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Vier durch die Zeit, 1, Kampf der Dinosaurier (German Edition)

Vier durch die Zeit, 1, Kampf der Dinosaurier (German Edition)

Titel: Vier durch die Zeit, 1, Kampf der Dinosaurier (German Edition)
Autoren: THiLO
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lachte bitter. »Knacki behauptet, vom echten Kolumbus abzustammen. Auch er reist ständig herum. Nur hat Knacki sein Hauptquartier irgendwo in der Zeit. Wann und wo er sich versteckt, das weiß niemand.«

Weiterreise
    Die Gedanken rasten durch Bens Kopf. Er versuchte, alles Gehörte zu verstehen. In die Stille hinein meldete Stahlbert: »Rückreise völlig ausgeschlossen. Energiewaben defekt. Nur Notaggregate laufen.«
    »Megaflop!«, fluchte Raketa. »Das ist die einzige Schwäche unseres Zeitgleiters. Der Notantrieb arbeitet leider nur mit richtigen Fossilien. Jetzt brauchen wir für den Zeitgleiter etwas ganz Besonderes: das frische Horn eines Triceratops.«
    Kalle war fassungslos. »Ihr wollt zu den Dinosauriern?«
    Maddox verzog das Gesicht. »Nicht wollen ,wir müssen. Allerdings: Wenn wir den Zeitgleiter dort nicht repariert bekommen, stecken wir fest. «
    Ben grinste schief. »Na dann, guten Flug!«
    »Schreibt mal ’ne Karte!« Kalle lachte.
    Raketa lächelte auch. »In dringenden Fällen gibt uns Paragraf 56 der Zeitgleitergesetze eine besondere Erlaubnis: Eingeborene dürfen als Hilfskräfte angeworben werden. Da wir für die Dinosaurier nicht ausreichend Verteidigungswaffen mitgenommen haben, liegt ein besonderer Fall vor.« Sie wurde wieder ernst. »Mit anderen Worten: Ben kommt mit.«
    Kalles Gesicht wurde lang. »Wieso denn nur Ben? Was ist mit mir?« Warum wollten die beiden Piloten seinen ängstlichen Freund unbedingt mitnehmen? Wenn schon müssten sie doch ihn … Oder steckte da vielleicht mehr dahinter?
    Ben verschränkte die Arme vor der Brust. »Ohne Kalle komme ich auch nicht mit!«
    Raketa verzog grimmig das Gesicht. »Also schön. Aber wenn er Ärger macht …« Mürrisch stand sie auf und verließ das Haus. Kalle und Ben klatschten sich ab.
    »Danke, Mann!«, jubelte Kalle. »Wir fliegen zu den Dinosauriern!«
    »Ohne meinen besten Freund macht das doch gar keinen Spaß«, antwortete Ben lachend. Dann wurde er wieder ernst. »Was ist mit meinen Eltern?«
    Maddox winkte ab. »Keine Sorge. Wir bringen euch genau in diese Minute zurück. Niemand kann bemerken, dass ihr weg seid.«
    Gemeinsam liefen sie in die Scheune. Die Tür des Zeitgleiters schwang auf. Es roch nach Rauch und Metall. Und nach Klebstoff. Ben und Kalle stolperten die Rampe hoch.Raketa saß bereits in ihrem Pilotensessel. Vom Hals aus wuchs ihr der Helm wieder über den Kopf. Stahlbert brachte zwei weitere Anzüge für Ben und Kalle. Der Humanoide half ihnen beim Anziehen. Helme schoben sich vor ihre Gesichter. Raketa bediente ein ultramodern aussehendes Touchpad auf einem riesengroßen Bildschirm.

    »Festhalten, Jungs, der Start könnte etwas ungewöhnlich werden. Drei, zwei, eins, lift-off.«
    Es knirschte fürchterlich.Der Zeitgleiter wackelte und ruckelte hin und her. Ächzend hob er sich rückwärts aus dem Scheunendach. Balken knackten, Dachziegel fielen in den Hof. Die Waben an den Flügeln quietschten. In verschiedenen Grünstufen blinkten sie hektisch an und aus. Endlich hatte Raketa das Raumschiff befreit. Eine Sekunde lang hing es mit der Nase nach unten in der Luft. Die Scheune flog völlig auseinander.
    »Die reparieren wir, wenn wir zurückkommen«, versuchte Maddox Ben zu beruhigen.
    » Wenn wir zurückkommen«, murmelte Ben vor sich hin.
    Dann machte es Fusch! und sie rasten in den Nachthimmel. Kleiner und kleiner wurden das Haus, die Stadt, das Land. Bis sich die Erde wie ein blauer Tennisball vor dem Fenster drehte.
    »Jetzt könnte es euch etwas flau im Magenwerden«, warnte Raketa. »Ich schalte nun die Zeitspirale zu.«
    Die Stimme eines Computers knarzte in den Helmen von Ben und Kalle. »Raum-Zeit-Kontinuum durchbrochen. Landung in der Kreidezeit in exakt zwei Stunden 37 Minuten und 14 Sekunden.«

Mosasaurus
    Exakt zwei Stunden 37 Minuten und 14 Sekunden später platschte der Zeitgleiter ins Meer. Wellen schwappten über die Meteoriten-Schutzscheibe. Ben befürchtete schon, sie müssten nun jämmerlich ertrinken. Doch wie ein Korken in der Badewanne drückten die beiden Flügel das Raumschiff augenblicklich nach oben.
    »Gratuliere, Co-Pilot«, spottete Raketa23. »Saubere Bruchlandung!«
    Maddox12 verzog das Gesicht. »Das muss mit den kaputten Energiewaben zu tun haben.«
    »Schleichfahrt«, flüsterte Raketa. »DieViecher merken noch früh genug, dass wir hier sind …«
    Stahlbert strich über seinen Bildschirm. Ruhig wie ein Blatt im Bach schipperten sie dem Land entgegen. Dann verlängerten die
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