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1758 - Der Maschinenmensch

Titel: 1758 - Der Maschinenmensch
Autoren: Unbekannt
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Der Maschinenmensch
     
    Er ist Geisel der Admiralin – ihr Ziel ist die Containerwelt
     
    von Robert Feldhoff
     
    Wie ein Heuschreckenschwarm sind Millionen von Galaktikern in der kleinen Galaxis Hirdobaan eingefallen, rund 118 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Ihr einziges Ziel: Sie wollen Imprint-Waren kaufen, wollen den „Zauber der Hamamesch" wieder spüren.
    Die Imprint-Outlaws wurden durch einen bislang undurchschaubaren Plan der fischähnlichen Hamamesch nach Hirdobaan gelockt: Zuerst machten die Händler sie mit mysteriösen Waren süchtig, und dann sagten sie, man könne in ihrer Heimat mehr von diesem Zauber bekommen.
    Als die BASIS im Sommer 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung unter dem Kommando von Perry Rhodan vor der kleinen Galaxis eintrifft, werden auch Rhodan und seine Freunde mit dieser ungewohnten Situation konfrontiert. Sie erfahren einige Hintergründe über das Machtsystem der Hamamesch und über ihre Gegner, die Crypers. Bei der BASIS sammeln sich Hunderte von galaktischen Raumschiffen. Kompliziert wird die Situation in Hirdobaan durch kampfstarke Einheiten der Imprint-Outlaws, die auf eigene Faust die Galaxis durchstöbern. Zu einer dieser Einheiten gehört auch DER MASCHINENMENSCH...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans
     
    Teaser Kroom - Ein geistig etwas beschränkter Maschinenmensch.  
    Stomal Zystaan - Eine absolut eiskalte „Admiralin".  
    Gyrengo - Ein Tomopat mit merkwürdigen Fähigkeiten.  
    Scherckel und Grozzer - Zwei Adjutanten in ernsthaften Schwierigkeiten.  
    Rhiad Hergel - Ein ehemaliger Auftragsmörder als Sicherheitsbeauftragter.  
    1.
     
    PROLOG
     
    „Komm, kleiner Teaser! Wir besuchen einen Hamamesch-Basar. Wenn du dir heute besondere Mühe gibst, darfst du uns begleiten."
    Sie lachen. Warum lachen sie denn?
    Damals, vor zwei Jahren.
    Er kann sich gut erinnern, wie er als Diener eines Springer-Händlers den Basar UARAM betreten hat. Wunderwelt zwischen den Sternen, und jeder Gegenstand zieht magisch an. Kleiner schüchterner Zwerg mit den schiefen Zähnen, zwischen all den Klugen und Erfolgreichen.
    Als Sklaven haben sie ihn behandelt, sich seiner Gutmütigkeit bedient - bis das seltsame Stirnband aus Metall Teaser Kroom so sehr fasziniert, daß er es stehlen muß.
    Seit dem Tag ist er imprintsüchtig.
    Im Blauen System wirft der Händler ihn aus dem Schiff. Wozu füttert man einen Diener, der keine Arbeit leistet? Der stundenlang das Stirnband betastet, der überhaupt nicht mehr genug zu kriegen scheint?
    Und der plötzlich so bedrohliche Dinge tun kann, die er selbst nicht versteht. Teaser wird vom Sklaven mit Minus-IQ zur Bedrohung. Mit einem süchtigen Maschinenmenschen will keiner etwas zu tun haben.
    Nun ist das Band bloß noch ein Gegenstand, der nicht den geringsten Zauber mehr bietet. Er kann es nur nicht wieder ablegen, weil es sich mit Fäden aus Metall ins Gehirn gekoppelt hat.
    Seitdem spürt Teaser, was in den Geräten vor sich geht. Egal, ob Syntronik oder Klimaanlage: Wenn er sie steuern will, braucht er dazu keine Schalter mehr. Er muß nur noch dran denken.
    Wahrscheinlich ist es das, was ihn für die Admiralin so wertvoll gemacht hat. Auch wenn er kein sehr kluger Mensch ist, wenn sie ihn immer einen Kretin schimpft. Eine Mißgeburt.
    Teaser Kroom hat damals keine Ahnung gehabt, wie er je wieder zurück nach Klippergast kommen soll. So heißt der Planet, von dem er stammt, nicht mal zwei Lichtjahre vom großen Plophos entfernt. Um aber der Wahrheit die Ehre zu geben: Es ist ihm vollkommen egal, ob er den Zauber des Bandes auf Sphinx oder auf Klippergast in sich aufsaugt. Dies hier ist endlich etwas, was er genauso wie die anderen tun kann.
    Auf eine geheimnisvolle Weise steht er über den Dingen. Man muß nicht sehr klug sein, um da oben zu stehen und hinabzublicken.
    Stomal Zystaan liest ihn in den Slums von Sphinx auf, gibt ihm Kleidung und eine Kabine in der AKONIA. Sie hat davon gehört, was er mit seinem Band anstellen kann. Und wenn es eine Frau gibt, die keine Angst vor gar nichts hat, so ist das für Teaser ganz klar die Admiralin. Am Anfang bewundert er sie sogar. Aber das ist, bevor der ganze Zauber verschwindet und die Welt über ihn hereinbricht.
    So beginnt die Reise. Während Teaser schläft, baut die Admiralin zwei Mikrodetonatoren in sein Stirnband.
    Von diesem Tag an gehört er ihr. Er muß tun, was sie sagt, er kann nicht mehr aussteigen. Denn alles, was sie braucht, ist ein Funkgerät -
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