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Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Titel: Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)
Autoren: Lindsay Gordon
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langen Entbehrung nicht widerstehen konnte – und da ich viel zu viel zu tun hatte, um verrückt zu werden, neigte ich der letzteren Erklärung zu.
    Er bot mir Essen an, und als ich annahm, erschien eine herrliche Mahlzeit: Reisbällchen, Inari und andere Sushi, die wunderschön auf Lackgeschirr angerichtet waren, und eine Schale mit dampfender Udon -Suppe. »Morgen früh wirst du trotzdem hungrig sein«, erklärte er mit fröhlicher Miene. »Aber es wird gut schmecken. Wir sehnen uns so nach menschlichen Speisen, dass wir gelernt haben, sie aus dem Nichts heraus zu erschaffen und tun das auch, obwohl wir wenig Nahrung brauchen.«
    »Kein Problem. Welche Frau könnte etwas gegen ein großartiges Essen ohne Kalorien haben?«
    Er lachte, obwohl sich Verwirrung auf seiner Miene spiegelte. Andererseits hatte er wahrscheinlich seit dem Vulkanausbruch wenig Kontakt zu Menschen gehabt, und im Jahr 1902 hatten sich die Leute an einem so entlegenen Ort wohl mehr Sorgen darum gemacht, ihr Gewicht zu halten statt abzunehmen.
    Wir aßen und plauderten, und das Essen war – wenn auch vielleicht eine Illusion – köstlich. Er war ein etwas sonderbarer, poetischer und charmanter Gesprächspartner, obwohl ein Teil seiner Worte für mich nicht viel Sinn ergaben, weil sein Vokabular archaisch war. Und die ganze Zeit über, in der wir uns unterhielten, spürte ich, wie meine Begierde wuchs.
    Traum, Halluzination oder ein Wesen aus der Geisterwelt – was immer er war, ich wollte ihn.
    Ich rutschte auf meinem Platz herum und spürte das Gewicht meines Begehrens in meiner Pussy und meinen harten, gierigen Nippeln. Das Gespräch plätscherte leicht dahin, voll versteckter Andeutungen und doppelter Bedeutungen, aber ich kam nicht darauf, wie ich richtig ausdrücken sollte, was ich mir wünschte.
    Glücklicherweise war das gar nicht nötig. Wir griffen gleichzeitig nach einem Reisbällchen. Als unsere Haut sich berührte, sog ich scharf den Atem ein und spürte, wie sich meine Augen weiteten. Ich beugte mich vor.
    Mit einer einzigen weit ausholenden Bewegung wischte er unser Essen weg. Es fiel auf die Tatamimatte und verwandelte sich in Heidezweige und leuchtende Chrysanthemen, und die lackierten Teller wurden zu großen Muscheln. Dann packte er meine Schultern und zog meinen Körper auf sich zu. Trotz all seiner geschmeidigen Eleganz war er stark, kraftvoll und anmutig wie das Raubtier, das er auch war.
    Ich schwöre, dass die Insel erbebte, als er mich küsste, so wie manchmal, wenn der Vulkan bedrohlich grummelte. Beinahe hätte ich erwartet, dass sein Atem übel riechend sein würde wie bei einem Hund, aber er duftete nach süßem Gras und grünem Tee. Er strahlte einen kaum wahrnehmbaren Duft nach Ambra und Kirschblüten aus, durch den sein eigenes Aroma durchschimmerte, das halb attraktiver Mann und halb warmes, animalisches Moschus war.
    Meine Kleidung – Jogginghosen, T-Shirt, Fleece-Pullover und Gore-Tex-Jacke wich vor ihm ebenso anmutig auseinander, als hätte er die Lagen eines bunt gemusterten Kimonos auseinandergeschlagen, bis er den seidenen roten Hakama enthüllt hatte.
    Meine Unterwäsche war nicht annähernd so raffiniert, aber er ließ sie verschwinden.
    Verdammt, ich sollte öfter mit übernatürlichen Wesen schlafen.
    Ich tauchte durch Lagen von Seidenstoffen und genoss die Reise, aber ich hatte es auch eilig, an mein Ziel zu kommen. Seine Haut war so seidenglatt wie der Stoff seiner Gewänder, aber heiß, wärmer als die eines Menschen, und auf seiner Brust wuchs feines Flaumhaar – nein, es war Pelz, der sich V-förmig bis hinunter zu seinem Schwanz erstreckte.
    Er wimmerte, als ich mit seinen Nippeln spielte, ein verblüffter, aber erfreuter Laut. Als ich auf die Knie ging, wobei ich mir wünschte, ich besäße auch nur einen Bruchteil seiner animalischen Eleganz, und mich unter Küssen seinem Schwanz näherte, war seine Reaktion ein amüsiertes, erregtes Lachen. »So kühn! Sind alle Frauen in dieser Zeit wie du?«
    Ich sah in seine Augen auf. »Manche sind noch viel wilder als ich. Aber ich bin sozusagen aus der Übung.«
    Sein Schwanz war ein wenig anders geformt als der eines Menschen, und er schien auch auf andere Weise aus der Vorhaut herauszuwachsen. Andererseits hatte ich nicht viel Erfahrung mit unbeschnittenen Schwänzen. Und als sein Schweif nach vorn peitschte und über meine Haut strich, kamen mir kurzzeitig Bedenken.
    Wenn das nur meine Fantasie wäre, mein Traum, dann wäre er unter seinen Kleidern
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