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Wie man im digitalen Zeitalter richtig aufblueht

Wie man im digitalen Zeitalter richtig aufblueht

Titel: Wie man im digitalen Zeitalter richtig aufblueht
Autoren: Tom Chatfield
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jüngere Film Source Code indes bietet einen emotionaleren – aber trotzdem spannenden – Blick auf die virtuellen Möglichkeiten.
    Geistig erweiternde Diskussionen um virtuelle Welten und vieles mehr bietet der Blog Terra Nova unter terranova.blogs.com – die beste Adresse für Expertenwissen und -meinungen.
    Wer die komplexen virtuellen Welten selbst erkunden möchte, kann mit Spielen wie World of Warcraft oder EVE Online viel Spaß haben. Star Wars: The Old Republic bietet ebenfalls eine opulente, detailverliebte virtuelle Umgebung.
    Gratis-Onlinespiele sucht man am besten über Seiten wie kongregate.com, die Tausende von Amateurspielen und eine mitteilungsfreudige Spielergemeinde zusammenbringt.
    8 Die neue Politik
    Sovereign Virtue von Ronald Dworkin (Harvard University Press 2000; dt. Ausgabe: Was ist Gleichheit , Suhrkamp 2010) macht sich radikal für den Gleichheitsgrundsatz als Grundpfeiler menschlicher Gesellschaften stark – und diskutiert damit eines der zentralen politischen Themen unserer Zeit.
    Die großen moralischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind selten sprachgewandter formuliert worden als in dem Buch The Life You Can Sav e (Picador 2009; dt. Ausgabe: Leben retten , Arche 2010) des Philosophen Peter Singer.
    Die effektivste zeitgenössische Demontage von Utopien im Umfeld digitaler Technologie und Politik ist Evgeny Morozovs The Net Delusion (Allen Lane 2011).
    Eine weitere hilfreiche Polemik ist Eli Parisers The Filter Bubble (Viking 2011; dt. Ausgabe: Filter Bubble , Hanser 2012), das hinter die Kulissen von Datenspeicherung und Anwenderanpassung blickt.
    Cory Doctorows Essaysammlung Context (Tachycon 2011) bietet einen sehr gut informierten Überblick, wie digitaler Aktivismus bestenfalls aussehen kann.
    Etablierte Kontexte zu Fragen der menschlichen Natur stellt der Blog des Wirtschaftswissenschaftlers Robin Hanson, Overcoming Bias, unter www.overcomingbias.com in Frage.
    Schluss
    Für alle, die sich mit der Frage beschäftigen, wie man sein Leben in der Gegenwart gut gestalten kann, bietet Richard Holloways Godless Morality (Canongate 2004) einen knackig formulierten, informativen Einstieg in Grundlagen der Ethik.
    Zu den philosophisch und literarisch anspruchsvollsten Technologiebüchern der letzten Jahre zählt The Most Human Human von Brian Christian (Viking 2011). Es handelt davon, wie der Autor an einem alljährlichen »Turing Test« teilnimmt. In diesem wird überprüft, ob eine Maschine ihren Gesprächspartner glauben machen kann, sie wäre menschlich.
    You Are Not A Gadget von Jaron Lanier (Allen Lane 2010; dt. Ausgabe: Gadget: Warum die Zukunft uns noch braucht , Suhrkamp 2010) ist ein kurzes, leidenschaftliches Manifest darüber, was Technologie und Menschheit bedeuten sollten.
    Eine der besten literarischen Abhandlungen über unser begrenztes Verständnis angesichts unendlicher Möglichkeiten ist Stanislaw Lems 1961 erschienener Roman Solaris (Neuauflage: Faber & Faber 2003, dt. Ausgabe: Suhrkamp 2009).
    Ein verstörendes Bild davon, wie das Ende aussehen könnte, entwirft Greg Egans in seinem Siencefiction-Roman Diaspora (Gollancz 2008, dt. Ausgabe: Heyne 2000) – die Vision einer technologischen Zukunft, in der das gesamte Universum aus den Fugen gerät.

Über den Herausgeber und die School of Life
    Alain de Botton , geboren 1969 in Zürich, ist Philosoph und Autor internationaler Bestseller wie »Trost der Philosophie« oder »Wie Proust Ihr Leben verändern kann«. Leser lieben ihn für sein Talent, philosophische Ideen auf populäre Weise verständlich zu machen. Alain de Botton lebt mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen in London.

    (Alain de Botton © Vincent Starr)
    Die School of Life wurde 2008 von Alain de Botton in London begründet und bietet Veranstaltungen rund um die ThemenPhilosophie, Persönlichkeitsentwicklung, Literatur und Kunst an. Sie hat sich der Beantwortung der großen Lebensfragen verschrieben: Wie können wir unser volles Potenzial entfalten? Kann Arbeit erfüllend sein? Was bedeutet Gemeinschaft? Wie können Beziehungen ein Leben lang halten? Sie maßt sich nicht an, auf alle Fragen die gültigen Antworten zu wissen. Doch sie bietet eine Fülle von klugen und hilfreichen Anregungen für ein Leben mit Sinn.

Über den Autor
    Tom Chatfield ist Autor und Spezialist für neue Technologien und hat bereits mehrere B ücher zum Thema veröffentlicht. Er arbeitet als Berater für Unternehmen wie Google und Six to Start und hatVorträge auf dem
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