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Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung

Titel: Verführung erster Klasse 2 - Die Wandlung
Autoren: Francisca Dwaine
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zu erfahren.
    »Hier steht es drin«, sagte Maggie und öffnete die Seite,
die er zuvor markiert hatte. »Ich war hier drin, nachdem Ted
entführt wurde, um mich etwas abzulenken. Entschuldige.«
    Zephir lächelte. »Du musst dich nicht entschuldigen. Es
ist gut, dass du das entdeckt hast. Ich war so viele Bücher
durchgegangen, dass ich diesen Eintrag vollkommen vergessen
habe.«
    »Aber wenn diese Katrina tatsächlich diese Schriften
aufbewahrt und sie selbst die Beziehungen und
Überlieferungen verboten hat, heißt das dann, dass sie etwas
mit meiner Entführung zu tun hat?«, fragte Ted.
    »Womöglich. Diese Person, die bei Anja gewesen ist, du
konntest ihr Gesicht nicht sehen, oder?«
    Ted schüttelte den Kopf. »Ohne meine Brille sah ich da
noch alles verschwommen. Sie haben auch viel zu leise
gesprochen.«
    »Dann hätte es also auch Katrina gewesen sein können.«
    »Und sie war es auch!«, sagte Ardat und kam zur Tür
hinein. Harkin folgte ihm.
    »Was macht ihr denn hier«, fragte Zephir. »Und warum
siehst du so fertig aus?«
    Ardats Haare waren komplett zerzaust und er wirkte etwas
blass. »Kümmer dich um deinen Kram!«, fauchte er Zephir an
und schlug seinen Ellenbogen in Harkins Magen, als dieser zu
grinsen begann. »Wir wurden von Katrina gefangen genommen
und konnten erst jetzt entkommen. Sie will Ted benutzen, um
den Rat zu unterwerfen.«
    Ephelia nickte. »Sowas hab ich mir fast schon gedacht.«
    »Meine Wölfe halten an den Eingängen zum Wald Stellung,
aber lange werden sie Katrinas Leute nicht mehr aufhalten
können. Sie hat inzwischen Hilfe von anderen Ratsmitgliedern
angefordert«, sagte Harkin. »Wir haben sie in den
Silberhallen gesehen und konnten nur knapp entkommen.«
    »Ihr wurdet in den Silberhallen festgehalten?«, fragte
Zephir. »Etwa im unterirdischen Gefängnis? Wie seid ihr
entkommen?«
    Wieder grinste Harkin und Ardat warf ihm einen genervten
Blick zu. »Wir konnten die Trolle überwältigen, okay?«,
sagte er. »Und das ist jetzt auch nicht wichtig. Ihr solltet
besser von hier verschwinden.«
    Zephir nickte. »Wir wollten heute sowieso aufbrechen, um
mehr über Teds Kräfte herauszufinden.«
    »Da gibt es allerdings noch mehr, was ihr wissen
solltet«, sagte Ardat. »Katrina meinte, sie hätte einen
Spitzel auf euch angesetzt. Jemanden ganz in eurer Nähe.«
    Alle schauten sich beunruhigt an. »Und du bist dir da
sicher?«, fragte Zephir.
    »Das waren ihre Worte. Ich persönlich fand ja den Butler
schon immer etwas merkwürdig ...«
    »Du hast ihm nur nicht verziehen, dass er dich in der
einen Nacht erwischt hat. James ist absolut
vertrauenswürdig«, sagte Zephir.
    »Wenn du das sagst. Kann mir auch egal sein ... ich hab
meinen Teil hiermit erledigt und werd auch besser
verschwinden. Katrinas Leute sind nun auch hinter uns her.«
Er verließ das Zimmer und Harkin grinste ihm hinterher.
    »Dein Bruder gibt es nicht zu, aber er hat sich Sorgen um
dich gemacht«, sagte er zu Zephir.
    »Was ist eigentlich zwischen euch passiert? Ihr wirkt so
... vertraut miteinander.«
    »Hm, man kann sagen, dass sich meine Ziele etwas geändert
haben.« Mit einem fast schwingenden Gang verließ auch er das
Zimmer und eilte Ardat hinterher.
    »Sag mal, meinst du die beiden sind ...«, begann Ted.
    »Es scheint fast so«, sagte Zephir mit nachdenklichem
Blick. »Obwohl ich es mir kaum vorstellen kann. Ardat
interessiert sich kaum für Männer. Na, wenn mir der Wolf vom
Leib bleibt, kann es mir egal sein.«
    »Dann werdet ihr also gleich aufbrechen?«, fragte Maggie.
    »Umso schneller desto besser«, sagte Zephir. »Und was ist
mit dir? Soll James dich in die Stadt bringen?«
    Maggie winkte ab. »Nein, ich hab gestern erstmal in dem
Café, in dem ich aushelfe, angerufen und mir eine Woche frei
genommen. Anscheinend ist auch die Polizei auf der Suche
nach uns.«
    »Das wird ja immer besser«, sagte Zephir kopfschüttelnd.
»Heißt das denn, du möchtest mit uns kommen? Es könnte
länger als eine Woche dauern.«
    »Nein, ich glaube, ich bleibe besser hier und helfe James
ein bisschen. Diese Viecher haben ein ganz schönes Chaos
angerichtet und vielleicht kann ich auch noch die Bücher
durchforsten, um noch etwas Hilfreiches zu finden.«
    »Oh, du könntest mir vielleicht helfen, sobald ich noch
ein paar Schriften zusammengetragen habe«, sagte Ephelia.
    Zum ersten Mal sahen sich die beiden an und nach ein paar
Sekunden trat Ted vor und haute Maggie
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