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War alles nur ein Spiel, Danielle

War alles nur ein Spiel, Danielle

Titel: War alles nur ein Spiel, Danielle
Autoren: Maxine Sullivan
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gewünscht habe. Du bist gut und großzügig, und du hast die Dunkelheit aus meinem Herzen vertrieben. Ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen.“
    Flynns Herz bekam Flügel, wenn er Danielle nur anschaute. Ihre ganze Liebe für ihn spiegelte sich in ihren rauchblauen Augen. Er fühlte sich unendlich glücklich, dass sie da war. So einfach war das.
    Nachdem er sie noch einmal geküsst hatte, umrahmte er ihr Gesicht mit beiden Händen. „Dir ist schon länger klar, dass du mich liebst, stimmt’s?“
    Eine sanfte Röte stieg in ihre Wangen. „Ja, seit dem Abend, als du früher aus Brisbane zurückkamst, nur um mich zu sehen.“
    Flynn konnte sich gut daran erinnern. In dieser Nacht hatte sie die Initiative ergriffen und ihn gestreichelt. Danach hatte sie ihn so anders angesehen. Da hatte er geglaubt, dass sie ihm etwas verheimlichte. Nun kannte er ihr Geheimnis.
    „Willst du mich heiraten?“
    „Oh ja!“
    „Genau das wollte ich hören.“ Aber nachdem Flynn die Worte ausgesprochen hatte, tat es ihm schon leid. „Ich werde dich nicht bevormunden“, fügte er schnell hinzu. „Du wirst Zeit für dich selbst haben. Du bist eine sehr begabte Innenarchitektin. Vielleicht solltest du dich auf dem Gebiet weiterbilden. Du könntest eine Firma …“
    „Schon gut, Darling“, unterbrach sie ihn. „Solange du mich liebst, werde ich glücklich sein.“
    Er gab ihr einen langen Kuss. „Wenn du nur meine Liebe brauchst, um glücklich zu sein, dann wirst du eine sehr, sehr glückliche Frau werden. Das schwöre ich dir.“

EPILOG
    Danielle rang nach Luft. „Oh, schon wieder eine Wehe!“
    „Denk an die Atemübungen, Liebling“, ermahnte Flynn sie zärtlich.
    Einige Minuten später lehnte sie sich entspannt ins Kopfkissen zurück. Auf ihrer Oberlippe glänzten von der Anstrengung Schweißtröpfchen. „Die ist erst mal vorbei.“ Sie schaute Flynn mitleidig an. „Du brauchst wirklich nicht hier bei mir zu bleiben. Es geht mir doch gut.“
    Er murmelte so etwas wie einen leisen Fluch. „Ich bleibe hier.“
    Danielle runzelte besorgt die hübsche Stirn. „Es könnte aber stressig werden.“
    Er schluckte. „Weißt du eigentlich, wie gestresst ich schon bin?“
    Ein Lächeln trat auf ihre Lippen. „Nein, sag’s mir.“
    Da nahm er ihre Hand und küsste die Innenseite ihres Handgelenks. „Verführerin.“
    Danielles Augen leuchteten regelrecht vor Liebesglück. Seit sie Flynn vor drei Monaten geheiratet hatte, war jeder Tag mit ihm einfach wunderbar. Sie hätte sich keinen liebevolleren Ehemann wünschen können und keine bessere Familie als Louise und Thomas. Flynns Freunde Kia, Brant und Damien waren auch reizend zu ihr.
    Auf einmal stöhnte Danielle auf. „Flynn, ich möchte die Schwester sprechen.“ Die nächste Wehe kündigte sich an.
    „Wo ist der verdammte Arzt?“ Flynn riss die Tür auf und hielt auf dem Gang Ausschau. „Er müsste längst hier sein. Schließlich zahle ich ihm Geld genug.“
    Als der Schmerz endlich nachließ, konzentrierte Danielle sich wieder auf ihre Umgebung. Es entging ihr nicht, dass Flynn ganz blass um den Mund geworden war. Armer Flynn, dachte sie. Er war es eben nicht gewohnt, dass er eine Situation nicht kontrollieren konnte.
    Danielle fühlte die nächste Wehe kommen. „Ooh, die ist heftig! Ich glaube, jetzt ist es Zeit für das Baby. Ich muss pressen. Es wird immer schlimmer.“
    Er wischte ihr mit einem feuchten Tuch die Stirn ab. „Kann ich irgendetwas für dich tun?“
    Sie ergriff seine Hand und drückte sie. „Bleib nur bei mir.“
    „Ja, Liebling, ich bleibe hier.“ Liebevoll strich er Danielle das Haar zurück.
    Seine Worte beruhigten sie zwar, halfen ihr jedoch nur teilweise über den Schmerz. Die Wehen kamen in immer kürzeren Abständen. Danielle konnte es nicht mehr verhindern, dass sie vor Schmerzen laut stöhnte.
    Gleich darauf eilte der Arzt zu ihr ans Bett. „Ich glaube, das Baby will nicht länger warten“, kündigte er an, nachdem er sie untersucht hatte.
    Jetzt wurde es wirklich ernst, und Danielle nahm ihre Umwelt nur noch verschwommen wahr. Ihr blieb keine Ruhepause mehr zwischen den Wehen. Sie musste immerzu pressen.
    Flynn blieb tapfer an ihrer Seite. Bald konnte er den Kopf des Babys sehen und rief Danielle ermutigende Worte zu.
    Er durfte miterleben, wie das Baby das Licht der Welt erblickte.
    Und er war Zeuge, als der Arzt verkündete, dass es ein Mädchen war, und hörte den ersten Schrei von Danielles Tochter.
    Weinend vor
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