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Vorsicht Playboy

Vorsicht Playboy

Titel: Vorsicht Playboy
Autoren: Amanda Browning
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Liebst du ihn? Ach, was für eine Frage. Natürlich liebst du ihn. Erzähl mir von ihm. Ich kann’s kaum erwarten, alles über ihn zu erfahren”, fuhr ihre Mutter aufgeregt fort.
    Langsam drehte Kathryn sich zu Joel um, der sie beobachtete. „Ja, er sieht gut aus, Mutter”, erwiderte sie, als sie endlich zu Wort kam. “Und ja, ich liebe ihn sehr.”
    “Habt ihr den Hochzeitstermin schon festgesetzt? Heiratet ihr kirchlich?”
    Die vielen Fragen verwirrten Kathryn. “Wir haben noch gar nichts festgelegt.
    Woher weißt du überhaupt davon?” Sie hatte niemandem davon erzählt.
    “Aber die Bekanntgabe eurer Verlobung steht doch in allen Zeitungen. Seit heute früh bombardieren mich Freunde und Verwandte mit Anrufen. Es war mir fast peinlich, ihnen nichts Näheres sagen zu können, denn eure Verlobung kommt für mich so überraschend wie für alle anderen. Liebes, du musst Joel unbedingt morgen zum Mittagessen mitbringen. Ich kann’s kaum erwarten, ihn kennen zu lernen. Dein Vater sagt, er sei in London sehr angesehen. Ist er bei dir? Kann ich ihn sprechen?”
    “Einen Moment.” Kathryn reichte Joel den Hörer. “Meine Mutter möchte dich gern sprechen.”
    Während Joel sich mit ihrer Mutter unterhielt, schlug Kathryn die Zeitung auf.
    Die Anzeige war nicht zu übersehen. Kathryn Templeton und Joel Kendrick gaben ihre Verlobung bekannt. Das Gefühl, alles nur zu träumen, verschwand wie Morgennebel. Es war kein Traum. Joel hatte ihr einen Heiratsantrag gemacht, und sie hatte ihn angenommen. Jetzt war es offiziell.
    “Tut mir Leid, aber zum Mittagessen klappt es nicht”, hörte sie Joel sagen.
    “Kathryn und ich haben vormittags etwas zu erledigen. Ginge es zum Abendessen? Und hätten Sie etwas dagegen, wenn ich einen Gast mitbringe?”
    Bei den letzten Worten sah Kathryn Joel fragend an, doch er schüttelte den Kopf. Ein, zwei Minuten später legte er auf.
    “Eine nette Frau, deine Mutter”, bemerkte er und kehrte zum Tisch zurück.
    “Finde ich auch.” Kathryn runzelte die Stirn. “Was machen wir morgen Vormittag? Und warum hast du mir nichts von der Verlobungsanzeige gesagt?”
    Joel lächelte zufrieden. “Ich wollte dich überraschen. Außerdem war das der schnellste Weg, möglichst viele Leute von unserer Verlobung zu unterrichten.”
    Eine Überraschung war es wirklich! “Und was machen wir morgen Vormittag?”
    “Das wird auch eine Überraschung.” Joels Ton ließ anklingen, dass er mehr nicht verraten würde.
    “Ich hasse Überraschungen!”
    Joel lachte. “Meine wird dir gefallen.”
    “Woher willst du das wissen?” murrte Kathryn.
    “Vertraust du mir?”
    Er war also nicht bereit, sein Geheimnis preiszugeben. Aufsässig betrachtete sie sein Profil. “Wie kann ich einem Mann vertrauen, der mir nicht mal sagt, dass er unsere Verlobung in der Zeitung bekannt gibt?”
    Jetzt wandte er sich ihr zu, und seine Augen funkelten triumphierend. “Weil du mich liebst.”
    Damit nahm er ihr den Wind aus den Segeln. “Das ist nicht fair, Joel Kendrick.
    Du bist der unmöglichste …“ hilflos hob sie die Hände.
    “Und wohin möchtest du in den Flitterwochen?” wechselte er das Thema.
    Kopfschüttelnd betrachtete sie ihn. “Warum gibst du dir eigentlich so viel Mühe? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dir dieser ganze Wirbel gefällt.”
    “Weil wir beide nur einmal heiraten und es deshalb in großem Stil tun sollten.”
    Die Antwort verblüffte Kathryn. Sie hätte eher erwartet, dass Joel sich mit einer nüchternen standesamtlichen Trauung begnügen würde. “Aber das ist so romantisch, und du … liebst mich doch gar nicht … “
    Joel wandte den Blick ab, dann nahm er ihre Hand und schob seine Finger zwischen ihre. “Ich dachte, du würdest dir eine Hochzeit in Weiß wünschen.
    Aber da habe ich mich wohl getäuscht. “
    Jetzt fühlte Kathryn sich schuldbewusst. All das tat er nur für sie, weil er glaubte, das wäre ihr wichtig. “Ja, du hast Recht. Ich wünsche mir eine Hochzeit in Weiß. Aber ich dachte, das käme nicht infrage, weil unsere Ehe…”
    Joel beendete den Satz für sie. “Nicht so wie andere sein wird? Da irrst du dich.
    Sie wird noch besser werden. Deshalb werden wir alles richtig machen. Mit einer Hochzeit in Weiß. Und Flitterwochen. Jetzt musst du mir nur noch verraten, wohin du möchtest”, fügte er locker hinzu.
    Kathryn wurde warm ums Herz. All dies tat Joel, um sie glücklich zu machen.
    “Also … ich weiß nicht recht.” Sie zuckte die Schultern
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