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1932 - Schiff am Abgrund

Titel: 1932 - Schiff am Abgrund
Autoren: Unbekannt
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Schiff am Abgrund
     
    Die GOOD HOPE III in Nöten – nur ein Wunder kann sie retten
     
    von Arndt Ellmer
     
    Seit das Heliotische Bollwerk im Solsystem sabotiert wurde, sind Menschen von der Erde gezwungen, sich in fremden Galaxien zu behaupten.
    Zu ihnen gehören jene Terraner, die mit einem Teil von Terrania-Süd verschwunden sind. Rund 200.000 Menschen sind im Jahr 1290 Neuer Galaktischer Zeitrechnung in der fremden Whirlpool-Galaxis auf sich allein gestellt.
    Glücklicherweise konnten erste Schwierigkeiten schnell beseitigt werden. Der Kontakt zu den Thorrimern, auf dessen Planeten die Terraner leben, gestaltete sich als sehr angenehm. Handelskontakte konnten geknüpft werden, der Ausbau der selbständigen Nation Alashan - wie sich die unfreiwillige Kolonie nunmehr nennt - schritt rasch voran. Sogar erste Versuche von Fremden, die kleine Kolonie auszuplündern, konnten abgewehrt werden.
    Mittlerweile ist Perry Rhodan zur Nation Alashan gestoßen. Der unsterbliche Terraner, der unlängstzum Sechsten Boten von Thoregon ernannt wurde, ist auf der Spur von Shabazza, dem mysteriösen Gegner der Menschheit. Zugleich muß Rhodan eine Spur der SOL finden - sein uraltes Raumschiff war angeblich zuletzt für Shabazza unterwegs.
    Andere Bewohner der Nation Alashan treiben Handel mit den Völkern der Galaxis, stoßen dabei auf mysteriöse schwarze Androiden und sehen sich unversehens in gefährlicher Lage: Die GOOD HOPE III ist mittlerweile ein SCHIFF AM ABGRUND ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Fee Kellind - Die Kommandantin der GOOD HOPE III kämpft mit ihrer Besatzung einen verzweifelten Kampf ums Überleben.  
    Tuck Mergenburgh - Der „Maschinist" gilt als letzte Hoffnung.  
    Gia de Moleon - Die TLD-Chefin gibt erneut Alarm für Alashan.  
    Stendal Navajo - Der Bürgermeister der Nation Alashan wird nervös.  
    Logen Poseider - Der Mediker maß über seinen Schatten springen.  
    Jacho Hornung - Der TLD-Agent soll die Rettung bringen.  
     
     
    1.
     
    Fee Kellind schrie lautlos: Nein! Nicht jetzt! Die Kommandantin schickte ein Stoßgebet zum Himmel und verband es mit der Hoffnung, daß es irgendwo tatsächlich so etwas wie einen Himmel gab, der sie erhörte.
    Im nächsten Augenblick jedoch kehrten ihre Gedanken wieder in pragmatische Bahnen zurück.
    Zwanzig Sekunden - so lange maßten die Grigoroffs noch halten. Selbst wenn alle anderen Stricke rissen, dieser eine durfte es nicht. ‘ Und ich darf nicht schon wieder das Bewußtsein verlieren! hämmerte sich Fee Kellind ein.
    Beim überstürzten Eintauchen in den Hyperraum hatte sie für einige Minuten das Bewußtsein verloren.
    Seither quälten sie Kopfschmerzen.
    Tsualar Gross stöhnte unterdrückt. Er sah auf seinem Holobildschirm dasselbe wie Fee: Die Energie floß aus den Gravitraf-Speichern wie Wasser aus einem löchrigen Eimer. Die Werte auf den Skalen und Pegeln sackten dramatisch ab.
    Der erwartete Alarm aus den Energiestationen blieb jedoch aus. Vermutlich versagten die syntronischen Felder der Überwachungsautomaten.
    Der Sicherheitswert der Grigoroff-Schicht lag bei achtzig Prozent und rutschte im Sekundentakt abwärts. Bei weniger als dreißig Prozent, das wußte Fee Kellind aus ihrer Ausbildungszeit, war alles zu spät.
    Die Schicht wurde dann so durchlässig, daß nichts mehr das Schiff halten konnte. Der energetische Film um den Kugelraumer herum verlor in einem solchen Fall seine Wirkung. Nichts rettete das Schiff dann vor den Unwägbarkeiten des Hyperraums.
    Noch zehn Sekunden. Die Anzeige der Energieversorgung für die Grigoroff-Schicht stand bei vierzig Prozent.
    „Tsu!" ächzte die Kommandantin. Ihre Finger klammerten sich an die Armlehnen ihres Sessels. Die Knöchel traten weiß hervor, und auf den Handrücken zeichneten sich vor Anstrengung die Adern ab.
    Ein Seufzen kam als Antwort. Tsu saß irgendwo hinter einer der Konsolen, die die Zentrale säumten.
    Fee sah ihn nicht, und sie vermochte nicht festzustellen, woher genau die Antwort kam.
    In einem schaurigen Flirren versiegender Energie erloschen sämtliche Beleuchtungseinheiten. .Für eineinhalb Sekunden wurde es finster, ehe sich mit ungewohnter Verzögerung die Notbeleuchtung einschaltete.
    Nur die wichtigsten Lichter an den Konsolen schimmerten weiterhin und verkündeten, daß wenigstens die Hauptsysteme arbeiteten.
    „Wir ...schaffen ... es", sagte Tsualar Gross etwas lauter. „Wir muss..."
    Der Rest seines Satzes ging in dem
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