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Wie man im digitalen Zeitalter richtig aufblueht

Wie man im digitalen Zeitalter richtig aufblueht

Titel: Wie man im digitalen Zeitalter richtig aufblueht
Autoren: Tom Chatfield
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Verantwortlichen sind.
    Googled von Ken Auletta (Penguin 2009) und The Facebook Effect von David Kirkpatrick (Simon & Schuster 2010; dt. Ausgabe: Der Facebook Effekt, Hanser 2011) erzählen aus Insidersicht die Geschichten zweier der wichtigsten Unternehmen des vergangenen Jahrzehnts.
    Walter Isaacsons Biographie des verstorbenen Apple-Chefs Steve Jobs (Little, Brown 2011; dt. Ausgabe: C. Bertelsmann 2011) bietet spannende Einblicke in das Leben einer der treibenden Kräfte der digitalen Gegenwart.
    Eine ausgezeichnete Online-Quelle für Themen von Technologie bis Sciencefiction ist der Blog BoingBoing.net.
    Die Geschichte auf den heimischen Desktop bringt der bemerkenswerte Service Early Manuscri pts unter image.ox.ac.uk – der ausgesprochen genaue Scans Hunderter alter Dokumente bietet.
    5 Wissensverteilung, Sachverstand und das Ende der Autorität
    Zwei Bücher, die ich in diesem Kapitel anführe – Robert Levines Free Ride (Random House 2011) und Andrew Keens The Cult of the Amateur (Nicholas Brealey 2007; dt. Ausgabe: Die Stunde der Stümper , Hanser 2008) –, sezieren provokant die dunkle Seite der ökonomischen und intellektuellen Auswirkungen des Internets.
    Ein etwas positiverer Blick auf Vernetzung und digitale Potenziale findet sich in den durch und durch medienaffinen Büchern von Clay Shirky: Here Comes Everybody (Allen Lane 2008) und Cognitive Surplus (Allen Lane 2010).
    Das vielleicht beste Buch darüber, warum am Internet nicht alles schlecht ist, ist Steven Johnsons Everything Bad is Good for You (Penguin 2006; dt. Ausgabe: Die neue Intelligenz , Kiepenheuer & Witsch 2006).
    Convergence Culture von Henry Jenkins (New York University Press 2006) ist und bleibt einer der maßgeblichen Texte, wenn es um die Auswirkungen der neuen Medien auf die Hoch- und Populärkultur geht.
    Denjenigen, die sich im Internet gerne mit anspruchsvollen philosophischen Debatten beschäftigen, sei der Blog CrookedTimber.org empfohlen.
    Ein perfektes Beispiel dafür, wie das Internet auch die Hochkultur fördern kann, ist der Podcast Philosophy Bites unter www.philosophybites.com, der Hunderte frei hörbarer Interviews mit den größten lebenden Denkern der Welt bietet.
    6 Wie wir uns selbst entmenschlichen
    Auf ebenso eloquente wie provokante Art und Weise erforscht Pornoland (Thames and Hudson 2004; dt. Ausgabe: Knesebeck 2004) – ein handliches Buch mit Tex ten von Martin Amis und Fotos von Stefano De Luigi – die Zukunft von Pornografie und Sex und offenbart dabei die Obsessionen unserer Zeit.
    Eine andere klassische erotische Reportage mit vielen aktuellen Einblicken ist David Foster Wallaces Essay »Big Red Son«, zu finden in Consider The Lobster (Abacus 2007; dt. Ausgabe: Am Beispiel des Hummers , Arche 2009).
    Iain M. Banks’ »Kultur«-Romane – von Consider Phlebas (Orbit 1988; dt. Ausgabe: Bedenke Phlebas , Heyne 2002) zu Surface Detail (Orbit 2010; dt. Ausgabe: Krieg der Seelen , Heyne 2011) – sind nicht nur niveauvoller als gewöhnliche SF-Schmöker, sondern auch radikaler in ihrer Darstellung des möglichen Sexualverhaltens einer ausreichend fortgeschrittenen Gesellschaft.
    Der 2008 erschienene, von der britischen Regierung in Auftrag gegebene Byron Review mit dem Titel »Safer Children in a Digital World« bietet einen praxisorientierten, sachlichen Zugang zu den Gefahren und Mythen der digitalen Jugendkultur. Er kann auf der Webseite des Department of Education gratis heruntergeladen werden: www.education.gov.uk/publications/standard/publicationdetail/page1/DCSF-00334-2008
    Wer sich für Themen wie persönliche Freiheit und neue Formen des Flirtens interessiert, stößt immer wieder auf den Klassiker der virtuellen Umgebung, Second Life , dessen Erkundung in diesem Zusammenhang nach wie vor lohnend ist. Für den Einstieg ist Tim Guests Second Lives (Arrow 2008; dt. Ausgabe: Die Welt ist nicht genug , Rogner & Bernhard 2008) nicht schlecht.
    7 Spiel und Vergnügen
    Play Money von Julian Dibbell (Basic Books 2006) ist eines der ungewöhnlicheren Bücher über virtuelle Welten: Es erzählt davon, wie die Autorin ein ganzes Jahr lang virtuelle Waren für echtes Geld kaufte und verkaufte – und gut davon lebte.
    Greg Bears Roman City at the End of Time (Gollancz 2008) ist eine bedrückende Fantasie möglicher künftiger Zivilisationen und ihrer Selbstzerstörung.
    Im Film bleibt der erste Teil von Matrix aus dem Jahre 1999 eines der beeindruckendsten Werke zum Thema virtuelle Realität; der etwas
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