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Verbotene Momente des Glücks (German Edition)

Verbotene Momente des Glücks (German Edition)

Titel: Verbotene Momente des Glücks (German Edition)
Autoren: Christie Ridgway
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Glauben, du bist ich? Ich hoffe, er hat seine Lektion gelernt!“
    „Welche Lektion? Wovon sprichst du?“
    „Er war so selbstgerecht“, erklärte Zoe. „Wie konnte ich wissen, dass verheiratete Frauen für ihn tabu sind? Dein lieber Scheich hat mich aus seinem Bett geschmissen. Nie zuvor bin ich so gedemütigt worden. Sag, wie ist er? Habe ich etwas Großartiges versäumt?“

5. KAPITEL
    „Du hast sie aus deinem Bett geworfen?“, fragte Sophie ungläubig. Kein Mann hatte das je zuvor gewagt, dessen war sie sicher.
    „Deine Schwester übertreibt“, gab Sharif lächelnd zurück. „In meiner Erinnerung sehe ich sie auf dem Sofa sitzen. Sie zog ihre Schuhe aus, mit der Bemerkung, ihr Mann habe sie für sie ausgesucht und sie würden nicht richtig passen.“
    „Oh!“
    Sie lagen aneinandergekuschelt auf ihrem Bett. Noch nie in ihrem Leben hatte Sophie sich so wohl und sicher gefühlt.
    „Sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass ich mich nicht mit einer verheirateten Frau einlasse. Meine Zurückweisung machte sie rasend vor Wut. Dieses Verhalten brachte mich auf die Idee, dass sie zurückgekommen sei, um mir zu verraten, wo die Schale ist, wenn ich dafür meine Prinzipien über Bord werfe.“
    Sophie lachte leise. „Das sieht Zoe ähnlich, aber sie musste Rücksicht auf ihren Mann nehmen, der ein Ministeramt anstrebt.“ Sie schwieg einen Augenblick, um ihn dann zu fragen: „Wäre es mir gelungen, dich zu verführen?“
    „Es fiel mir äußerst schwer, dir zu widerstehen“, gestand Sharif.
    „Trotzdem hast du mich hierher in dein Haus gebracht.“
    „Vielleicht habe ich mir selbst etwas vorgemacht. Aber ich glaube viel eher, dass ich im Unterbewusstsein die Wahrheit erkannte. Als ich dich zum ersten Mal küsste, war ich mir sicher, eine unberührte Frau im Arm zu halten“, sagte er mit zärtlicher Stimme.
    Die Selbstbeherrschung, die er sich auferlegte, erfüllte Sophie mit einem warmen Gefühl der Zärtlichkeit. Deutlich spürte sie, wie sehr er sie begehrte, aber er hielt sich zurück.
    „Die Umstände sprachen gegen dich. Ich musste glauben, dass du eine Diebin bist. Darum verließ ich mich auf meinen Kopf, anstatt auf mein Herz zu hören, das mir die ganze Zeit über sagte, du seiest die Frau, auf die ich mein Leben lang gewartet habe. Die Frau, die zu mir gehört!“
    Die Erinnerung ließ Sophie schmerzlich lächeln. „Du warst so zornig und misstrauisch, da fand ich einfach nicht den passenden Zeitpunkt, um dir die Wahrheit zu gestehen. Heute Nacht jedoch …“
    Sharif verstärkte den Druck seiner Arme. „Heute Nacht sah ich die Wahrheit in deinen Augen“, murmelte er, während seine Finger mit einer Strähne ihres weichen Haares spielten. „Ich war mir sicher, dass du die Frau meines Leben bist.“
    „Davon hast du mir nichts gezeigt. Du sprachst nur von einer gemeinsamen Nacht.“
    „Das sagte ich, um dir endlich die Wahrheit zu entlocken. Ich war mir sicher, du würdest dich mir nicht hingeben, solange eine Lüge zwischen uns stand.“
    Ein verträumtes Lächeln umspielte Sophies Lippen, während sie sich genüsslich noch enger an ihn kuschelte. Bewusst entfachte sie Sharifs Verlangen nach ihr, denn nun, da alle Missverständnisse aufgeklärt waren, folgte sie nur noch ihrem Gefühl. Leidenschaftlich erwiderte sie seinen Kuss.
    Viel zu schnell löste Sharif sich von ihr. „Ich will dich nicht drängen, Sophie. Ich liebe dich. Das weiß ich genau. Du hingegen brauchst sicherlich noch Zeit, um dir über deine Empfindungen klar zu werden. Vertraue mir, ich kann warten.“
    „Ich vertraue dir in jeder Hinsicht, Sharif“, gab sie mit weicher Stimme zurück. „Ich liebe dich, und ich gehöre vollkommen dir.“ Sie umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und zog Sharif zu sich herab, ihm erneut die Lippen bietend. „Und ich will nicht mehr warten.“
    „Die grüne Schale?“, murmelte Abdullah, der Koch, am nächsten Morgen. „Ach ja! Ich habe noch nie zuvor so etwas Schönes gesehen. Sie war zu schade, um sie dort oben stehen zu lassen.“
    „Was hast du mit ihr gemacht?“, fragte Scheich Sharif al Farid.
    „Nun, ich benutze sie selbstverständlich. Hier steht sie, so kann ich sie immer ansehen und bewundern, wenn ich koche. Schauen Sie, es passen gerade ein paar Knoblauchzwiebeln hinein.“
    „Ich verstehe“, sagte Sharif.
    „Sie ist so hübsch. Wissen Sie, wer die Schale hergestellt hat? Wenn Sie sie wiederhaben möchten, würde ich gern eine weitere für mich anfertigen
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