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Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Titel: Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung
Autoren: Francisca Dwaine
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in einer kleinen Seitenstraße und
niemand war dort, der das merkwürdige blutdurchtränkte Tier
in Teds Armen sehen konnte.
    »Wo sollen wir jetzt hin?«, fragte Maggie. Ihre Stimme
klang inzwischen leicht panisch und ihre Lippen zitterten.
    Ted wusste es nicht. Hektisch sah er sich um, als ob er
hoffte, es würde ihm einfallen, aber wo in London konnten
sie schon vor solchen Viechern sicher sein?
    Die Flügelschläge wurden lauter und sie rannten los. Die
Straße hinab und in eine weitere Seitenstraße hinein.
    »Wir müssen von den belebten Straßen fernbleiben«, stieß
Ted hervor. »Sie könnten die Menschen angreifen.«
    »Menschen? Ich fürchte, sie haben es nur auf uns
abgesehen.«
    Ted folgte ihrem Blick nach hinten und stolperte fast.
Die Monster waren direkt hinter ihnen und holten mit
atemberaubender Geschwindigkeit auf.
    »Verdammt nochmal! Was sollen wir –« Doch weiter kam Ted
nicht. Ein Gefühl überkam ihn. Wärme schoss durch seinen
Körper, das Kribbeln, das er zuvor gespürt hatte, wurde
stärker. Als ob ihm jemand Anweisungen ins Ohr geflüstert
hätte, sagte er: »Rechts. Wir müssen nach rechts!«
    »Bist du verrückt? In der Richtung liegt die
Hauptstraße!«
    »Vertrau mir einfach!«
    Sie rannten nach rechts, bogen um die Ecke und Ted
lachte, so erleichtert war er. Zephir stand dort. Seine
silbernen Haare wurden von einem leichten Windstoß
herumgewirbelt und Ted wusste, was als Nächstes kam.
    »Runter!«, sagte er zu Maggie und sie warfen sich auf den
Boden.
    Wind, so scharf wie Millionen kleiner Messer, schoss über
sie hinweg und direkt auf die geflügelten Kreaturen hinter
ihnen zu. Die dünnen Flügel wurden mitgerissen, sie wurden
weggeschleudert. Ted und Maggie rannten zu Zephir und dem
schwarzen Auto, das hinter ihm parkte.
    Zephir stieg neben James ein, Maggie und Ted warfen sich
auf die Rückbank und mit quietschenden Reifen gab James Gas.
Jedes Tempolimit missachtend schossen sie durch die Straßen,
ließen die Kreaturen weit hinter sich und Ted meinte einen
spitzen, unwirklichen Schrei hinter ihnen zu hören.

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3. Road Trip
     
    »Was zum Teufel waren das für Viecher?«, fragte Ted
Zephir, nachdem sie sicher aus London raus waren. Ihr Wagen
raste durch die Straßen und James nahm die Kurven schärfer
als jeder Rennfahrer. »Warum haben sie uns angegriffen?«
    »Ich wünschte, ich könnte es dir sagen, aber ich habe
keine Ahnung. Solche Kreaturen habe ich noch nie gesehen ...
und sie sollten ohnehin nicht sichtbar sein! Was ist hier
nur los?«
    »Dann liegt es vielleicht gar nicht an Monk, sondern
etwas stimmt generell nicht?«, fragte Ted.
    Zephir schüttelte den Kopf. »Nur durch übernatürlichen
Energiefluss können Monster und andere Kreaturen in der
Menschenwelt gesehen werden. Sonst fehlt ihnen die Kraft.
Und soweit ich weiß, haben sich die Gebiete auch noch nie so
schnell verschoben oder verändert. Das Ganze ist einfach
nicht möglich!«
    Ted dachte für einen Moment nach. »Ich glaube eigentlich,
dass sie nicht hinter Maggie und mir her waren ... Sie haben
sich nur für Monk interessiert. Hätten sie uns gewollt, dann
wäre es ein Leichtes für sie gewesen, weil sie Monk so
schnell überwältigt hatten. Stimmt doch, oder Maggie?«,
fragte er und drehte sich zu ihr, doch Maggie starrte mit
halbgeöffnetem Mund auf Zephir. Ted runzelte die Stirn.
    »Oh, das ist meine Schuld«, sagte Zephir lächelnd, als er
sich umdrehte, um sie anzusehen. »Weil ich meine Kräfte
eingesetzt habe, muss ich sie versehentlich angezogen haben.
Das wird gleich wieder vergehen.«
    Aber Ted, der es ganz und gar nicht mochte, wie Maggie
Zephir anstarrte, kniff ihr einmal feste in den Arm.
    »Au!«, schrie sie, rieb die Stelle und sah sich hektisch
um. »Moment mal! Wo sind denn diese Viecher?«
    »Weg. Und der, den du gerade die ganze Zeit angestarrt
hast, heißt Zephir. Am Steuer sitzt ... nun, wir nennen ihn
James.« Im Rückspiegel konnte Ted sehen, wie James‘
Mundwinkel zuckten.
    »Tut mir leid«, sagte Maggie schnell und reichte Zephir
die Hand. »Aber verdammt! Du siehst noch viel besser aus,
als ich mir vorgestellt habe.« Sie drehte sich zu Ted. »Und
so ein heißes Teil hast du dir geangelt? Respekt!«
    Ted rollte mit den Augen, während Zephir grinste.
    »Du bist dann wohl Maggie.«
    Für einen Moment starrte Maggie wieder und ließ Zephirs
Hand nicht los, bis Ted sie wieder in den Arm zwickte. »Au!«
    »Woher kam
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