Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Untergang

Untergang

Titel: Untergang
Autoren: Sabine Dobmeyer
Vom Netzwerk:
nie war er so zu mir gewesen.
    „Aber mir nicht.“, gab ich zu.
    Angelus schwieg.
    „Angelus…Bitte, er ist -.“
    „Geh lieber zu ihm um zu sehen ob es ihm gut geht. Das interessiert dich doch mehr.“
    Das machte mich sprachlos.
    „Anscheinend willst du lieber mit deinem Seelengel zusammen sein als mit deiner ewigen Liebe.“
    „Das stimmt ni -.“
    Weiter kam ich nicht. Angelus hatte einfach aufgelegt.
    Ich war mehr wütend als verletzt. Wie konnte Angelus nur so mit mir umgehen? Das einzige was ich getan hatte war zu ihm ehrlich zu sein.
    Entschlossen stand ich auf und stürmte aus dem Wohnzimmer um nach Dustin zu suchen.
    Er sah anscheinend wie wütend ich war, denn er sagte nichts als ich ihm sagte er sollte mich zu den Thomason fahren.
    „Ich warte hier.“, rief er mir vorsichtig hinter her als ich aus dem Auto stürmte.
    Kaum hatte ich die Haustüre erreicht da machte Clarissa mir schon die Türe auf.
    „Ist er da?“, fragte ich ohne Begrüßung.
    Sie trat zur Seite
    „Oben.“, teilte sie mir mit. „Aber du lässt ihn lieber, so wütend wie er ist.“
    Ich ignorierte ihre Warnung denn ich war auch wütend.
    Ohne seiner Familie an denn ich vorbei kam Beachtung zu schenken ging ich nach oben und riss seine Zimmertüre auf.
    „Geh wieder!“, sagte er ohne sich zu mir umzudrehen.
    „Weißt du eigentlich wie weh du mir damit tust!“, herrschte ich ihn an „Ich dachte du willst mir niemals wehtun.“
    „Aber du tust mir ja nicht weh in dem du dich für Nathan entscheidest.“, gab er zurück.
    „Ich hab mich für dich entschieden. Ich bin mit dir verheiratet nicht mit ihm. Ich liebe dich.“, fauchte ich ihn an.
    Daraufhin drehte er sich endlich zu mir um und blitzte mich wütend an.
    Sein T-Shirt war voller Blut, aber das war mir in dem Moment egal.
    „Ja und deswegen willst du auch dass er bei dir schläft.“
    „Das hab ich getan um ihn zu beschützen.“, schrie ich.
    Angelus schnaubte.
    „Du hast ja keine Ahnung wie sein Vater ihn behandelt. Aber was rede ich da eigentlich, das ist dir ja sowieso egal.“
    „Da hast du verdammt noch mal recht.“, erwiderte während er sein T-Shirt über den Kopf auszog. „Es ist mir scheiß egal wie er von seinem Vater behandelt wird. Es ist mir aber nicht egal das meine Ehefrau mit dem Kerl der sie liebt und für den sie anscheinend mehr als sie behauptet empfindet unter einem Dach wohnt.“
    „Ich liebe dich verdammt noch mal.“, schrie ich jetzt mit Tränen in den Augen.
    „Davon sehe ich aber rein gar nichts.“, schrie er zurück.
    Dann schmiss er das T-Shirt in die Ecke des Zimmers.
    Mehr als geschockt sah ich ihn jetzt an.
    „Wenn du mich lieben würdest dann hättest du ihn aus deinem Leben geschmissen.“
    „Ist es das was du willst? Das ich Nathan aus meinem Leben schmeiße?“
    „Ihr könnt keine Freunde sein, und das weißt du auch. Dafür liebt er dich zu sehr.“
    Ich schluckte.
    Natürlich wusste ich das. Ich hatte nicht geplant dass Nathan im selben Haus wie ich schlief, aber ich konnte ihn nicht mit seinem Vater mit gehen lassen. Nicht mit diesem Monster. Ich hätte das schon viel früher machen müssen. Ich hatte gewusst dass es ihm nicht gut ging, dass es an seinem Vater lag. Aber ich war viel zu sehr mit meinen Problemen abgelenkt gewesen.
    „Das weiß ich.“, sagte ich.
    Angelus schnaubte verächtlich „Nein das tust du eindeutig nicht. Denn dann würden wir nicht hier stehen und uns wegen ihm streiten.“
    „Du hast angefangen!“, warf ich ihm vor
    „Ich hab auch allen Grund um wütend auf dich zu sein und auszurasten!“, fauchte er mich an.
    „Nein hast du nicht, du behauptest nämlich gerade dass ich dich nicht liebe dass ich dich für Nathan verlasse. Was kompletter Schwachsinn ist.“
    „Schwachsinn?“
    „Ja, wenn ich dich verlassen wollte wäre ich wohl nicht hier und wollte das mit dir klären oder?“
    Wieder schnaubte Angelus, setzte sich auf den Rand seines Bettes.
    „Geh lieber wieder zu deinem Nathan .“
    Ich sah in schockiert an, bleib wie angewurzelt stehen.
    Wütend sah er mich an „Ich sagte du sollst gehen!“
    „Du benimmst dich gerade wie ein riesiges Arschloch.“, warf ich ihm vor.
    „Gut!“, fauchte er.
    Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
    „Haltet ihr euch da gefälligst raus!“, herrschte er nun, sah dabei an mir vorbei.
    Ich wusste das war an seine Familie gerichtet.
    Ich ging zu Angelus und kniete mich vor ihm hin.
    „Was muss ich tun damit du mir glaubst? Denn mehr als dir
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher