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War alles nur ein Spiel, Danielle

War alles nur ein Spiel, Danielle

Titel: War alles nur ein Spiel, Danielle
Autoren: Maxine Sullivan
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wenige Zentimeter von ihrem Mund. Die Luft zwischen ihnen schien nur so zu knistern vor erotischer Spannung. Danielle spürte, wie sehr Flynn sie begehrte, und sie wehrte sich nicht einmal dagegen.
    Halt! Wie konnte sie sich nur so vergessen? Sie war zurzeit an keinem Mann interessiert, schon gar nicht an Flynn Donovan.
    Hastig wandte sie den Blick ab. „Ich werde auf keinen Fall mit Ihnen fliegen.“
    Seine Augen blitzten kurz auf. Danach nahm sein Gesicht wieder den gewohnten leicht arroganten Ausdruck an. „Tatsächlich?“ Er strich Danielle fast zärtlich eine Haarsträhne von der Wange.
    Das machte sie ganz nervös, aber sie kämpfte dagegen an. „Wenn Sie jetzt bitte gehen würden. Ich erwarte nämlich … einen Freund.“
    Er lächelte überlegen. „Sie haben ja gar keinen Freund.“
    „Wie wollen Sie das wissen?“
    „Vielleicht habe ich Sie von einem Detektiv überprüfen lassen.“ Er schüttelte demonstrativ den Kopf. „Nein, daher weiß ich es nicht. Ein Mann fühlt so etwas einfach. Sie zittern ja, wenn ich Sie berühre.“ Er strich ihr über die Wange. „Sehen Sie.“
    Danielle warf den Kopf zurück. „Vor Abneigung.“
    Sein Lachen klang hart. „Das ist ja ganz was Neues. So etwas hat mir noch keine Frau gesagt.“
    „Dann wird es Zeit, dass Sie sich daran gewöhnen.“
    „Wieso? Erwarten Sie, dass ich Ihnen oft über die Wange streiche?“ Er verschlang sie regelrecht mit seinem begehrlichen Blick. „Auf jeden Fall werde ich Sie oft erzittern lassen, das verspreche ich Ihnen.“
    In ihrem tiefsten Innern erzitterte Danielle jetzt schon.
    „Hören Sie doch mit diesen Spielchen auf.“
    „Aber wir haben doch gerade erst damit angefangen“, neckte er sie. „Sie schulden mir Geld, und ich treibe meine Schulden ein.“
    „Sie meinen, jetzt gleich?“
    „Nein, ich werde noch warten, denn ich möchte mir Zeit nehmen, um es richtig zu genießen.“
    Sie rang nach Luft. „Ich bin doch keine Delikatesse, die man genießerisch verspeist.“
    „Vielleicht doch. Ich denke, in kleinen Häppchen genossen, schmecken Sie am besten.“
    Verächtlich stieß sie den Atem aus. „Sie werden sich eine Lebensmittelvergiftung zuziehen.“
    „Aber erst werde ich mein Vergnügen haben.“ Ein böses Lächeln umspielte seinen Mund. „Ich mache es nur wie Sie, Danielle. Erst kommt der Genuss, gezahlt wird später. Das ist doch Ihr Motto, oder?“ Er hob zynisch die Brauen. „Ich frage mich, wie viele Leute Sie schon ausgenommen haben.“
    Alles in Danielle sträubte sich. Sie hatte in ihrem Leben noch niemanden betrogen, war immer ehrlich, glaubwürdig und loyal. Selbst ihre unglückliche Ehe mit Robert hatte sie nicht beendet, weil sie ihm ewige Treue geschworen hatte.
    Aber Flynn quälte sie weiter. „Was ist, wollen Sie die Frage nicht beantworten?“
    Es muss ein Ende haben. Gestern in Flynns Büro war sie zu schockiert gewesen. Sie hatte nicht glauben wollen, dass er ihr dieses unmoralische Angebot machte. Aber heute wusste sie, dass er es ernst meinte und sie wirklich als seine Mätresse mit nach Tahiti nehmen wollte.
    Wie konnte sie ihm das ausreden, ohne dass er wütend auf sie wurde? Sie fürchtete seine Rache. Am besten sie sagte ihm die Wahrheit. „Mr. Donovan …“
    „Flynn“, verbesserte er sie.
    „Okay, Flynn.“ In diesem Punkt konnte sie nachgeben. „Es tut mir leid, aber ich kann nicht Ihre Geliebte werden.“
    „Tatsächlich nicht? Darf ich auch den Grund dafür erfahren?“
    Es klang höhnisch. Er glaubte nicht, dass sie meinte, was sie sagte. Offensichtlich hielt er es für ein Manöver, mit dem sich Danielle wichtig machen wollte. Trotzdem musste sie weiter versuchen, ihn zu überzeugen.
    Nur wollte sie nicht länger vor ihm auf diesem Stuhl sitzen bleiben und stand vorsichtig auf. Dabei krümmte sie ganz leicht den Rücken, weil sie jetzt manchmal ein Spannungsgefühl im Bauchraum hatte. Ihre orangefarbene Seidentunika fiel weit vorn über.
    Flynn stockte der Atem. „Mein Gott, sind Sie etwa schwanger?“
    Danielle erstarrte. Er hatte die anderen Umstände erkannt, obwohl man es ihr eigentlich noch nicht ansehen konnte. Wahrscheinlich deutete er ihre Bewegungen richtig.
    Letztendlich war es gar nicht so schlecht, wenn er Bescheid wusste. An einer schwangeren Frau konnte Flynn nicht ernsthaft interessiert sein. Das würde ihn eher abschrecken.
    Sie legte sich die Hände auf den Bauch. „Ich wollte es Ihnen schon die ganze Zeit sagen.“
    Er lehnte an der Küchenspüle und
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