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Verbotene Momente des Glücks (German Edition)

Verbotene Momente des Glücks (German Edition)

Titel: Verbotene Momente des Glücks (German Edition)
Autoren: Christie Ridgway
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ab und zu, auch wenn die meisten Leute etwas anderes vermutet hätten. Aber jetzt sah es so aus, als müsse er in Zukunft ein wenig mehr auf die Bedürfnisse seines Körpers achten.
    Vielleicht aber hing das Ganze nur mit diesem Haus zusammen. Oder mit dem Kamin. Oder dem Bett.
    Doch er konnte sich von den sexuellen Fantasien nicht befreien. Jetzt konnte er die Blonde geradezu riechen. Sie roch nach Regen, nach klarem, kühlem Regen, und er leckte die frischen Tropfen von ihren Schultern, ihren Brüsten, ihrem Mund …
    Er holte sich noch ein Bier, setzte sich und schloss dann die Augen. Sofort sah er wieder diese verführerische Frau vor sich, und sein Herz fing an laut zu klopfen.
    War es wirklich sein Herz?
    Er riss die Augen auf und starrte aus dem Fenster. Was klopfte da so laut? War es der Regen? Schlugen die Zweige gegen die Fensterscheibe?
    Nein.
    Luke stand auf und folgte dem pochenden Geräusch zur Tür der Lodge. Wer, um Himmels willen, konnte das sein, um diese Zeit und in diesem Unwetter?
    Er öffnete die Tür. Eine Windbö trieb ihm den Regen ins Gesicht, und er hob abwehrend eine Hand. Eine dunkle Gestalt stand auf der obersten Treppenstufe, mehr war nicht zu erkennen. Schnell schaltete Luke das Licht an.
    Die dunkle Figur verwandelte sich in eine Frau. Eine sehr verführerische Frau.
    Die weiße tropfnasse Bluse und eine hautenge Jeans klebten ihr am Körper. Sie hob die Hand und versuchte, ihr Haar zurückzustreichen. Ein paar Strähnen entglitten ihren Fingern.
    Sie war blond.
    Luke musterte sie langsam von oben bis unten, dann blieb sein Blick an ihren wohlgeformten Brüsten hängen.
    Ihre Brustspitzen waren hart und zeichneten sich überdeutlich unter der nassen Bluse ab.
    Wahrscheinlich hatte sie auch einen hübschen runden Po, genauso, wie es ihm gefiel. Er schmunzelte.
    Sie war genauso, wie es ihm gefiel.
    Die Frage war nur, wieso sie hier vor seiner Tür stand. War es dem heftigen Regen zu verdanken, dass diese Erscheinung hier auftauchte, oder hatte ihm seine Fantasie einen Streich gespielt?
    War sie aus Fleisch und Blut? Und wenn, wem hatte er für dieses überraschende Geschenk zu danken?
    Sie zog die Stirn kraus und schob die Unterlippe leicht vor, eine sehr hübsch geschwungene Unterlippe. „Matthew, willst du deine Verlobte nicht endlich hereinbitten?“
    Verlobte? Matthew?
    Ein paar lange Augenblicke blieb Luke wie angewurzelt stehen und starrte die Fremde an. Dann traf ihn wieder ein kalter Regenschauer und riss ihn aus seiner Erstarrung. Er machte ein paar Schritte zurück, sodass die Verlobte seines Bruders hereinkommen konnte.
    Während sie schnell über die Türschwelle trat, gingen ihm tausend Fragen durch den Kopf. Erlaubte sich hier jemand einen Scherz mit ihm? Steckte Matt dahinter? Oder war sein Bruder vielleicht wirklich verlobt? Wenn ja, so hatte Luke bisher nichts davon gewusst. Er war immer davon ausgegangen, dass Matt wie er selbst ein totaler Workaholic und überzeugter Junggeselle war. Und seit wann hatte sein Bruder etwas für Blondinen übrig?
    Die junge Frau schlug schnell die Haustür hinter sich zu und kreuzte zitternd die Arme vor der Brust. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe. „Ich … also, ich weiß, dass du mich nicht erwartet hast. Das Ganze war auch mehr oder weniger ein spontaner Entschluss.“
    „So?“
    „Ja. Ich bin ins Auto gestiegen, und bevor ich noch wusste, was ich tat, hielt ich schon unten an der Straße. Dann fing es an wie aus Eimern zu gießen, und nun …“ Sie zuckte verlegen mit den Schultern und senkte den Blick. „Und nun bin ich hier und ruiniere diesen schönen Teppich.“
    Sie war tropfnass wie seine Fantasiefrau in der Badewanne, und wahrscheinlich war ihr auch kalt. Er wies auf den großen Kamin im Wohnzimmer, in dem das Feuer loderte. „Du solltest dich erst einmal aufwärmen und zusehen, dass deine Sachen trocken werden.“
    Vergebens versuchte er, sich wie ein Gentleman zu benehmen und ihr nicht zu auffällig auf die Brüste zu starren. So war er beinahe erleichtert, als sie sich umdrehte und vor ihm ins Wohnzimmer ging. Unbeobachtet konnte er sie jetzt von hinten mustern, langsam, vom Kopf bis zu den Füßen. Ja, sein erster Eindruck war richtig gewesen. Sie war genau sein Typ.
    Allerdings war sie mit seinem Bruder verlobt. Oder vielleicht auch nicht? Es konnte immer noch ein Trick sein …
    Sie blieb vor dem Kamin stehen und wandte sich wieder zu Luke um. „Meine Mutter würde mich umbringen, wenn sie wüsste, dass
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