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Untergang

Untergang

Titel: Untergang
Autoren: Sabine Dobmeyer
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mal egal!“, erwiderte meine Mutter. „Meiner Tochter passiert nichts, oder ich erkläre euch denn Krieg. Immerhin sitzt ihr auf meinen Thron.“
    „Drehst du jetzt vollkommen durch!“, warf Andreas ihr nun vor.
    Meine Mutter sah ihn nicht an.
    „Du überschreitest gerade eine gefährliche Grenze Alannah!“
    Nun sah sie meinen Vater an. Ihre Augen blitzten vor Entschlossenheit.
    „Wie gesagt, im Gegensatz zu dir tu ich alles für meine Tochter.“
    Mein Vater schnaubte.
    „Und ich werde sie jetzt hier weg bringen. Wenn du den Andreas findet in den ich mich mal verliebt habe, findest du uns bei meiner Schwester Beth. Ansonsten sehen wir uns wenn ich Laurens und meine Sachen hole.“
    Meine Eltern machten gerade Schluss, wegen mir!
    „Aber falls du zur Einsicht kommst was für ein Fehler du machst, solltest du dir eine wirklich gute Entschuldigung einfallen lassen denn ich glaube nicht das du Laurens vertrauen jemals wieder so leicht bekommen kannst.“
    Damit hatte sie definitiv recht. So leicht würde ich ihm nicht mehr vertrauen.
    Mein Vater schnaubte und ging an allen, vor allem an meiner Mutter und mir mehr als wütend vorbei.
    Ich hörte das zuknallen einer schweren Türe.
    „Vorerst darf sie leben.“, gab Nojus mehr als widerwillig nach.
    „Sollte sie aber jemals jemanden angreifen, verletzten oder töten war es das!“, fügte
    Markus hinzu. „Dann kann niemand sie vor uns retten!“
    Dann folgten sie meinem Vater aus dem großen Saal hinaus.
    Und alle atmeten regelrecht erleichtert aus.
    Nun wandte sich meine Mutter ganz zu mir und betrachtete die Bisswunde an meinem Hals.
    Mehr als wütend wandte sie sich an Cassiel. Der zusammen zuckte.
    „Ich kann es nicht leiden wenn man meiner Tochter weh tut.“
    „Wir sind dazwischen bevor noch was schlimmeres passieren konnte.“, teilte Uriel meiner Mutter mit.
    Nun sah meine Mutter zu den Erzengel.
    „Meine Tochter wurde von ihm angegriffen. Sie wird ihr Leben lang die Narbe seines Bisses an ihrem Hals tragen. Sie musste wegen ihm Wochen lang auf Flucht leben. Und ihr erwartet wirklich das wir ihn und die anderen vier einfach so laufen lassen.“
    „Mom...“, hauchte ich bittend.
    Nun wandten sich die Erzengel an mich, verneigten sich alle vor mir.
    „Wir entschuldigen und bei dir Prinzessin. Wir wollten nicht das die Wächter dich verfolgen. Wir bitten um deine Gnade, das war unser Fehler.“, entschuldigte sich Jophiel bei mir.
    Die anderen Stimmten mit einem nicken ein.
    Ich sah alle sieben nur an. Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte.
    „Als Entschuldigung darfst du dir etwas von uns wünschen, egal was es ist.“, fügte Chamuel hinzu.
    Ich warf meiner Mutter einen Blick zu. Ich konnte ihr ansehen das sie wusste was ich mir wünschen würde.
    Meine Mutter ließ es zu das ich mich von ihr löste und zu Angelus ging.
    Er lächelte mich zärtlich an und ergriff meine Hand als ich sie nach ihm ausstreckte.
    „Ich will ihn.“, bat ich die Erzengel „Ich will mit ihm zusammen sein.“
    Ich gab ihm einen leichten Kuss bevor ich mich zu den anderen umdrehte.
    Alle sahen mich ungläubig an.
    „Das ist dein Wunsch.“, fragte Uriel ungläubig.
    „Du könntest dir unendlichen Reichtum oder Berühmtheit wünschen.“, fügte Gabriel hinzu.
    „Aber ich will nur ihn. Für immer und ewig mit ihm zusammen sein zu dürfen ohne Angst zu haben das jeden Augenblick alles vorbei sein könnte weil man sich eigentlich nicht lieben dürfte.“, teilte ich ihnen mit. „Das ist das einzige was ich mir wünsche.“
    „So soll es sein.“, sagten alle Sieben Erzengel gleichzeitig „Es ist dein Wunsch.“
    Ich spürte wie Glücklich Angelus in dem Moment war und auch ich war glücklich. Immerhin durften wir uns nun lieben. Wir durften zusammen sein. Es gab nicht mehr das uns auseinander bringen konnte.
    Wir dürfen uns lieben!
    Wir dürfen uns lieben!
    Angelus zog mich von hinten an seine Brust und küsste meinen Nacken
    „Für immer und ewig.“, hauchte er an meiner Haut.
    Wir zwei, für immer und ewig!
    Dann sah ich zur Seite, wobei mein Blick auf Cassiel fiel. Sein Gesicht war voller Bosheit. Seine Augen ruhten auf mir voller Gier.
    Aus Angst zuckte ich nun zusammen.
    Angelus folgte meinen Blick und schob mich schützend hinter sich.
    Ich schlang meine Arme um seine Mitte. Als mir wieder einfiel das Cassiel ihn verletzt hatte.
    Sofort löste ich mich von ihm und fuhr ihm über den Bauch. Er war über und über mit Blut verschmiert.
    „Du bist
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