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Verliebt in den Chef?

Verliebt in den Chef?

Titel: Verliebt in den Chef?
Autoren: ROBYN GRADY
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sich sehnen. Aber egal, wie wunderbar das alles klang, das Wesentliche fehlte noch, und es gab nur einen einzigen Grund dafür: Wenn er ihr die magischen, heiß ersehnten Worte sagte, würde sie in seinen Augen sehen, dass er log.
    „Da ist noch was.“ Aus seiner Hosentasche holte er eine kleine, in Geschenkpapier eingewickelte Schachtel hervor. Sie schüttelte den Kopf – das war kein Moment für Geschenke. Trotzdem drückte er es ihr in die Hand. „Bitte. Mach es auf.“
    Erschöpft lenkte sie ein und tat, worum er sie bat. Als sie das Schächtelchen öffnete, stockte ihr beim Anblick der glitzernden Steine der Atem. „Tristan, die sind einfach umwerfend schön.“ Saphire – ihr fielen seine Worte am Tag ihrer Hochzeit ein. Ob er wohl dieses Geschenk im Sinn gehabt hatte, als er davon sprach, was sie an ihrem fünfzigsten Hochzeitstag tragen würde? Fasziniert hob sie einen Ohrring aus seinem Samtbett und drehte ihn im letzten Sonnenlicht hin und her. „Sie haben die gleiche Farbe wie das Meer zur Mittagszeit.“
    „Sie haben die gleiche Farbe wie deine Augen. Ich liebe deine Augen.“ Er zog sie dicht an sich heran. „Ella, ich liebe dich.“
    Sie haben die gleiche FarbeIhr Blick wurde plötzlich von Tränen verschleiert, und fast konnte sie es nicht übers Herz bringen, in seinen Augen nach der Wahrheit zu suchen.
    Sacht hob er ihr Kinn an, und sein Blick war rein und aufrichtig. „Sieh in dein Herz“, sagte er. „Vertrau deinem Gefühl.“
    Eine einzelne Träne rann heiß über ihre Wange bis zu ihrem Kinn. Sie konnte kaum atmen, so wild schlug ihr Herz. „Wirklich? Liebst du mich wirklich?“
    Er strich zärtlich über ihre Lippen. „So sehr, dass es wehtut.“
    Glücklich schluchzte sie auf. Sie wusste, dass er sich das nicht ausgedacht hatte, denn sie fühlte genau dasselbe. Während sie sich auf die Zehenspitzen stellte, schlang sie die Arme um seinen Nacken. Ganz dicht drückte sie ihn an sich und wisperte in sein Ohr: „Ich liebe dich auch.“
    Zur Antwort küsste er sie, und sie fühlte sich eigentlich wie immer dabei, als ihr ein plötzlicher Gedanke kam und sie sich von ihm abstieß. „Willst du immer noch sieben Kinder?“ Auf gar keinen Fall konnte sie jetzt schweigen, sie würde es niemals mehr tun.
    „Hast du nicht zugehört?“, fragte er lächelnd. „Ich will dich .“
    „Sagst du das jetzt nicht nur so?“, fragte sie bang. Vielleicht änderte er seine Meinung bald und bereute es dann.
    Er zog eine Augenbraue hoch. „Ich hatte diesen Traum von einem altmodischen Mädchen, das auf meine sieben wohlerzogenen Kinder aufpasst. Ich wollte ihnen jeden Abend einen Gutenachtkuss geben, wenn ich von der Arbeit komme.“ Er zuckte mit den Schultern. „Um ehrlich zu sein, mag ich das, was wir beide haben, viel lieber.“
    „Und was ist das?“
    „Eine Familie, die was von Hingabe und Geduld versteht und voller Liebe ist, gleichgültig wie viele Kinder wir einmal haben werden.“
    Ganz tief holte Ella Luft, um so viel wie möglich von der frischen Meeresluft und der Magie dieses Moments einzuatmen. „Und du würdest dieses wertvolle Land für mich hergeben?“
    „Sofort, ohne darüber nachzudenken.“ Seine Lippen berührten ihre. Dieses Mal machte sie dieser Kuss noch glücklicher als alle anderen zuvor.
    Sanft löste er sich von ihr und sah ihr in die Augen. „Ella“, bat er eindringlich. „Sei mein für immer.“
    Sie strich über seinen Nacken und berührte ihn am Kinn. „Nur für immer?“
    Er lächelte, bevor er sie abermals küsste. „Für den Anfang, ja.“

EPILOG
    Mit den anderen Hochzeitsgästen trat Ella vor dem frisch verheirateten Paar auf die Kirchentreppe hinaus. Unter den begeisterten Jubelrufen der Gesellschaft hielt Josh an, um die Braut zu küssen. Dabei ließ er sie so weit nach hinten sinken, dass der weiße Tüll ihres Kleides effektvoll nach oben schwang.
    Ella stand neben den applaudierenden Menschen und drückte ein Bouquet aus Orchideen an sich, während sie erst lachte und dann seufzte. Was für ein gelungener Ausklang für diese wunderschöne Zeremonie. Was war ergreifender als zwei Menschen, die vor ihren Freunden und Familien ihre Liebe bezeugten?
    Eine Stimme neben ihrem Ohr ließ ihre Haut vor Erregung kribbeln.
    „Hm, das sieht gut aus“, murmelte Tristan, als er den Kuss sah. „Wollen wir das auch mal versuchen?“
    Lächelnd erwiderte sie seine liebevolle Umarmung, um sich von ihm mit der richtigen Mischung aus Leidenschaft und
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