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Vorsicht Playboy

Vorsicht Playboy

Titel: Vorsicht Playboy
Autoren: Amanda Browning
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und lächelte schwach.
    “Ich lass mich überraschen.”
    “Aber du magst doch keine Überraschungen”, erinnerte er sie.
    Nun musste sie lachen. “Da habe ich gelogen.”
    “Mit dir habe ich mir ein hübsches Päckchen aufgeladen, mein Schatz”, brummelte Joel und zog sie zu sich auf den Schoß.
    Aufreizend lächelnd sah Kathryn ihm in die Augen. “Ich habe nie versprochen, es dir leicht zu machen.”
    Nun lächelte er ebenfalls. “Anders will ich’s gar nicht haben.”
    Sie küsste ihn auf die Nasenspitze. “Ich liebe dich”, flüsterte sie.
    Er sah ihr in die Augen. “Das weiß ich, Kathryn.“
    Das Telefon klingelte erneut. “Ich habe das Gefühl, das wird den ganzen Tag lang so weitergehen.” Seufzend stand sie auf. “Diesmal bist du dran.”
    “Und wenn das wieder einer von deinen Brüdern ist?”
    “Keine Sorge.” Sie lächelte schalkhaft. “Jetzt jagen sie dich nicht mehr.
    Schließlich willst du eine ehrbare Frau aus mir machen.”
    Lachend nahm Joel den Hörer auf, dann wurde er ernst und hörte aufmerksam zu.
    Beschwingt begann Kathryn, das Frühstücksgeschirr zusammenzustellen. Alles würde gut werden, weil sie viel füreinander empfanden. Was machte es da schon, wenn Joel sie nicht liebte? Ihre Liebe würde für sie beide reichen.

    Am nächsten Morgen fuhren sie in Joels Wagen aus London hinaus.
    “Wohin bringst du mich?” fragte Kathryn, als Joel sich einen Weg durch den dichten Sonntagmorgenverkehr bahnte. “Oder ist das auch ein Geheimnis?”
    “Nach Cambridge.”
    “Cambridge? Was wollen wir denn da?”
    “Das wirst du schon sehen”, erwiderte Joel wortkarg.

    Bald darauf erreichten sie die ehrwürdige Stadt Cambridge. Sie fuhren an den berühmten Colleges der alten Universitätsstadt vorbei, dann ließen sie die blassen Steinbauten hinter sich und kamen in ein Wohngebiet. Kathryn wusste immer noch nicht, warum sie hier waren, als Joel vor einem gepflegten Bungalow hielt.
    Nachdem sie ausgestiegen waren, sah Kathryn sich neugierig um. “Sind wir am Ziel?”
    Wortlos führte Joel sie über den Gartenweg zum Hauseingang und klingelte.
    “Entspann dich. Ich habe nicht vor, dich an Sklavenhändler zu verschachern. “
    Stirnrunzelnd blickte sie ihn an. “Wer wohnt denn hier?”
    “Bist du immer so ungeduldig?”
    Langsame Schritte näherten sich der Tür. Eine alte Dame um die achtzig, die früher sehr schön gewesen sein musste, öffnete die Tür.
    “Guten Morgen, Mrs. Makepeace”, begrüsste Joel sie herzlich. “Ich bin Joel Kendrick. Danke, dass Sie uns empfangen. Und das ist Kathryn”, sagte er und schob sie sanft vor.
    Etwas unsicher lächelte sie die alte Dame an, die tief einatmete und sich mit zitternder Hand an die Lippen fuhr. “Freut mich, Sie kennen zu lernen. Sie heißen Makepeace? Seltsam, das war auch der Mädchenname meiner Mutter.”
    Mrs. Makepeace tastete nach einem Taschentuch und betupfte sich die feuchten Augen. Unter Tränen lächelnd, erwiderte sie: “Das ist gar nicht so seltsam. Deine Mutter ist meine Tochter. Meine kleine Lucy”, enthüllte sie bewegt.
    Als Kathryn nur benommen dastand, nahm Joel die alte Dame beim Arm und führte sie behutsam in die Diele zurück. “Ich glaube, Sie sollten sich jetzt lieber setzen, Mrs. Makepeace”, riet er und half ihr ins kleine Wohnzimmer. “Mach bitte die Tür zu, Kathryn”, forderte er sie ruhig auf.
    Sie tat es und folgte ihm wie in Trance. “Sind Sie … bist du wirklich meine Großmutter?” fragte sie fassungslos.
    Mrs. Makepeace nickte schwach. „Ja, Liebes.”
    Hilflos schüttelte Kathryn den Kopf. “Aber … das verstehe ich nicht.”
    Die alte Dame griff nach Joels Hand und richtete sich auf. “Der junge Mann hier hat mich ausfindig, gemacht”, berichtete sie leise.
    Langsam begriff Kathryn. “So?”
    “Du hattest dir gewünscht, sie kennen zu lernen”, sagte Joel schlicht.
    “Ja.” Das hatte er also für sie getan! Gerührt wandte Kathryn sich wieder ihrer Großmutter zu. “Seit ich ein kleines Mädchen war, wollte ich dich kennen lernen. ” Sie kauerte sich vor die alte Dame und bemerkte die Ähnlichkeit mit ihrer eigenen Mutter. Liebevoll streichelte sie die Hand der alten Frau. “Verzeih, dass ich im ersten Moment so verblüfft war. Darauf war ich einfach nicht gefasst. Ich bin so glücklich, dich endlich kennen zu lernen.”
    Zufrieden lächelnd blickte Joel von einer zur anderen. “Ich lasse euch jetzt erst mal allein, denn sicher habt ihr euch viel zu sagen”,
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