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Vorsicht Playboy

Vorsicht Playboy

Titel: Vorsicht Playboy
Autoren: Amanda Browning
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ich von dir das Gleiche”, gestand er heiser. “In meinem ganzen Leben habe ich noch nie solche Angst ausgestanden.”
    Kathryn schloss die Augen und schickte ein stilles Dankgebet zum Himmel.
    “Was ist passiert? Ich erinnere mich nur, dass ein Auto mit uns zusammengestoßen ist, dann wurde mir schwarz vor Augen.”
    Joel schauderte. “Wir haben Glück gehabt. Der Wagen hat uns nur gestreift und ins Schleudern gebracht. Dabei hast du dir den Kopf verletzt. Wir müssen dankbar sein, dass wenig Verkehr herrschte, sonst …”
    Vorsichtig löste Kathryn sich etwas von ihm, um ihn besser betrachten zu können. “Du bist auch verletzt.” Sie deutete auf seine Wange.
    “Ach, das ist nur ein Kratzer, der stark geblutet hat, aber nicht tief geht. Doch um dich haben wir uns Sorgen gemacht. Du warst eine ganze Weile bewusstlos.
    Sie wollen dich über Nacht hier behalten, um sicherzugehen, dass du keine Gehirnerschütterung hast. Ich habe deine Eltern angerufen. Sie kommen dich gleich besuchen. Wundere dich nicht, wenn der ganze Clan geschlossen anrückt”, fügte Joel trocken hinzu.
    “Wenn’s um ihre Jüngste geht, gibt’s für sie kein Halten.”
    “Na ja, sie werden lernen müssen, sich mit einem Platz im Hintergrund zufrieden zu geben. Jetzt bin ich es, der sich um dich kümmert”, erklärte Joel bestimmt. “Obwohl ich heute kläglich versagt habe. Als ich den Wagen auf dich zurasen sah … “
    “Pst! ” Kathryn legte ihm die Hand auf die Lippen. “Denk nicht mehr dran.”
    Joel küsste ihre Handfläche. “Mir bleibt nichts anderes übrig. Dadurch habe ich gewissermaßen einen Tritt bekommen, endlich ehrlich mit mir selbst zu sein. In der Sekunde, als ich dachte, du wärst tot, sind mir die Augen aufgegangen. Da wusste ich plötzlich, dass ich dich nicht verlieren durfte … dass ich es nicht ertragen hätte.”
    Plötzlich wagte Kathryn kaum noch zu atmen. Der Ausdruck in Joels Augen …
    bedeutete er … ? Ihr Herz schlug schneller. Sie wollte so gern glauben, was sie da hörte und sah, doch sie musste sich ihrer Sache ganz sicher sein.
    Zärtlich strich Joel ihr über die Wange. “Ich war ein Narr. Ein arroganter Dummkopf. Ich dachte, ich könnte meinem Herzen befehlen, nichts zu empfinden, aber es ließ sich nicht beirren. Während der Verstand mir sagte, dass es Liebe nicht gibt, hat das Herz mir das Gegenteil bewiesen.”
    Ein nie gekanntes Glücksgefühl durchströmte Kathryn. “Joel …“
    Er unterbrach sie mit einer Handbewegung. “Nein, lass mich ausreden. Ich muss es dir sagen, das schulde ich dir. Als ich ein Leben ohne dich vor mir sah, musste ich mir endlich eingestehen, dass ich dich liebe. Ich liebe dich schon lange, seit dem Tag, an dem wir uns begegnet sind. Im Herzen wusste ich’s, aber mein Verstand wehrte sich dagegen. Es tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht habe, um es mir einzugestehen. “
    Obwohl Kathryn am liebsten vor Freude gejubelt hätte, reagierte sie vorsichtig.
    “Bist du dir da sicher? Bitte prüfe dich, denn für mich hängt alles davon ab.”
    Beschwörend umfasste Joel ihr Gesicht. “Ich bin ein Mann, der meint, was er sagt. Jetzt ist der Augenblick der Wahrheit. Es gibt für mich nicht den geringsten Zweifel mehr. Ich liebe dich, Kathryn, und werde dich immer lieben.”
    Sie schloss die Augen und lächelte selig. Als sie Joel wieder ansah, leuchteten ihre Züge vor Liebe. “Ich habe mich so danach gesehnt, dass du das sagst, aber ich dachte, du würdest es nie tun.“
    “Vertraust du mir?”
    “Natürlich.” Sie seufzte verklärt. “Ich liebe dich, und weil ich dich liebe, vertraue ich dir.”
    “Dann möchte ich dir die bewusste Frage noch einmal stellen. Beim ersten Mal hab ich’s aus den falschen Gründen getan. Es war leicht, dir den Antrag zu machen, ohne zuzugeben, dass ich dich liebe. Heute bitte ich dich, meine Frau zu werden, weil ich dich liebe und ohne dich nicht mehr sein kann. Willst du mich heiraten, Kathryn?” fragte Joel bewegt.
    „Ja”, hauchte sie selig.
    “Dem Himmel sei Dank!” Joel küsste sie mit so viel Liebe, wie sie sich nur erträumen konnte.
    “Dachtest du wirklich, ich würde diesmal Nein sagen?” fragte Kathryn.
    Joel lächelte verlegen. “Glaub mir, als ich dich an jenem Abend zum Essen ausführen wollte, haben mir die Hände so gezittert, dass ich sie in den Hosentaschen verstecken musste, so sehr hatte ich mich auf dich gefreut. So etwas war mir noch nie passiert.”
    “Das hast du aber gut überspielt.”
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