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Untergang

Untergang

Titel: Untergang
Autoren: Sabine Dobmeyer
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die Wahrheit, dir sagen das ich dich liebe kann ich nicht. Ich möchte doch nur das du mir vertraust, bitte.“
    Er erwiderte nichts sah mich noch nicht mal an.
    „Angelus bitte! Zwischen ihm und mir läuft nichts und das weiß er auch.“
    Ich legte meine Hand gegen seine Wange und ließ sie in sein Haar wandern. Dann küsste ich ihn. Sofort spannte er sich an und drückte mich von sich.
    „Hat er dich geküsst?“, fragte er knurrend.
    Ich konnte ihn nun nur ansehen.
    Angelus fletschte nun mit seinen Zähnen.
    „Ich hab ihn nicht erwidert.“, verteidigte ich mich. „Ich hab ihn zurückgewiesen.“
    „Weißt du ich fang langsam an zu glauben das du mir nur was vorspielst.“, sagte er zu mir. „Das du mich eigentlich gar nicht willst sondern ihn .“
    Das war ein Messerstich in mein Herz.
    Das ist nicht dein ernst.
    „Doch das ist es.“, fauchte er mich an.
    Ich konnte die Tränen die sich in meinem Augen sammelten nicht zurückhalten.
    „Angelus bitte -.“
    „Das beste ist Lauren wenn du gehst. Ich glaube dein Geliebter wartet bereits auf dich.“, stieß er verächtlich raus.
    „Angel-.“
    „Ich will nichts mehr von dir wissen. Geh jetzt!“
    Er war so kalt gegenüber mir wie noch nie zuvor.
    Ich zitterte und spürte wie alles in mir drohte zusammenzubrechen, deswegen stand ich auf und brachte Abstand zwischen mir und Angelus.
    „Weißt du was ich glaube? Ich glaube dass du schon lange einen Weg gesucht hast aus dieser Sache mit uns raus zu kommen. Glückwunsch du hast ihn gefunden.“, sagte ich bemüht ruhig.
    Meine Hände zitterten als ich den Ring von meiner Hand streifte und ihm vor die Füße schmiss.
    Keine Reaktion von ihm, er sah mich noch nicht einmal an.
    Ich machte ohne noch weiter zu zögern auf den Absatz kehrt.
    Ich fühlte mich als würde ich gleich zusammenbrechen als ich hinunter ging. Tränen flossen meinen Wangen hinunter.
    Mein Herz tat unbeschreiblich weh in diesen Augenblick.
    An der Treppe sahen mich Angelus Familie voller Sorge an.
    „Kleines er liebt dich.“, versicherte Nancy nun.
    Ich brachte keinen Ton heraus, zu sehr war ich darauf bedacht nicht zusammenzubrechen. Ich ging einfach an ihnen vorbei. Ich musste einfach dort weg.

Eiszeit
    In dieser Nacht weinte ich mich in den Schlaf. Angelus und ich hatten Schluss gemacht, zumindest glaubte ich das-so wie wir auseinander gegangen waren.
    Am nächsten Morgen schaffte ich es kaum mein Bett zu verlassen und hinunter in das Esszimmer zu gehen.
    Kraftlos ließ ich mich auf meinen Stuhl fallen, spürte dabei den besorgten Blick meines Vaters auf mir.
    „Wo ist Mom?“, fragte ich mit kratziger Stimme.
    „Bei Nathans Mutter. Sie versucht ihr den Kopf zu waschen.“
    Ich nickte nur.
    „Dustin hat es mir erzählt.“, begann mein Vater vorsichtig.
    Ich seufzte.
    War ja klar.
    „Das regelt sich wieder Kleines.“, versicherte er mir.
    Ich hielt ihm meine nackte Hand hin.
    „Ich hab ihm gestern den Ring vor die Füße geknallt Dad und es kam keinerlei Reaktion von ihm. Das regelt sich nicht mehr. Auch wenn ich es mir wirklich wünsche, du weißt gar nicht wie sehr. Ich glaube er will das auch gar nicht. Immerhin ist er jetzt wieder frei.“
    Mein Vater sah mich noch besorgter an.
    „Du musst ihn auch verstehen -.“
    „Verstehen tu ich ihn ja, aber er versucht noch nicht mal mich zu verstehen. Er hat mir Sachen vorgeworfen die nicht einen Funken Wahrheit entsprechen.“
    Ich hab Angelus verloren…
    Ich zwang mich nicht los zu heulen, das hatte ich in der Nacht schon zu viel. Ich hatte jetzt schon zu aufgequollene Augen.
    Die Gerüchteküche wird nur so brodeln.
    Edith wird sich freuen…
    „Und irgendwie ist das auch gut so. Immerhin...alles was jetzt wegen meinen Gesundheitszustand auf mich zukommt...So muss er nicht darunter leiden.“, wisperte ich und sah auf meinen Teller.
    „Du darfst den Teufel nicht an die Wand malen Kleines. Alles wird gut, wirst schon sehen.“, versicherte mein Vater mir ohne zu zögern.
    Doch ich glaubte ihm nicht.
    „Willst du heute zuhause bleiben?“, erkundigte mein Vater bei mir.
    Sofort schüttelte ich den Kopf.
    „Ich will mich nicht wie ein kleines Kind verstecken oder verkriechen.“, wandte ich ein.
    Er nickte nur.
    Dann hob er seinen Blick und ich folgte ihm zur Türe wo Nathan Dustin in den Raum folgte.
    Nathan trug ein Hemd meines Vaters.
    Ich lächelte ihn an, was er unsicher erwiderte.
    „Guten Morgen.“, sagte er zaghaft.
    Mein Vater und auch ich erwiderten es ohne zu
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