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Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Titel: Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes
Autoren: Kresley Cole
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wollte dir schon am Tag des Flugzeugabsturzes sagen, dass ich mich entschieden habe, alles zu tun, was nötig ist, um dich zu halten. Und das schließt auch ein, dich vollständig zu akzeptieren, so wie du bist. Die ganzen Variablen sind mir vollkommen gleichgültig, solange es nur die eine Konstante gib t – nämlich uns beide, zusammen.“ Er schloss sie in die Arme und zog sie an seine Brust.
    Er hielt sie ganz fest, als ob er sie nie wieder loslassen wollte.
    Und das gefiel ihr ausgesprochen gut. Dann runzelte sie die Stirn. „Bowen?“
    „Aye, Liebes?“
    „Warum trägst du dein Hemd denn verkehrt herum?“

55
    Schottland
    Wintersonnenwende, sechs Monate späte r …
    „Ach, du willst es auf die harte Tour haben, Weib?“, sagte Bowen, als ihr Schneeball ihn mitten ins Gesicht traf. Er schüttelte den Schnee auf diese wölfische Art ab, die sie so liebte. „Du forderst einen Meister auf eigene Gefahr heraus und wurdest ordnungsgemäß gewarnt.“
    Sie winkte ihm mit ihren behandschuhten Fingern auffordernd und neckisch zu. „Dann zeig mal, was du drauf hast, du alter Sack.“
    Ihre Augen weiteten sich allerdings, als er anfing, den größten Schneeball zu formen, den sie je gesehen hatte. Sie ergriff die Flucht und rannte in Richtung Jagdhütte.
    Im Schnee spiele n – was für ein wunderbares Ende eines wunderbaren Tages. Sie waren erst heute Morgen in Schottland gelandet. Der Flug war nicht weiter der Rede wert gewese n – vor allem da sie sich aufgrund der richtigen Dosis an Beruhigungsmitteln an so gut wie nichts mehr erinnerte. Gestern Abend, kurz bevor Mari und Bowen abgeflogen waren, hatten ihre Eltern ihr erzählt, dass sie ein Kind erwarteten , worüber sie sich unheimlich freute, auch wenn sie ihnen damit gedroht hatte, schrecklich eifersüchtig auf das neue Geschwisterchen zu sein und sich dementsprechend aufzuführe n …
    Bowens Riesenschneeball traf sie mitten auf den Hintern und brachte sie fast zu Fall. Sie schnappte empört nach Luft und sah über ihre Schulter hinweg zurück.
    „So wirft man einen Schneeball.“ Er verbeugte sich grinsend und rannte dann hinter ihr her.
    Bowe grinste inzwischen sehr oft. Und es stand ihm verdammt gut.
    Während sie so mit ihm spielte, wurde ihr langsam klar, dass ihre Chancen darauf, ihren vierzigsten Geburtstag zu erleben, ohne Kinder mit diesem Lykae zu haben, gleich null waren.
    Fröhlich quietschend ließ sie sich von ihm einholen, und er zog sie mit sich in den Schnee herunter. „Ich hab dir doch nicht wehgetan, oder?“, fragte er, während er sie in die richtige Lage brachte.
    Obwohl sie vor drei Monaten die Unsterblichkeit erlangt hatte, fragte er sie das immer noch. Vermutlich würde er das ihr ganzes Leben lang tun, und sie liebte ihn dafür. „Überhaupt nicht.“
    „Dann gefällt es dir hier?“
    „Ich liebe es.“
    „Und das sagst du nicht nur so? Denn ich kan n … “
    „Ich möchte die eine Hälfte des Jahres hier leben.“ Die andere Hälfte würden sie in ihrem Haus in der Nähe von Andoain verbringen. „Wenn ich gebraucht werde, sei es vom Koven oder auch in meiner Eigenschaft als Freiberuflerin, dann bin ich durch den Spiegel im Nu beim Koven.“ Sie hatte in den vergangenen Monaten hart gearbeitet, den Koven von Andoain mit der Hilfe ihrer Eltern auf Vordermann gebracht und ihre eigenen Zaubersprüche verkauft. Und wenn ihr auch der Riesenerfolg bisher versagt geblieben war, erhielt sie auf diese Weise doch jede Menge Empfehlungen.
    „Abgesehen vom Apfelgarten, den ich im Sommer hier angelegt habe“, begann er, „habe ich auch noch einen zwei Meter hohen Spiegel gekauft. Damit wir beide zusammen reisen können. Du nimmst mich einfach mit. Schließlich bin ich dein Vertrauter.“
    Er nahm seinen Posten als „Beschützer seiner Hexe“ sehr ernst und folgte ihr zu jedem ihrer Aufträge. Als sie einmal meinte, er sei doch wohl eher ihr Aufpasser, grummelte er nur vor sich hin, dass ihm das ebenso recht wäre.
    „Also, wie findest du den echten Schnee?“ Er hatte sich die ganze Zeit über sie lustig gemacht, weil der Schnee, der in ihrer Dimension gefallen war, eher dem Zeug glich, das man beim Film verwendete.
    „Er ist wunderschön.“
    „Aye, wunderschön“, sagte er, den Blick auf ihr Gesicht gerichtet. „Ich wusste doch, dass dir der Schnee gefallen würde. Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich endlich meine liebste Jahreszeit zusammen mit dir, meinem liebsten Anblick, zusammen genieße.“
    Er umfasste ihr
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