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Vertraute der Sehnsucht (German Edition)

Vertraute der Sehnsucht (German Edition)

Titel: Vertraute der Sehnsucht (German Edition)
Autoren: Lara Adrian
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Haar um Jahrhunderte zurückgeworfen hätte.
    Reginald Crowe war als Drahtzieher hinter dem vereitelten Bombenschlag auf die Gala entlarvt worden. Die Tatsache, dass er kein Mensch war, wurde nicht veröffentlicht. Lucan und der Orden waren sich einig, dass eine solche Enthüllung die sowieso schon nervöse Öffentlichkeit nur noch mehr beunruhigen würde. Für die Nationen der Menschen und Stammesvampire war Crowe ein Möchtegerneterrorist und Mitglied einer geheimen Gruppierung gewesen, deren Auflösung sich der Orden zu seiner neuen Aufgabe gemacht hatte.
    Doch insgeheim war die neue Mission des Ordens weitaus wichtiger.
    Jede regionale Kommandozentrale und jedes Krieger-Team, das irgendwo in einem noch so entlegenen Winkel des Planeten seinen Dienst versah, wurde in diese neue Mission miteinbezogen.
    Die Atlanteaner und ihre Königin mussten gefunden werden. Sie mussten aufgehalten werden, bevor sie der Menschheit und den Stammesvampiren den offenen Krieg erklärten.
    Noch nie hatte Mira erlebt, dass Lucan so ernsthaft und unermüdlich an einer Mission arbeitete. Und angesichts der vielen Kriege und Schlachten, die er in den über neunhundert Jahren seines Lebens geschlagen hatte, musste ihm diese Mission verdammt wichtig sein.
    Fast hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil Lucan ihr und Kellan nach dem gewaltsamen Tod von Reginald Crowe Urlaub gegeben hatte. Doch sie empfand nur tiefe Dankbarkeit, als sie vollkommen glücklich und erschöpft auf Kellans nacktem Körper lag, nachdem sie sich gerade vor einem knisternden Feuer geliebt hatten.
    Dies war die dritten Nacht ihrer Woche zu zweit in dem abgelegenen Dunklen Hafen tief in den Wäldern im Norden von Maine. Sie genossen ihre Ferien in vollen Zügen, und das nicht nur im Schlafzimmer. Heute hatten sie einen langen Spaziergang durch die Wälder gemacht, in denen sie als Kinder Krieg gespielt und Schneeballschlachten gemacht hatten. Danach hatten sie es sich statt im Bett auf den weichen Schaffellen vor dem offenen Kamin im Wohnzimmer des Dunklen Hafens bequem gemacht.
    Kellan malte mit seinen Fingerspitzen kleine Kreise auf ihren unteren Rücken, wo er sie fest umschlungen hielt. Sein Körper unter ihr fühlte sich warm und stark an, und sie hörte seinen Herzschlag an ihrem Ohr. Mira hatte angenommen, er sei eingeschlafen – sie hatte gedacht, er müsse erschöpft sein nach ihrem heftigen Liebespiel in der letzten Stunde. Doch er war hellwach. Und zwar in jeder Hinsicht. Sie fühlte, wie sein Schwanz in ihr dicker wurde und schon wieder pochend ihr empfindliches Inneres ausfüllte.
    Mira hob den Kopf und blickte in sein Gesicht. Dabei zuckten ihre Mundwinkel amüsiert, weil sie es einfach nicht glauben konnte. »Das ist nicht dein Ernst.«
    Er erwiderte ihren Blick mit einem entspannten, genüsslichen Grinsen. »Fühlt es sich an, als würde ich Spaß machen?«
    Sie lachte, als er sie auf dem weichen Tierfell auf den Rücken warf und seine Hüften zwischen ihre weit gespreizten Schenkel drückte. Er stützte sich mit beiden Fäusten ab, sodass er nicht mit seinem ganzen Gewicht auf ihr lag. »Ich bin so glücklich, Kellan. Mir platzt fast das Herz vor lauter Glück.«
    Er lächelte und küsste sie, wobei er sich mit einem tiefen langsamen Stoß in ihr bewegte. Ihre Adern loderten auf, als hätte sie ein heißer Stromschlag getroffen. »Weißt du auch, wie sehr ich dich liebe?«, fragte er, obwohl er ihr in den letzten Tagen seine Liebe hundertmal gezeigt hatte, in jedem zärtlichen Blick, jeder glühenden Berührung und jedem besitzergreifenden, leidenschaftlichen Kuss. »Ich liebe dich, Mira … meine Gefährtin. Mein Leben. Du bist alles für mich.«
    Sie streichelte sein Gesicht, als er ihr in die Augen schaute. Sie trug keine Kontaktlinsen, und automatisch wandte sie den Blick ab, doch Kellan senkte den Kopf und küsste sie. »Lass mich dich sehen«, sagte er und drehte ihr Gesicht wieder zu sich. »Deine Augen sind wunderschön. Du brauchst sie nie wieder vor mir zu verstecken. Ich habe keine Angst mehr davor, was ich in ihnen sehen werde. Das Schlimmste, was uns passieren konnte, haben wir schon hinter uns gebracht.«
    »Und haben es beide überlebt«, sagte sie. Ein süßer Schmerz füllte ihre Brust, so sehr liebte sie ihn. »Zusammen werden wir mit allem fertig, was jetzt noch kommen kann.«
    Er nickte, und seine Stöße wurden rhythmischer, drängender. »Du gehörst mir, Mira. Für immer.«
    »Ich habe dir schon immer gehört.« Sie lächelte,
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