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Wen der Rabe ruft (German Edition)

Wen der Rabe ruft (German Edition)

Titel: Wen der Rabe ruft (German Edition)
Autoren: Maggie Stiefvater
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das denn?«, schnaubte Gansey. »Du hast doch bloß Schmiere gestanden.«
    »Als ich die Motorhaube aufgeklappt habe.«
    Nachdem sie die Knochen mit Erde bedeckt hatten, blieben sie einen Moment lang schweigend in den Mauern der Ruine stehen. Blue starrte Gansey an, der mit den Händen in den Taschen dastand und auf die Stelle blickte, wo sie gerade Noah zur Ruhe gebettet hatten. Ihr war, als wäre überhaupt keine Zeit und zugleich alle Zeit der Welt vergangen, seit sie seinen Geist über genau diesen Weg hatte wandeln sehen.
    Gansey. Mehr ist da nicht.
    Sie, das schwor sie sich, würde nicht diejenige sein, die ihm den Tod brachte.
    »Können wir jetzt gehen? Ist ja echt gruselig hier.«
    Voller Freude fuhren sie herum. Noah, in all seiner gewohnten Zerzaustheit, stand in dem bogenförmigen Kirchenportal und wirkte solider, als Blue ihn je gesehen hatte. Na ja, zumindest, was seine Gestalt anging. Mit ängstlichem Gesicht sah er sich zwischen den bröckelnden Mauern um.
    »Noah!«, rief Gansey froh.
    Blue schlang ihm ungestüm die Arme um den Hals. Zuerst blickte er erschrocken, dann erfreut, und betastete schließlich zaghaft ihre abstehenden Haarsträhnen.
    »Czerny«, sagte Ronan versuchsweise.
    »Nein«, protestierte Noah aus Blues Umarmung. »Ich mein’s ernst. Dieser Ort hier jagt mir Schauer über den Rücken. Können wir nach Hause gehen?«
    Ganseys Gesicht verzog sich zu einem erleichterten, fröhlichen Grinsen. »Klar können wir das.«
    »Ich esse aber immer noch keine Pizza«, stellte Noah klar, während er zusammen mit Blue die Kirche verließ.
    Ronan, der noch immer in der Ruine stand, sah sich über die Schulter zu ihnen um. Im schummrigen Licht der Taschenlampen wirkte der Teil seiner Tätowierung, der aus seinem Kragen hervorlugte, wie eine Kralle oder ein Finger oder ein Teil einer französischen Lilie. Beinahe so messerscharf wie sein Lächeln.
    »Tja, jetzt kann ich es euch wohl verraten«, begann er. »Ich habe Chainsaw aus einem meiner Träume.«

D ANKSAGUNG
    Langsam habe ich das Gefühl, ich danke immer nur den üblichen Verdächtigen, aber auch diesmal muss es sein.
    Ich danke allen bei Scholastic, insbesondere meinem Lektor David Levithan für seine Geduld, während dieser Roman ewig in mir reifte. Dick und Ellie für ihren unerschütterlichen Glauben an mich. Rachel C., Tracy und Stacy für ihre grenzenlose Begeisterung, egal, was für bizarre Ideen ich ihnen um die Ohren haue. Becky für Alkoholika, die nicht ich, aber Gansey getrunken hat. Kakao!
    Eine besondere Erwähnung verdient mein Scholastic-Team in Großbritannien:
    Alyx, Alex, Hannah und Catherine, die sich ein Bein ausgerissen haben, um mich zu den Ley-Linien zu bringen.
    Danke an meine Agentin Laura Rennert, die mir erlaubt, mit dem Feuer zu spielen, und meine unermüdlichen Kritikpartnerinnen Tessa »Tot im Graben« Gratton und Brenna »Das ist ja alles sehr interessant« Yovanoff.
    Außerdem bin ich allen dankbar, die für mich Testleser gespielt haben:
    Jackson Pearce, dieser strahlenden Person, Carrie, die wirklich eine verdammt gute Guacamole macht, Kate, meiner ersten und letzten Leserin, Dad für die gefährlichen Handfeuerwaffen und Mom für die Steinkreise. Danke auch an Natalie, die nicht gelesen, mich dafür aber mit grauenhafter und extrem hilfreicher Musik versorgt hat.
    Und wie jedes Mal danke ich meinem Mann Ed, der Magie so glaubhaft erscheinen lässt.

 
     
     
     
     
    Maggie Stiefvater , geboren 1981, hatte glücklicherweise immer Schwierigkeiten, ihren Hang zu Tagträumereien und Selbstgesprächen mit ihren Jobs zu vereinbaren. Anstatt also als Kellnerin, Kalligraphielehrerin oder technische Redakteurin zu arbeiten, versuchte sie es mit der Kunst.
Heute lebt die New York Times -Bestsellerautorin in den Bergen Virginias, ist verheiratet, hütet zwei kleine Kinder sowie zwei neurotische Hunde und hofiert eine verrückte Katze.

 
     
     
     
     
    © für die deutschsprachige Ausgabe: script5, Bindlach 2013
script5 ist ein Imprint der Loewe Verlag GmbH, Bindlach
Erschienen unter dem Originaltitel The Raven Boys
Copyright © 2012 by Maggie Stiefvater. All rights reserved.
Published by arrangement with SCHOLASTIC INC ., 557 Broadway, New York, NY 10012 USA.
Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen.
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Jessika Komina und Sandra Knuffinke
Coverillustrationen: iStock/Shutterstock
Covergestaltung: Christian
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