. Ihr Clubabzeichen auf dem Rücken der Lederjacke war eine übergroße Knochenhand. Im November 1999 schlossen sie sich mit den Hells Angels Germany zusammen.
    Bruder: Die Mitglieder der Hells Angels nennen sich untereinander Bruder, englisch »Brother«. Das soll ihren engen Zusammenhalt nach innen und nach außen hin zeigen; sie sind eine Familie.
    Charter: Zusammenschluss von mindestens sechs Hells Angels in einem Ort. In größeren Städten wie Berlin kann es auch mehrere Charter geben.
    Charter-Treasurer: Kassenwart, der im Club für die Finanzen zuständig ist. Wenn ein Member Schwierigkeiten mit der Polizei oder der Justiz hat, muss der Charter-Treasurer Geld aus der Clubkasse an den Member oder seine Familie zur Unterstützung zahlen. Er ist auch für die Finanzen auf Veranstaltungen seines Charters zuständig.
    Clubhaus: Ort, an dem sich die Hells Angels täglich treffen, ihre Sitzungen abhalten und Partys veranstalten. Jedes Charter muss ein eigenes Clubhaus besitzen.
    Dead-Head: Symbol der Hells Angels, was als Totenkopf auf jeder Kutte oder als Tattoo zu erkennen ist.
    Dequiallo-Abzeichen: Es ist ein Abzeichen, das jeder Hells Angel vom Club bekommt, wenn er sich mit einem Polizisten geprügelt hat.
    Easy Rider: Der Mythos des »Easy Riders« ist lange vorbei. Heute sind die freiheitsliebenden Rocker, die in Clubs organisiert sind, oftmals nur noch organisierte Gewalttäter, wobei das Motorradfahren immer mehr in den Hintergrund rückt.
    Euro-Run: Jährliche Veranstaltung des Clubs. Es sollten möglichst alle Member jedes Charters anwesend sein, mindestens jedoch einer. Die Party findet in Europa statt, Ausrichter ist nahezu jedes Jahr ein anderes Land. Ein Wochenende lang wird gefeiert. Die Kosten dafür werden aus der Europa-Kasse beglichen.
    Filthy Few: Ein Abzeichen, das Hells Angels tragen, die für den Club gemordet haben oder an einer Tötung beteiligt waren.
    Hangaround: Will jemand Kontakt zu einem Charter bekommen, muss er auf dem
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