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War alles nur ein Spiel, Danielle

War alles nur ein Spiel, Danielle

Titel: War alles nur ein Spiel, Danielle
Autoren: Maxine Sullivan
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nicht genug gelitten durch den tragischen Tod seiner Mutter? Und wenn sie jetzt selbst auch eine Fehlgeburt hätte?
    Fehlgeburt! Ihre Gedanken überschlugen sich. Nein, das konnte nicht sein, sie durfte ihr Baby nicht verlieren. Aber wenn … Nein, schon um Flynns willen durfte das nicht passieren. Das konnte sie dem Mann, den sie liebte, nicht antun.
    Sie musste erst einmal ins Krankenhaus fahren und sich untersuchen lassen. Vielleicht reagierte sie übertrieben. Wenn alles in Ordnung wäre, könnte sie Flynn immer noch vom Krankenhaus anrufen.
    Aber ins Krankenhaus fahre ich allein. Danielle stemmte sich mühsam aus dem Bett. Ihre Knie zitterten. Der Schmerz regte sich tief im Unterleib, aber sie konnte noch gehen. Nachdem sie sich angezogen hatte, rief sie Thomas an, dass er den Wagen vorfuhr. Sie hätte fast ihren Untersuchungstermin vergessen, log sie ihn an.
    Louise ließ sich von Danielle jedoch nicht so leicht etwas vormachen. Die Haushälterin musterte sie eindringlich, als Danielle ihr sagte, sie wolle kein Frühstück. „Sie sollten aber etwas essen.“
    „Nein, ich habe keine Zeit, Louise.“ Danielle war froh, dass sie problemlos bis zum Wagen kam.
    Thomas öffnete ihr die Tür der bequemen Limousine. Als die Krämpfe wieder einsetzten, versuchte Danielle, sich nichts anmerken zu lassen. Die Fahrt zum Krankenhaus dauerte nur zehn Minuten.
    „Oh Gott!“, flüsterte Flynn. Er war so geschockt, dass er plötzlich alles nur noch wie durch einen weißen Nebelschleier sah. Was Louise ihm da am Telefon erzählte, konnte er nicht fassen. Danielle hatte Schmerzen und war ins Krankenhaus gefahren, ohne ihn zu benachrichtigen.
    „Sie sah entsetzlich aus, als sie heute Morgen herunterkam“, fuhr Louise fort. „Aber sie hat nur was von einem frühen Untersuchungstermin erwähnt. Da bin ich misstrauisch geworden. Nachdem Thomas sie abgesetzt hatte, musste er mich gleich hierher ins Krankenhaus fahren.“
    „Weichen Sie bitte nicht von ihrer Seite.“
    „Laut dem Doktor brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, Flynn.“
    Aber das überzeugte ihn nicht. „Ich komme sofort.“ Mit zitternden Händen legte er den Hörer auf. Er hastete ins Vorzimmer, um Connie Bescheid zu sagen, und dann zu seinem Wagen.
    Während der Fahrt zum Krankenhaus quälten Flynn immer die gleichen Fragen. Warum hatte Danielle ihn nicht angerufen? Dachte sie etwa, sie und ihr Baby wären ihm gleichgültig? Wusste sie denn nicht, dass er sie liebte?
    Auf einmal wurde es ihm ganz klar. Ja, sie gehörten zusammen. Er gehörte Danielle, und Danielle gehörte ihm.
    Ich liebe Danielle mehr als mein Leben.
    Dann bekam er furchtbare Angst, sie zu verlieren, sie und das Baby. Lieber Gott, nimm sie mir nicht weg. Ein Leben ohne Danielle konnte Flynn sich nicht mehr vorstellen. Sie bedeutete alles für ihn.
    Als er das Krankenhaus erreichte, war er durch die Hölle gegangen. Er merkte nicht einmal, wie Louise aufstand und hinausging, als er Danielles Zimmer betrat. Denn er hatte nur noch Augen für Danielle. Das Lächeln, mit dem sie ihn begrüßte, bedeutete die Welt für ihn.
    „Flynn, du brauchst dir keine Sorgen zu machen!“, rief sie, als er auf sie zukam. „Der Arzt hat ein paar Tests gemacht, die sind gut ausgefallen.“
    Ihm war, als würde ihm eine schwere Last von den Schultern genommen . Mit Danielle und dem Baby war alles in Ordnung, Gott sei Dank.
    Er küsste sie zärtlich auf den Mund. „Du hättest es mir sagen sollen. Ich will bei dir sein, Liebling.“
    Ihre Augen glänzten warm, als sie die Hand ausstreckte und seine Wange streichelte. „Ich weiß, wie deine Mutter gestorben ist, Flynn. Louise hat es mir erzählt.“
    Er fluchte leise. Aber jetzt wusste er wenigstens, warum Danielle sich heute früh so verhalten hatte. „Ich hätte Lust sie rauszuwerfen!“
    „Sei Louise nicht böse. Sie hat dir doch Bescheid gesagt, dass ich im Krankenhaus bin.“
    Er nahm Danielles Hand und führte sie an seine Lippen.
    „Ich liebe dich, Danielle. Ich liebe dich von ganzem Herzen.“
    Staunend öffnete sie den Mund. „Du liebst mich?“
    Flynn schaute ihr ganz tief in die Augen. Er war so froh, dass er es endlich selbst erkannt hatte. „Ich finde dich nicht nur wunderschön und sexy, sondern ich sehne mich auch mit dem Herzen nach dir. Ja, du bist ein Teil von mir.“
    Danielle wirbelten tausend Gedanken durch den Kopf. Alle mündeten in die eine Wahrheit. „Ich liebe dich, Flynn Donovan. Du bist so, wie ich mir einen Mann immer
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