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Wie entführt man einen Herzog?

Wie entführt man einen Herzog?

Titel: Wie entführt man einen Herzog?
Autoren: CHRISTINE MERRILL
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überraschende Vorstellung.
    Penelope spürte, wie ihr warm wurde. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, und ihr Puls beschleunigte sich. Adam liebte sie! Ruhig und friedlich würde ihr Leben dadurch nicht werden. Aber ganz bestimmt wundervoll!
    „Und du bist mir treu gewesen?“, vergewisserte sie sich.
    „Ja. Es hat mich selbst erstaunt. Seltsamerweise war es von Anfang an mein Wunsch, dir treu zu sein. Deshalb habe ich mich von meiner Mätresse getrennt. Mit Clarissa war ich schon vor unserer Eheschließung eine Zeit lang nicht mehr zusammen. Tim hat das, was er kürzlich gesehen hat, völlig falsch gedeutet.“
    Zögernd trat Penelope einen Schritt auf ihn zu. Langsam hob sie die Hand und berührte mit den Fingerspitzen sanft seine Wange.
    Ein Schauer überlief ihn. Er schloss die Augen und presste den Mund auf die Innenfläche ihrer Hand, bedeckte sie mit kleinen Küssen.
    Ein ungewohntes, aber angenehmes Gefühl der Macht durchströmte Penny.
    „Du wirst über mein Schicksal entscheiden“, sagte Adam leise. „Ich werde tun, was du von mir verlangst. Wenn du darauf bestehst, werde ich Bellston Manor noch heute verlassen. Doch ich flehe dich an, gnädig zu sein. Ich habe Angst, den Verstand zu verlieren, wenn ich nicht bei dir sein kann.“
    Eine Woge des Glücks überschwemmte sie. Er liebte sie! Es war wundervoll, es war unglaublich, es war das Schönste, was sie je erlebt hatte. Nie hatte sie sich so weiblich gefühlt und so begehrenswert. Und plötzlich spürte sie, wie Flammen des Verlangens in ihr aufloderten. Sie umschloss Adams Gesicht mit den Händen, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn.
    Hungrig erwiderte er ihre Zärtlichkeiten.
    Eine Zeit lang standen sie eng umschlungen, ganz ineinander versunken. Sie hatten alles um sich her vergessen.
    Endlich trat Penelope einen Schritt zurück und sagte: „Du liebst mich also und willst mir jeden Wunsch erfüllen?“
    Seine Augen leuchteten, und um seinen Mund spielte ein Lächeln, als er stumm nickte.
    „Dann“, erklärte sie, während sie begann, sein Krawattentuch zu lösen, „wünsche ich mir, dass du mir mein Strumpfband zurückgibst.“
    –ENDE–
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