Verliebt in den Chef?

flachen Hand ehrfürchtig ihren gewölbten Bauch. „Wie lange noch?“
    Sie konnte sich das Lachen nicht verkneifen. „Genauso lange wie heute Morgen, als du das letzte Mal gefragt hast: vier Monate.“
    „Du wirst die beste Mutter von der ganzen Welt.“
    Ihr Herz schien einen kleinen Freudensprung zu machen, als sie den Stolz in seiner Stimme heraushörte. „Ich versuche mein Bestes.“
    „Du brauchst es nicht versuchen, du bist ein Naturtalent. Ich bin mir niemals einer Sacher so sicher gewesen.“
    „Dann sollten wir vielleicht daran denken, noch ein Kind zu bekommen.“
    „Noch eins?“, fragte er überrascht.
    Sie zog eine Schulter hoch. „Es wäre gut, das zweite gleich nach dem ersten zu bekommen.“ Sie hatte viel darüber nachgedacht. Sie selbst hätte sehr gerne eine Schwester oder einen Bruder gehabt. Der Zwischenfall mit Scarpini würde sie nicht von ihrer Vorstellung von einer glücklichen Familie abbringen.
    Tristan umfasste ihr Gesicht und strich mit seinem Daumen zärtlich über ihr Kinn. „Du kannst auf mich zählen – ich bin dabei, wenn es ums Praktische in dieser Frage geht. Was aber unseren Familienzuwachs betrifft, entscheidest du ganz allein, wann und ob du willst. Ich habe gelernt, dankbar für das zu sein, was ich liebe. Ich will niemals riskieren, einen von euch zu verlieren.“
    Zu Tränen gerührt, legte Ella ihre Hand auf Tristans Brust. „Ich liebe dich … so sehr.“
    In seinen dunklen Augen glitzerte es. „Nicht annähernd so sehr, wie ich dich liebe.“
    Losgelöst und glücklich gab Ella sich dem Kuss ihres Mannes hin und wusste mit einem Mal, dass Märchen wirklich wahr werden können.
    – ENDE –