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Untergang

Untergang

Titel: Untergang
Autoren: Sabine Dobmeyer
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meinst du nicht so!“, erwiderte ich „Ich weiß das du mich liebst. Wieso willst du unbedingt mich verlassen?“
    Angelus verdrehte daraufhin seine wunderschönen himmelblauen Augen.
    „Das ist dein Problem, du bist zu leichtgläubig und vor allem Naiv.“
    Ich sah eine weile nur seine Ausdruckslosen Blick an.
    „Heißt das...alles was du mir jemals gesagt....oder versprochen hast war eine einzige große Lüge,“, stieß ich hervor.
    Ich konnte nicht mehre ruhig bleiben.
    Auch wenn ich wusste er liebt mich, seine Lüge heizte meine Zweifel tief in mir an.
    Zu meinem großen entsetzten nickte Angelus kalt.
    „Das ist nicht wahr Angelus. Du willst nur -.“
    „Es ist aber wahr.“, unterbrach er mich gepresster Stimme.
    Finster sah er mich nun an.
    „Nein.“, flüsterte ich.
    Langsam bekam ich wirklich Zweifel ob er das vielleicht wirklich ernst meinte.
    „Bitte tu das nicht Angelus.“
    Aber er ignorierte meine Bitte und blieb dieser Angelus denn ich nicht leiden konnte. Ich wollte meinen Engel wieder haben.
    „Ich hab dich niemals geliebt. Ich hab dir diese ganzen Sachen gesagt um dich irgendwann ins Bett zu bekommen, aber das spielt keine Rolle mehr. Es ist mir mittlerweile egal ob ich dich flachlege oder nicht. Die Wahrheit ist ich wollte niemals für immer und ewig mit dir zusammen sein. Ich hab dich noch nie wirklich geliebt und das werde ich auch niemals. Wir gehören nicht zusammen. “
    Angelus strahlten voller Abscheu.
    „Ich weiß gar nicht was ich mal an dir faszinierend fand. Ich kann nicht glauben das ich wegen dir mein Thron aufgegeben habe. Wegen dir es zugelassen habe das meine Familie in Schwierigkeiten gerät.“
    Tränen schossen nun in meine Augen.
    Seine Worte waren nicht war. Das lag im Widerspruch zu all den Dingen die wir gemeinsam durchgestanden hatten.
    Wieso muss er so fest davon überzeugt sein das er nicht gut für mich ist?
    Das es besser für mich ist wenn er meine Welt verlässt?
    Das ich ohne ihn besser leben werde?
    Immerhin hat mein Leben erst durch ihn angefangen!
    Wieso will er unbedingt unsere Liebe aufgeben, wir gehören für immer zusammen und das weiß er doch!
    „Du bist viel zu hässlich und zu durchschnittlich, Lauren. Und ich habe keine Lust mehr meine Unsterblichkeit mit dir zu verschwenden und hinter dir her rennen zu müssen um aufzupassen das man dir nicht weh tut oder du dir durch deine Fähigkeit Schmerz zu nehmen dich nicht selbst umbringst.“
    Ich öffnete meinen Mund um darauf etwas zu erwidern, doch mir viel darauf nichts ein weswegen ich ihn wieder schloss.
    Er benutzte all meine Ängste um mich zu verletzen. Er wollte mit allen Mittel das ich ihn gehen ließ.
    „Angelus...Bitte...Bitte tu mir das nicht an.“, flehte ich ihn voller Verzweiflung noch einmal an.
    Mein Verstand fing an gegen mein Herz und das Wissen das Angelus mich liebte und er das nur tat um mich zu beschützen anzukämpfen.
    Er liebt mich von Herzen.
    Das weiß ich.
    Da bin ich mir sicher.
    Wir gehören für die Ewigkeit zusammen und das weiß jeder!
    „Ich hätte dich damals einfach sterben lassen sollen. Ich bereue es zutiefst, jede Sekunde vom Tag dich gerettet zu haben.“
    Von einer Sekunde auf die nächste brach meine Welt zusammen, ich konnte mich gegen meine Zweifel nicht mehr wehren.
    „Ich bereue jeden Augenblick den ich mit dir verbracht habe.“, fügte er abschließend hinzu.
    „Nein, das ist nicht war.“, hauchte ich, mehr zu mir als zu ihm.
    Widersprüchlich schüttelte ich den Kopf.
    „Meine Güte, kapier endlich das ich dich nicht liebe. Ich will dich nicht .“, fauchte er zornig.
    Ich zuckte vor Angst vor diesen Angelus zusammen. So zornig hatte ich ihn noch nie erlebt, nicht gegenüber mir-noch nie!
    Zitternd hob ich meine Hand und streifte den Ring ab den ich von ihm vor fast drei Monaten bekommen hatte als Zeichen das wir zusammen gehörten.
    „Wenn das so ist.“, hauchte ich mühsam.
    Ich musste ihn gehen lassen, das wurde mir klar. Auch wenn ich wusste er liebte mich, er wollte unbedingt gehen, also durfte ich ihn nicht aufhalten. Immerhin war das sein Leben.
    „Was tust du da?“, fragte Angelus nun verwirrt.
    Fast der alte, mein Engel aber nur fast.
    Zitternd ging ich auf ihn zu und hielt ihm den Ring hin, sah ihn dabei nicht an.
    „Du kannst ihn behalten.“, versicherte er mir.
    Ich schüttelte den Kopf „Das kann ich nicht.“, entgegnete ich „Nimm bitte du ihn...Er gehört dir. Schmeiße ihn weg, bring ihn zurück oder verkaufe ihn. Das
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