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Untergang

Untergang

Titel: Untergang
Autoren: Sabine Dobmeyer
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angehen. Vor allem weil du an dieser Situation schuld bist.“, erwiderte er deutlich verärgerter.
    Dieser Satz versetzte mir einen Stich, was Nathans Vater damit bewirken wollte.
    „Unsere Tochter hat recht. Nathanial bleibt hier!“, mischte sich nun auch noch meine Mutter ein.
    „Ich möchte wirklich nicht respektlos erscheinen, aber ich werde in dieser Sache von Ihnen und auch ihrer Tochter keine Befehle annehmen.“, erwiderte Nathans Vater. Langsam schien er seine Geduld zu verlieren.
    „Aber von mir wirst du Befehle annehmen Konstantin!“, sagte die Stimme meines Vaters drohend.
    Nun war auch er wieder gekommen und half meiner Mutter und auch mir.
    „Andreas, das ist eine Familien Sache, die dich und deine Tochter nichts angeht -.“
    „Du hast gehört was meine Frau und auch meine Tochter dir befohlen haben!“, unterbrach ihn mein Vater wirsch.
    Er war ganz der Mortal und deutlicher Angst einflößender als er es sonst gegenüber mir war.
    „Von mir aus.“, schnaubte Nathans Vater „Dann regeln wir das eben wenn du wieder zuhause bist.“
    Das war ein Versprechen an Nathan.
    Ich würde Nathan nie wieder in die Nähe dieses Mannes lassen, eher würde ich sterben. Aber das behielt ich für mich.
    „Majestäten.“, sagte Herr Hartwick noch verneigte sich von meinen Eltern und mir leicht und verschwand den Flur entlang.
    Er strahlte Zorn aus, aber das war mir egal. Hauptsache er würde nie wieder in die Nähe von Nathan kommen.
    Mein Vater wand sich erst zu uns als er weg war.
    „Nathan…“, hauchte ich.
    Er sah mich nicht an. Er schämte sich für das was gerade passiert war, das war ihm deutlich anzusehen. Dass er es nicht selbst war der sich gegen seinen Vater wehrte sondern dass ich es war, aber ich konnte es vollkommen verstehen wieso er es bis jetzt nicht getan hatte.
    Meine Mutter ging auf ihn zu und hakte sich bei ihm unter.
    „Komm ich zeig dir wo du heute schlafen wirst.“
    Sie zog ihn vorsichtig mit sich.
    Bevor mein Vater ihnen folgte wandte er sich noch zu mir
    „Du solltest Angelus anrufen und ihn vorwarnen. Er hat ein recht zu wissen das Nathan im gleichen Haus schlafen wird wie du.“
    Ich biss auf meine Lippe und nickte.
    Als ich alleine war setzte ich mich aufs Sofa. Ich atmete mehrmals tief durch. Alles an mir zitterte.
    Dann nahm ich mein Handy und rief Angelus an.
    „Was ist los?“ fragte er mit ernster Stimme als er abnahm „Was ist passiert? Geht es dir schlechter? Soll mein Dad sofort vorbei kommen?“
    „Angel…“, begann ich zögern.
    Ich wusste nicht wie ich ihm erzählen sollte das Nathan im gleichen Haus schlafen würde wie ich.
    Ich holte tief Luft „Nathan schläft in einem der Gästezimmer.“
    So jetzt war es raus. Schonend konnte ich es ihm ja nicht beibringen.
    „Er tut was!?“, schrie er entsetzt.
    „Er schläft -.“
    „Das hab ich schon verstanden!“, warf er ein.
    Er war mehr als entsetzt und auch wütend.
    „Ich versteh nur nicht warum?“
    „Nathan braucht dringend Abstand von seinem Vater.“, sagte ich nur.
    „Das macht diese Missgeburt doch bloß um uns auseinander zu bringen.“, knurrte er wütend.
    Es verletzte mich das Angelus in dem Moment so war.
    „Nein, das will er nicht. Weil ich ihn nicht gehen gelassen habe. Es war meine Idee, nicht Nathan seine.“
    Oh Gott was hab ich da gerade gesagt.
    Angelus schwieg, ich spürte regelrecht den Schmerz denn er in dem Augenblick empfand.
    „Angelus es hat nichts zu bedeuten.“, versicherte ich ihm schnell. „Es ist nur so, das Nathan im Moment einen Freund braucht.“
    „Dann soll er zu einer seiner Kumpels gehen und dich endlich in ruhe lassen.“, erwiderte Angelus fauchend. Er war nun ganz der Engel.
    Im Hintergrund hörte ich Leopold und Duncan die ihm sagten er sollte sich beruhigen.
    „Aber die sind nicht seine Seelenengel und sie können ihm nicht so helfen wie ich.“
    „Sag mir bitte nicht, dass du ihm seinen Schmerz genommen hast?“, herrschte er mich wütend an.
    Ich schwieg dazu, biss auf meine Lippe.
    „Verdammt Lauren!“, fauchte er. „Nach dem was du heute erfahren hast, wie sehr es dir schadet das du deine Fähigkeit einsetzt nimmst du diesem Dreckskerl den Schmerzen auch wenn er an deinen Gesundheitszustand nicht unschuldig ist!“
    „Ich konnte nichts dagegen machen.“, versuchte ich mich zu verteidigen „Und ich wollte es nicht. Du hättest ihn -.“
    „Mir ist scheiß egal wie es ihm geht!“, fiel er mir wütend ins Wort.
    Ich zitterte noch mehr. Noch
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