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V wie Viktor

V wie Viktor

Titel: V wie Viktor
Autoren: A Schwarz
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Paukenschlag. Mit gesenktem Blick stand ich vor ihm, wagte kaum zu atmen.
    Bitte! BITTE !!! Er muss mir glauben.
    Eine Hand fasste mich am Kinn, zwang meinen Kopf nach oben.
    Seine Veilchenaugen versenkten sich in meine, alles um uns herum verschwamm. Mir wurde leicht schwindelig und ich hatte plötzlich den Eindruck, nicht mehr fest auf dem Boden zu stehen. Es war seltsam, aber nicht wirklich unangenehm. Ein Gefühl, wie kurz vor dem Einschlafen, wenn die Gedanken löchrig und nicht mehr fassbar werden und die Realität langsam wegdriftet. Vage Bilder von Andrew, der Fahrt, unseren Gesprächen, dem Abschied auf dem Flur zogen durch mein Gehirn. Gleichzeitig überflutete mich eine heftige Sehnsucht nach Viktor, ließ mein Herz schneller schlagen. Seine Berührungen, die Leidenschaft unseres letzten Zusammensein und die grenzenlose Liebe, die ich für ihn empfand, überlagerten alles andere. Ich seufzte laut und stand abrupt wieder auf dem Boden der Küche. Er hatte mich mental losgelassen. Dafür riss er mich jetzt fast in die Arme.
    »Verzeih mir! Aber ich musste sicher sein.«
    Meine Erleichterung war grenzenlos. An ihn geschmiegt schloss ich die Augen und atmete durch.
    »Anna, ich kläre das mit Mac. Es ist in Ordnung. Ich kann ihn ja schließlich nur zu gut verstehen. Alles wird gut mein Engel. Mach dir bitte keine Sorgen mehr, ok?«
    Ich musste grinsen. Mir keine Sorgen machen? Das war leicht gesagt. Seit ich diesen Mann kannte, machte ich mir eigentlich nur noch Sorgen. Ich war Hals über Kopf in eine vollkommen fremde, unheimliche und doch über alle Maßen interessante Welt gestolpert. Musste mein Weltbild und meinen Glauben über den Haufen werfen und neu ordnen. Hatte Dinge erlebt, die jeden Horrorthriller in den Schatten stellten. Musste zwischen den zwei charismatischsten, attraktivsten und faszinierendsten Männern, die ich mir nur vorstellen konnte, wählen. Hatte meinen Job, meinen Alltag und meine Normalität verloren. Aber trotzdem war ich glücklich. Jetzt in diesem Moment. So unfassbar glücklich, dass ich beschloss, dieses Gefühl voll und ganz auszukosten. Wer wusste schon, wie lange es anhalten würde. Ich konnte ja nicht ahnen …
    Aber das ist wieder eine andere Geschichte …

E NDE

N ACHWORT
    Ende?
    Jetzt?
    Mittendrin?
    Es sind noch so viel Baustellen offen!
    Ja, denn irgendwo musste ein Cut rein. Diese Geschichte, die als Kurzgeschichte begonnen hat, hat beim Schreiben ein Eigenleben entwickelt und sich verzweigt, verwickelt und ausgebreitet. Allerdings war das so nicht vorgesehen und für mich selbst überraschend. Um nun kein Epos von Hunderten von Seiten zu schreiben, hab ich beschlossen, sie in mehrere Teile zu splitten. Die Geschichte um Anna, Viktor, Andrew und die anderen ist also noch lange nicht zu Ende. Und noch nicht einmal ich weiß bisher, wie sie ausgehen wird.
    Das hat sie mir nämlich noch nicht verraten … ;-)

D ANKE
    Schon wieder ein Buch über Vampire! Davon gibt es doch nun wirklich mehr als genug.
    Das waren die ersten Reaktionen auf mein Manuskript. Wahrlich nicht sehr ermutigend.
    Aber — nicht ganz Gallien ist von Kritikern besetzt!
    Es gibt im Internet ein kleines „Dorf“, in dem besondere Menschen dafür gesorgt haben, dass ich nicht aufgebe, nicht resigniere, sondern weiterschreibe. Euch möchte ich an dieser Stelle danken.
    Als erstes Daggy, der Gründerin des Dorfes, die mich nicht nur immer und immer wieder zum Schreiben motiviert hat, sondern einen maßgeblichen Anteil daran trägt, dass ich mich an die Veröffentlichung gewagt habe.
    Danke Süße! Auch für dieses Baby bist du die Patentante!
    Mark! Unsere Mails und Chats haben mich auf eine besondere Weise inspiriert und du hast mich mit deiner Kreativität, deiner Intelligenz und deinem unglaublichen Einfühlungsvermögen jedes Mal aufs Neue beflügelt. Vor allem — du hast IMMER an mich geglaubt. Das werde ich dir nie vergessen!
    Dann all die wunderbaren Menschen, die meine Geschichte so aufmerksam gelesen und liebevoll kommentiert haben. Ihr habt meine Anfänge begleitet, und mir durch diese oft schwierige und manchmal stockende Entwicklung geholfen.
    Ich werde euch nicht einzeln aufzählen, weil ich Panik habe, auch nur einen von euch zu vergessen — was ich mir nie verzeihen würde. Aber ich hoffe, ihr wisst, dass ihr gemeint seid!
    Von ganzem Herzen Danke!

Impressum
    Buchtitel : V wie Viktor
    Buchpreis : 8,90€
    Umschlagfoto : © Dundanim, Dreamstime.com
    Hinweise : Das Fotomodell auf dem
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