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Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Titel: Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung
Autoren: Francisca Dwaine
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ihren wahren Partner in einem Menschen
gefunden hatten. Vielleicht sollte er Ephelia danach fragen,
wenn er sie bei Zephir traf ... sie schien solchen Dingen
öfters auf den Grund gehen zu wollen und hatte sich bestimmt
mit der Sache beschäftigt. Zephir kam zwar nicht gerade gut
mit ihr aus, aber Ted war sich sicher, dass er sie in
Wirklichkeit mochte.
    »Du hast schon wieder diesen Blick«, sagte Maggie
schmunzelnd. »Wenn das keine wahren Gefühle sind, dann ist
es aber verdammt starke Magie.«
    Ted versuchte zu lächeln und nahm sich noch ein Stück
Pizza, an dem er sich verschluckte.
     
    ***
     
    Bis es Abend wurde, schauten sie noch fern und redeten
immer mal wieder über seine Erlebnisse in der Villa. Mehrere
Serien liefen im Fernsehen, aber Ted war mit seinen Gedanken
so beschäftigt, dass er kaum auf sie achtete. Ein Kribbeln
zog sich durch seinen Körper, ganz so als wäre er in
unmittelbarer Nähe einer Hochspannungsleitung. War auch das
die Verbindung? Konnte er spüren, wie Zephir näher kam?
    Ted schaute zu Maggie, die mit Monk auf der Couch lag und
fast eingeschlafen war. Ihre Lider senkten sich immer wieder
und nur im letzten Moment öffnete sie ihre Augen.
    »Du kannst ruhig schlafen gehen«, sagte Ted. »Du musst
nicht mit mir warten.«
    »Na, das geht schon«, antwortete Maggie und gähnte. »Ich
will mich wenigstens verabschieden. Wer weiß, ob Zephir dich
überhaupt wieder zurückgibt?«
    »Ich frag mich schon die ganze Zeit, warum du überhaupt
so gelassen bist. Dass du auf solches Zeug stehst, ist eine
Sache, aber dass du überhaupt nicht misstrauisch bist ...«
    »Er hat dich doch beschützt, oder? Hokus Pokus hin oder
her: Ich vertraue deinem Urteil. Und außerdem ...«, sie
richtete sich etwas auf, »hab ich dich vorher noch nie so
glücklich gesehen. Ich bin mir sicher, dass dir überhaupt
nichts passieren–«
    Plötzlich gab es einen Knall. Das Fenster zersplitterte
und etwas Schwarzes schoss hinein. Maggie schrie, Ted griff
ihr Handgelenk und riss sie mit sich auf den Boden. Sie
versteckten sich unter dem Tisch und Ted konnte sehen, was
dort durch das Fenster gebrochen war: pechschwarze Kreaturen
mit langen Schwänzen und gelbglühenden Augen.
    Sie flogen durch die Luft, waren etwas kleiner als Monk,
aber dafür zu fünft. Ihre ebenfalls schwarzen Flügel
bewegten sich so schnell wie die von Kolibris und ihre Haut
schien aus dunklen Schuppen zu bestehen.
    Von ihrem Versteck aus konnten Maggie und Ted nicht viel
sehen, aber sie hörten Monk über sich knurren. Ted wollte
ihm zurufen zu verschwinden, aber Monk hatte schon
angegriffen. Er schoss auf die fliegenden Biester zu, aber
sie waren zu schnell. Zwei wichen ihm aus und ein weiteres
flog auf ihn zu. Ted konnte nur ein Aufblitzen von scharfen
Zähnen erkennen, bevor Monk aufschrie. Er wollte aufstehen
und sich auf die Kreaturen stürzen, aber Maggie hielt seinen
Arm umklammert und schüttelte wild den Kopf.
    »Du hast keine Chance«, zischte sie ihm zu.
    Sie hatte recht, aber er konnte doch nicht einfach
zusehen! Eine weitere Kreatur versenkte gerade ihre Zähne in
Monk und rotes Blut sickerte aus dem weißen Fell. Er schrie
bitterlich. Verzweifelt versuchte sich Ted von Maggie
loszureißen, als Monk auf einmal einen weiteren, viel
höheren Schrei ausstieß. Eine Art Druckwelle schien von ihm
auszugehen und schleuderte die Kreaturen fort.
    »Maggie, steh auf! Schnell!«, rief Ted ihr zu und zog sie
mit sich hoch. Er griff nach dem in der Luft taumelnden Monk
und zog ihn in seine Arme. Gemeinsam rannten sie aus der
Wohnung heraus und das Treppenhaus hinunter. Ihre nackten
Füße flogen über die kalten Stufen.
    »Was zum Teufel war das?«, rief Maggie ihm zu, als sie
Stufe um Stufe nahmen, und schnappte nach Luft.
    »Nichts Gutes«, erwiderte Ted. Er schaute kurz auf Monk
in seinen Armen. Die Augen waren halb geöffnet, aber mehr
Blut sickerte aus seinen Wunden hervor.
    Maggie zog auf einmal ihren Pullover aus – sie hatte noch
ein weißes Top darunter – und reichte ihn Ted. »Hier! Du
kannst ihn damit einwickeln. Drück auf die Wunden drauf.«
    Ted nickte und versuchte zu tun, was sie sagte, aber
durch die Treppen war das nicht leicht. Hinter ihnen konnte
Ted schon die Flügelschläge der Kreaturen hören. Sie mussten
sich beeilen!
    Es schien eine halbe Ewigkeit zu dauern, bis sie endlich
das Ende der Treppe erreicht hatten und nach draußen kamen.
Sie wohnten zum Glück
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