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Untergang

Untergang

Titel: Untergang
Autoren: Sabine Dobmeyer
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verletzt.“, hauchte ich.
    Warf dann einen Blick auf seine Verbrannten Handgelenke.
    „Mir geht es gut Engelchen.“, versicherte er mir „Die Wunden schließen sich bereits.“
    Ungläubig sah ich ihn an.
    „Mach dir um mich keine Sorgen.“, fügte er sanft hinzu.
    Ich seufzte schwer und sah zu den anderen.
    Sie alle sahen mich an.
    „Ich denke wir überlassen Angelus die Entscheidung was wir mit den Wächtern besonders mit Cassiel machen. Es ist immerhin seine Ehefrau.“, teilte meine Mutter uns allen, besonderes ihren und die Geschwister meines Vaters mit.
    Die Erzengel schnaubten, beugten sich aber den Befehl meiner Mutter.
    „Sie gehören dir.“, sagte Michael mühsam zu Angelus
    Ohne zu zögern löste er sich von mir und machte einen Schritt auf Cassiel zu, er hatte nun ein Schwert in der Hand.
    Cassiel lachte höhnisch.
    Schnell packte ich Angelus am Arm und zog ihn zurück.
    „Tu das nicht.“, bat ich ihn.
    Alle sahen mich ungläubig an, außer meine Mutter. Sie schien zu wissen wieso ich nicht wollte das Angelus das tat.
    „Lauren, er wollte dich vorhin vergewaltigen und er hat dir weh getan.“, erinnerte er mich.
    Unwillkürlich zuckte ich zusammen.
    „Aber wenn du jetzt ihn umbringst dann bist du nicht besser als er und das bist du definitiv. Du hast dich geändert. Lass nicht zu das er das zunichte macht.“, bat ich ihn.
    „Du verstehst das nicht.“, sagte nun Azrael. „Einer muss ihn zu strecke bringen, egal wer!“
    „Liebling Az hat recht.“, bestätigte meine Mutter zögerlich „Cassiel hat dein Blut getrunken, für einen Engel ist deines wie eine Droge von der man sofort abhängig wird. Selbst wenn er dir jetzt nichts mehr antun darf, wird er niemals aufgeben bis er auch den letzten Tropfen von deinem Blut getrunken hat.“
    Angelus strich über meine Wange.
    „Sieh einfach nicht hin.“
    „Nein!“, grollte ich mit aller Autorität die ich aufbringen konnte „Wegen mir stirbt niemand mehr.“
    Angelus seufzte verärgert.
    „Dein altes Ich hat mir definitiv besser gefallen.“, stichelte Cassiel höhnisch.
    „Du solltest lieber froh sein, dass sie mich aufgehalten hat.“, erwiderte Angelus wütend.
    „Soll einer von uns das übernehmen?“, fragte Janice nun nach.
    Ich hörte aus ihrer Stimme heraus das sie es ohne zu zögern übernehmen würde und in den Gesichtern meiner Freunde konnte ich sehen das das gerne jeder tun würde.
    „Niemand wird ihn umbringen!“, erwiderte ich ohne zu zögern.
    „Also was machen wir mit ihnen?“, fragte Az.
    Meine Mutter wandte sich nun zu mir „Liebling du entscheidest.“
    Mehr als ungläubig sah ich sie an.
    „Ich? Ich soll über... ihn entscheiden?“, stieß ich entsetzt aus.
    „Das ist wohl ein Witz?“, stieß Jahol hervor.
    Niemand schenkte ihm oder den anderen Wächtern ihre Aufmerksamkeit.
    Alle sahen mich erwartungsvoll an.
    „Niemand hat den Tod verdient.“, sagte ich noch etwas zögernd „Auch sie nicht.“
    Alle der Wächtern sahen mich verwundert an, damit hatten sie nicht gerechnet. Selbst die Erzengel schienen überrascht.
    „Also ich bin dafür das sie gehen dürfen.“
    „Lauren...“, setzte Angelus an, verstummte aber.
    „Dir ist der ernst der Lage nicht bewusst.“, warf mir Ramiel vor „Wir können die anderen laufen lassen, aber Cassiel nicht.“
    „Lauren er würde dir dein Leben lang nachstellen.“, fügte Calliel hinzu.
    „Was ist mit einsperren.“, schlug ich vor.
    Die sechs runzelten die Stirn und dachten darüber nach.
    Dann löste sich Hell aus der Starre und ging auf Cassiel zu. Aus ihren Händen sprangen wieder diese Nebelartigen Fesseln auf Cassiel über und sahen aus wie Handschellen.
    Dann fiel mir etwas anderes ein.
    Tränen füllten meine Augen. Sofort sah Angelus mich an.
    „Was hast du Engelchen?“, fragte er besorgt.
    „Mein Ring.“, hauchte ich, mehr brachte ich nicht heraus. „Cassiel hat ihn noch.“
    Angelus Gesichtszüge wurden hart. „Ich hole ihn dir zurück.“, versprach er mir gepresst.
    Er löste sich von mir und ging schnurstracks auf Cassiel zu.
    „Wo ist ihr Ring?“, fragte er bemüht ihm nicht an die Gurgel zu gehen.
    Cassiel grinste ihn an, antwortete nicht.
    Nun ging meine Mutter auf Cassiel zu.
    „Ich rate dir ihr ihren Ring zurück zu geben. Mich zum ausraste willst du nicht bringen!“, sagte sie mit beängstigender ruhiger Stimme.
    Cassiel sah sie nur an.
    Woraufhin sie ihm mit dem Zeigefinger über die Stirn. Daraufhin zuckte er keuchend vor Schmerz
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