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Verliebt in den Chef?

Verliebt in den Chef?

Titel: Verliebt in den Chef?
Autoren: ROBYN GRADY
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durch faszinierenden Tristan James Barkley. Ihr Körper kribbelte vor Vorfreude, als sie in den Spiegel sah und die Kristallanhänger an ihren Ohren befestigte. Bis jetzt hatte sie in einem Albtraum gelebt; wie wundervoll wäre es, wenn von nun an Träume wahr werden könnten …
    Als es an der Schlafzimmertür klopfte, sprang Ella erschreckt auf. Tristans tiefe Stimme klang durch die Tür. „Wir haben den Tisch für acht Uhr reserviert. Wir sollten bald losfahren.“
    Nervös schluckte sie. „Ich bin gleich fertig!“, rief sie zurück. Sie griff nach ihrem Abendtäschchen und warf einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel auf ihr weißes Cocktailkleid und die farblich passenden Riemchenpumps. Wie ein Partygirl der High Society sah sie leider nicht aus, noch nicht einmal annähernd. Aber Mr. Barkley hatte ja auch betont, dass es kein Date sondern nur ein Dankeschön-Essen war – er konnte ja nicht wissen, dass sie hoffnungslos in ihn verknallt war.
    „Ella?“
    Sie atmete tief aus. Jetzt ging es los. Als sie die Küche betrat, die sich neben ihrem Zimmer befand, bedachte Tristan sie mit einem überraschten, aber anerkennenden Blick. Angenehme Wärme durchflutete Ellas Körper, als sie seine Bewunderung bemerkte.
    Tristan lächelte, und sie konnte nicht anders, als dabei auf seine perfekt geformten Lippen zu starren.
    Er vergrub die Hände tief in den Hosentaschen. „Entschuldigen Sie bitte, aber ich bin immer noch nicht daran gewöhnt, Sie nicht in Uniform zu sehen.“
    Sie widerstand der Versuchung, die Jacke auf seinen breiten Schultern glatt zu streichen. Tristan war groß und muskulös und machte einen umwerfenden Eindruck mit seinem halsfreien Hemd und den tadellosen, maßgeschneiderten Hosen. Er war von einer fast greifbaren Aura der Macht umgeben, und sein nahezu hypnotischer Blick schlug Ella in seinen Bann. Sie fühlte sich in seiner Gegenwart wohl und wusste, dass er sie schätzte – zumindest ihre Fähigkeiten als Haushälterin.
    In der Absicht, diesen Gedanken aus dem Kopf zu bekommen, streckte sie den Rücken durch. „Morgen ziehe ich wieder meine Uniform an.“
    Er nahm die Hände aus den Taschen und kam ihr entgegen. „Sie mögen sie nicht besonders, habe ich recht?“
    Es machte wohl keinen Sinn zu lügen. „Nein, nicht besonders.“
    „Die Angestellten meiner Eltern hatten immer Uniformen, das ist alles. Ich denke, es spricht nichts dagegen, wenn Sie in den letzten drei Wochen lieber Ihre eigenen Sachen tragen.“
    Ellas Herzschlag beschleunigte sich. Säume, die über dem Knie aufhörten und nicht darunter? Frische Farben? Absätze, die verführerisch auf dem teuren Marmorfußboden klapperten? „Das wäre irgendwie nicht … passend“, meinte sie zögernd.
    „Es ist Ihre Entscheidung, aber Sie wissen jetzt, dass ich nichts dagegen habe.“ Sein Lächeln wurde noch eine Spur breiter. „Im Ernst, es ist wirklich keine große Sache.“
    Vielleicht nicht für ihn. Es war zwar lächerlich, aber ausgerechnet heute Abend verglich Ella sich mit den Glamourgirls, mit denen Tristan normalerweise in den Hochglanzmagazinen abgebildet war. Eleanor Jacob hingegen war nur eine normale Frau, der es vorherbestimmt war, ein normales Leben zu führen. Das sollte sie besser nicht vergessen. Trotzdem hatte sich an diesem Wochenende das Verhältnis zu ihrem Chef verändert, wenn auch nur ein wenig. Nicht mehr lange, und sie würden sich nie mehr wiedersehen. Eigentlich … Sie stieß den Atem aus. Verflucht, er hatte recht: Es war wirklich keine große Sache, in Zukunft auf ihre Dienstkleidung zu verzichten. „Wenn es Ihnen nichts ausmacht“, entgegnete sie lächelnd.
    Sie wurde aus seinen dunklen, verständnisvollen Augen nicht schlau. Er kehrte zur Hintertür zurück, um zu sehen, ob sie verschlossen war. „Es macht mir nichts aus“, wiederholte er und drückte prüfend auf die Klinke.
    „Ich habe vorhin abgeschlossen“, bemerkte Ella. Er zog die Jalousien herunter. „Man kann nie sicher genug sein.“
    Ihr war klar, warum er sich heute Nacht besonders viel Gedanken um die Sicherheit machte. Weil sie am Tag zuvor so unüberlegt gehandelt hatte, war er davon ausgegangen, dass ihr etwas zugestoßen war. „Es tut mir wirklich leid, dass ich Ihnen gestern so einen Schrecken eingejagt habe, Mr. Barkley“, entschuldigte sie sich ein weiteres Mal.
    „Nicht der Rede wert.“ Aber sicherheitshalber sah er nach, ob die Fenster verschlossen waren.
    Was war ihm wohl durch den Kopf gegangen, als er am
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