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Untergang

Untergang

Titel: Untergang
Autoren: Sabine Dobmeyer
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zögern.
    „Setzt dich und Frühstücke so viel wie du willst.“, sagte mein Dad zu ihm freundlich, woraufhin Nathan sich gegenüber von mir hinsetzte.
    „Wie geht’s dir?“, fragte ich vorsichtig.
    Er lächelte leicht „Dank dir besser.“
    Ich erwiderte es so gut ich konnte.
    „Ich denke du bleibst heute hier und ruhst dich aus.“, teilte mein Vater ihm mit ohne von seiner Zeitung hoch zu blicken.
    „Ich danke Ihnen wirklich, aber mir geht es besser. Ich hab nur zu viel...getrunken.“
    Nun sah mein Vater doch hoch „Dir geht es nicht gut Nathan. Dein ganzer Körper ist vollkommen ausgelaugt und vollgepumpt mit Drogen.“
    Mehr als entsetzt sah ich Nathan nun an.
    Nathan senkte seinen Blick.
    „Aber das bekommen wir wieder hin.“, das war an Nathan so wie an mich gerichtet.
    „Sie wollen mich in eine Entziehungsklinik bringen?“, hauchte Nathan.
    Mein Vater warf mir einen kurzen Blick zu.
    „Wir unterhalten uns später darüber okay.“
    Nathan nickte nur.
    Mein Vater merkte natürlich das Nathan nicht das alles vor mir besprochen wird.
     
    Zum ersten seit langen fuhr mich Dustin in die Schule. Was meinen Freundinnen natürlich sofort auffiel. Mehr als ihnen sagen das Angelus und ich sich getrennt hatte braucht ich ihnen aber nicht zu erzählen.
    Sie fragte mich auch nicht aus oder so, was mir nur mehr zeigte wie lieb ich die vier hatte.
    Alice war die ganze Zeit an meiner Seite und zeigte mir so das sie für mich da war.
    Natürlich ging es in der Schule sofort herum das er und ich nicht mehr zusammen waren, womit ich schon gerechnet hatte. Denn immerhin gingen wir beide uns aus dem Weg.
    Er sah mich nicht an und wenn wir uns auf dem Gang zufällig trafen, was in einer so kleinen Schule nicht sonderlich verwunderlich war lief er einfach an mir vorbei ohne mich auch nur zu beachten. Als wäre ich ihm scheiß egal.
    Er bestrafte mich damit, das wusste ich.
    Ich war deswegen mehr als erleichtert das die Schule vorbei war.
    Ich stürmte regelrecht aus der Schule zum Parkplatz wo Dustin warten würde um mich nach Hause zu bringen.
    Doch als ich an den vielen Autos vorbei lief war das die Schlimmste Folter meines Lebens. Dort musste ich an Angelus vorbei, der gegen sein Auto gelehnt stand und von Edith an geflirtet wurde. Und er schien nicht abgeneigt zu sein.
    Ich zitterte ziemlich und war den Tränen nahe als ich endlich das Ende des Parkplatzes erreicht hatte und in das Auto von Dustin einstieg.
    „Alles okay bei ihnen Fräulein Lauren?“, erkundigte sich Dustin vorsichtig.
    „Ich will nur nach Hause.“, gab ich zurück.
    Dustin fragte nicht weiter, fuhr stattdessen einfach los.
     
    Am Mittag ging ich nach draußen um einen Spaziergang zu machen, denn ich hatte das Gefühl mir würde die Decke auf den Kopf fallen.
    Kaum hatte ich die Treppe hinter mir spürte ich Nathan hinter mir auch schon.
    Ich blieb also stehen und wandte mich zu ihm.
    Er trat unsicher von einem Fuß auf den anderen.
    „Willst du mit kommen?“, fragte ich ihn.
    Er nickte und kam die Treppe hinunter zu mir.
    Ohne zu zögern wandte ich mich dem Weg zu der zu dem Park führte der zum Anwesen gehörte.
    „Ich hab gehört wie deine Eltern über deinen Gesundheitszustand geredet haben.“, teilte er mir nach einer Weile mit.
    Ich seufzte leise.
    „Wenn ich gewusst hätte, was das alles anrichtet wenn ich dich dazu zwingen will das deine Seele...Es tut mir leid Lauren. Das wollte ich definitiv nicht.“
    Ich lächelte ihn an „Mach dir keine Gedanken, und eigentlich hast du nichts damit zu tun das es mir so schlecht geht. Sondern meine Seele und auch mein Herz. Die beide überstrapazieren seit Jahren schon meinen Körper.“
    Nathan sah nun nach vorne.
    „Wie lange nimmst du schon Drogen?“, erkundigte ich mich vorsichtig.
    Er antwortete nicht sofort.
    „Ungefähr ein halbes Jahr schon.“
    „Aber wieso?“
    Er atmete tief durch „Ich konnte mit dem Schmerz nicht umgehen.“
    Ich sah ihn nur an.
    „Das mein Vater mich wie jemand behandelt der den Tod verdient und nicht wie sein Sohn macht mir einfach sehr zu schaffen.“, gestand er mir.
    Ich strich über seinen Arm, tröstend.
    „Ich hab mich so schrecklich gefühlt jeden Tag. Und dann tauchst du in meinen leben auf und gibst mir ein ganz anderes Gefühl. Deswegen habe ich dich versucht mit allen Mitteln an mich zu binden. Dabei hab ich dich regelrecht ausgeblendet. Tut mir leid.“
    „Ich verzeihe dir unter einer Bedingung.“
    Er seufzte „Ich verlasse noch heute
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