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Untergang

Untergang

Titel: Untergang
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Freunden zu verabschieden.

Die Rückkehr
     
    Noch vor vier Wochen, es waren wirklich nur vier Wochen vergangen - als Angelus und ich geflüchtet waren, dachte ich das ich niemals mehr nach Hause kommen würde. Das ich niemals mehr in meinem eigenen Bett schlafen würde, zwar war ich nicht in das Anwesen von Andreas zurück gekehrt dennoch war ich in Westhausen wieder. Den Ort den ich zum ersten Mal nicht verlassen wollte, der einzige Ort der in kurzer Zeit zu meinem zuhause geworden war.
    Ich durfte leben und mit Angelus zusammen sein. Mein Leben würde sich endlich zum Guten wenden.
    Die Schwester meiner Mutter Elisabeth wohnte wirklich in der nähe von Westhausen. In dem 20 km weiten entfernten Dorf Tannhausen. Als wir landeten war ich überrascht Robins Freundin Elena vor der Türe auf uns warten sehen. Sie war also wirklich meine Cousine.
    Elisabeth zeigte meiner Mutter und mir das ganze Haus, danach führte sie mich in das Gästezimmer. Meine Mutter sollte das Zimmer neben meinem bekommen.
    Ich war duschen gewesen und hatte mir was frisches und sauberes angezogen.
    Ich ließ mich auf das Bett fallen und sah mich um.
    Das war definitiv nicht mein zuhause, ich fühlte mich hier nicht wohl. Ich vermisste in dem Moment das Schloss der Dämonenherrscher. Vor allem vermisste ich meinen Engel Angelus. Er hatte mich bei meiner Tante abgesetzte und sich mit den Versprechen das er sich nachher melden würde verabschiedet.
    Es klopfte vorsichtig an der Türe und ich sah zur Seite und sah meine Mutter in der Türe stehen.
    „Besser?“, fragte meine Mutter mich sanft.
    Ich nickte ohne zu zögern.
    Meine Mutter kam ganz in das Zimmer und setzt sich neben mich auf das Bett.
    „Es ist ein bisschen viel für dich. Hab ich recht?“, vermutete sie sanft.
    Wieder nickte ich.
    Es war eindeutig viel für mich.
    Meine Mutter strich mir sanft über den Rücken.
    „Was passiert eigentlich jetzt?“, fragte ich sie und sah sie an.
    „Was meinst du?“, fragte sie mich.
    Ich holte tief Luft „Man weiß jetzt das es mich gibt, ich bin nun als Andreas und deine Tochter in diese Welt integriert. Es gibt nun endgültig keinen Weg mehr zurück. Also was passiert nun? Wie geht es weiter? Jetzt da du und...Andreas nicht...“
    Ich beendete den letzten Satz nicht mehr,denn ich spürte wie meine Mutter deswegen litt und das wollte ich nicht auch noch verschlimmern.
    „Niemand darf dir etwas antun.“, versicherte mir meine Mutter.
    „Aber dennoch ist die Liste der Lebewesen die mich tot sehen wollen zu lang. Luzifer.“
    Bei dem Gedanken an ihn bekam ich wieder Panik
    „Der Tod, seine Schatten und Cassiel will immer noch meinen tot.“
    Meine Mutter strich nun über meinen Arm.
    „Du bist in Sicherheit kleines. Luzifer, der Tod oder die Schatten werden nie wieder in deine Nähe kommen.“, versprach sie mir.
    Dann sah sie mich mit einem sehr vorsichtigen Lächeln an.
    „Liebling das was Luzifer mit dir gemacht hat...“
    Ich schluckte „Bitte nicht.“, flehte ich sie an.
    Ich konnte nicht darüber reden.
    Sie atmete schwer durch.
    „Ich will nur das du weißt...ich bin da, wenn du reden willst. Du kannst mit mir über alles reden.“
    Ich nickte nur.
    Meine Mutter legte den Arm um mich und ich kuschelte mich an sie. Sie wusste gar nicht wie sehr ich das brauchte, wie sehr ich sie in meinem Leben brauchte.
    „Du wirst doch immer zu mir stehen oder?“, hauchte ich fragend.
    „Auf ewig, du bist mein kleines Wunder.“
    Ich schlang nun meine Arme um sie und ließ mich fallen. Denn ich wusste bei ihr konnte ich es und es war wirklich eine Erleichterung mich mal gehen lassen zu können.
     
    Neben mir klingelte mein Handy.
    Als ich auf mein Display sah, klopfte mein Herz höher da es Angelus war.
    „Wie geht’s dir?“, fragte er zögerlich.
    „Gut, und dir?“, fragte ich nach.
    Irgendwas stimmte nicht.
    Er antwortete nicht sofort.
    „Auch gut. Hast du großen Ärger bekommen?“, fragte er weiter.
    Bildete ich es mir nur ein oder war er zu mir Distanziert?
    „Nein, nicht wirklich. Meine Mutter war wohl zu froh das ich wieder zuhause bin und noch Lebe. Ich hab zwar in den nächsten Wochen Hausarrest, aber das ist nicht so schlimm. Sind alle wieder zurück?“
    „Meine Familie ist wieder hier und die anderen sind zurück bei sich zuhause. Alice geht es auch gut, Lucian ist noch bei ihr. Du solltest dich um sie ein bisschen kümmern. Lucian wurde nämlich rekrutiert?“
    Rekrutiert?!
    „Okay, danke das du mich vor
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