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Wir sehen uns in der Hölle: Noch mehr wahre Geschichten von einem deutschen Hells Angel (German Edition)

Wir sehen uns in der Hölle: Noch mehr wahre Geschichten von einem deutschen Hells Angel (German Edition)

Titel: Wir sehen uns in der Hölle: Noch mehr wahre Geschichten von einem deutschen Hells Angel (German Edition)
Autoren: Bad Boy Uli (Ulrich Detrois)
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Clubgelände »herumhängen«. Die erste Hürde, um später Hells Angel zu werden.
    Kommunikation: Läuft per E-Mail oder Telefon. Wichtige Sachen werden persönlich per »Pony-Express« überbracht.
    Konto: Konten heißen bei den Hells Angels »Trusts«. Jeder Member und jeder Prospect zahlt jährlich in den Trust ein. Das Geld wird für Partys, Anwälte, Beerdigungen und Meetings gebraucht.
    Kutte: Weste jedes Hells Angels. Sie ist dem Member heilig und darf nie abhandenkommen. Auf ihr sind die Aufnäher des Clubs und die Abzeichen des Members.
    Legion 81: Ein Supporter-Club der Hells Angels.
    Meeting: Treffen von Hells Angels. Es gibt lokale, nationale und internationale Treffen. Bei den nationalen und internationalen Meetings sind nur Präsidenten und/oder Vize-Präsidenten anwesend. Normale Member dürfen einen Antrag stellen, um einem solchen Meeting beizuwohnen.
    Member: Mitglied in einem Charter. Jeder Hells Angel ist ein Member, manche von ihnen bekleiden zusätzlich Posten in ihrem jeweiligen Charter.
    Member auf Probe: Nachdem jemand zum Member ernannt wurde, wird er für ein Jahr auf Probe in den Club aufgenommen. Das heißt, dass er keine Ämter bekleiden und nicht an nationalen oder internationalen Meetings teilnehmen darf.
    Nadelgeld: Tattoo-Studios zahlen Abgaben an Hells Angels. Im Grunde ist es nichts anderes als Schutzgeld.
    Nomads: Die »Nomaden« sind ebenfalls Hells Angels. In jedem Land gibt es ein Charter. Der Unterschied zu den ortsansässigen Hells Angels bestand darin, dass die Nomads in der Regel kein eigenes Clubhaus hatten. Sie sind innerhalb des Clubs für das Grobe zuständig.
    Officers-Meeting: Diese Meetings finden auf jedem Euro- oder World-Run statt, im Anschluss an das World-Meeting, und es dürfen nur hochrangige Member teilnehmen. Das Officers-Meeting findet immer an einem streng geheimen Ort statt, der vorher auf Wanzen und andere Abhörgeräte gefilzt wird.
    Original 81: Unter dem Label »Original 81 Support« werden vor allem Zigaretten, Bier und andere Alkoholika verkauft. Vereinzelt schafften diese »Markenartikel« sogar den Sprung in die Regale einer großen Supermarktkette.
    Patch: Beschreibt den Aufnäher oder Flicken der Hells Angels auf der Kutte. Er ist wie alle anderen offiziellen Clubsymbole markenrechtlich geschützt und darf nur von Voll-Mitgliedern gekauft und getragen werden.
    Präsident: Er ist der Chef und muss an nationalen und internationalen Meetings der Hells Angels teilnehmen. Des Weiteren muss er sein Charter bei clubinternen Veranstaltungen und in der Öffentlichkeit gegenüber Polizei und Presse repräsentieren.
    Prospect: Zweite Stufe auf dem Weg zum Hells Angel. Hat jemand diesen Status inne, muss er für den Club alle Frondienste übernehmen und ist das Mädchen für alles. Normalerweise dauert diese Phase zwei Jahre.
    Red Devils: Ein Supporter-Club der Hells Angels.
    Road Captain: »Verkehrsminister«, der für die Routenplanung zuständig ist. Geht es zu einer Party, muss er eine sichere und gute Route berechnen. Er leitet auch den Konvoi und fährt voran. Er muss außerdem für ausreichend Fahrzeuge sorgen. Ist ein ausländischer Member zu Gast, muss er diesem ein Bike für seinen Aufenthalt organisieren.
    Satudarah: Ein Motorradclub aus Holland. Er wurde 1990 in Moordrecht gegründet, und der Name bedeutet so viel wie »ein Blut«. Ihr Logo: Ein doppelköpfiger Indianer, die eine Hälfte ist weiß, die andere schwarz, mit rotem Zopf. Die Clubfarben sind Schwarz und Gelb.
    Schmiermichel: Ist kein offizieller Begriff bei den Hells Angels. In der Szene-Sprache werden Polizisten gern so genannt.
    Secretary: Ist der »Sekretär« in einem Charter. Er erledigt die Schreibtischarbeiten, hält Termine fest und pflegt den E-Mail-Kontakt zu anderen Chartern.
    Sergeant at Arms: Waffenmeister, der dafür zu sorgen hat, dass immer ausreichend Waffen, Munition schusssichere Westen und Nachtsichtgeräte in kürzester Zeit zur Verfügung stehen. Steht ein Überfall an, muss er die erforderliche Ausrüstung bereitstellen und sie danach wieder verschwinden lassen.
    Supporter: Freund oder Bekannter der Hells Angels. Er ist in einem anderen Motorrad-Club organisiert, der sich dann Supporter-Club nennt. Supporter dürfen an offiziellen Feiern der Hells Angels teilnehmen und werden gern zu Frondiensten herangezogen. Sie bewundern die Hells Angels. Supporter-Clubs sind beispielsweise die Red Devils oder die Brigade 81.
    Tattoo (Club-Tattoo): Erkennungszeichen der
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