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Untergang

Untergang

Titel: Untergang
Autoren: Sabine Dobmeyer
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das Anwesen, um in eine Spezielle Einrichtung für Süchtige Engel zu gehen.“, teilte er mir mit als könnte er meine Gedanken lesen.
    „Ich will nur das es dir besser geht.“, versicherte ich ihm.
    Er sah mich an und lächelte leicht.
    „Ich weiß.“, hauchte er und dann wurde er wieder ganz ernst „Wenn es etwas geben würde was ich tun könnte damit es dir besser gehen würde, damit du gesund werden würdest. Lauren du weißt, das ich dann alles tun würde. Egal was.“
    Ich lächelte ihn an „Das weiß ich.“, versicherte ich ihm.
    Und das war die Wahrheit. Ich wusste das er alles tun würde das es mir wieder gut gehen würde.
    „Wir gehen lieber zurück.“, sagte ich.
    Langsam spürte ich nämlich das meine Kräfte schwanden.
    Er nickte nun und wir liefen den Weg zurück.
     
    Am Abend tauchte dann seine Mutter auf und holte Nathan ab.
    Ich nahm ihm ein letztes Mal in den Arm und sagte ihm das es mir leid tat das ich ihm nicht helfen konnte.
    Er küsste mich auf die Wange und war in das Auto seiner Mutter eingestiegen.
     
    Der nächste Tag in der Schule war nicht besser als der vorherige.
    Angelus und ich gingen uns immer noch ziemlich aus dem Weg. Seine Familie sahen mich deswegen immer entschuldigend an. Vor allem weil Angelus ziemlich mit anderen Frauen flirtete.
    Als wollte er mir damit zeigen: Ich kann auch ohne dich.
    Als wüsste ich das nicht. Immerhin war ich auf ihn angewiesen und nicht umgekehrt.
    So verging die erste Woche ohne ihn.
    Meine Albträume kehrten sogar zurück und die Schmerzen ebenfalls. Doch dieses mal waren sie noch intensiver.
    Nachts wachte ich schreiend auf. Meine Mutter übergab mir dann immer ein Glas ihres Blutes das ich dann trinken musste.
    Was mir ziemlich unangenehm war, doch es war das einzige was mir half. Also trank ich es ohne zu widersprechen.
    Dann legte ich mich wieder hin und meine Mutter strich solange über meinen Rücken bis ich wieder eingeschlafen war.
    Am Freitagabend wurde ich dann von meiner Mutter zu den Thomason gefahren weil Charls nun das hatte um mit der Therapie an mir zu beginnen.
    Ich fühlte mich wirklich nicht wohl als wir vor ihrem Haus hielten, zur Türe gingen und klingelten.
    Als dann auch noch Angelus die Türe öffnete wusste ich wieso ich darauf hätte bestehen sollen das Charls zu uns nach Hause kam.Aber nein ich musste meinen Eltern ja sagen das es schon okay war, das es nicht nötig war Charls mit all den Sachen zu uns schleifen.
    Mein Fehler, musste ich mir eingestehen.
    „Kommt rein!“, sagte er ohne mir auch nur einen Blick zu schenken. „Dad wartete schon.“
    Ich biss auf meine Lippe um mich aufzuhalten.
    Sonst hätte ich vermutlich ihn angeschrienen und angefleht das er endlich damit aufhören sollte. Das ich alles tun würde was er verlangte nur wenn er mich zurücknehmen würde.
    Aber das tat ich natürlich nicht sondern folgte ihm nur dem Gang entlang.
    Meine Mutter strich über meine Schulter.
    „Hi.“, sagte ich zu den anderen seiner Familie die aus der Küche traten als wir an der Türe zu Charls Arbeitszimmer stehen blieben.
    Alle schenkten mir ein vorsichtige Lächeln. Dann wandte ich mich an meine Mutter.
    „Kannst du bitte hier warten.“, bat ich sie.
    Sie sah mich lange nur an, das taten auch all anderen.
    „Bist du dir sicher Liebling?“, hakte sie nach.
    Ich biss auf meine Lippe und nickte. Das musste ich einfach alleine machen.
    Mit diesen Worten ging ich ohne zu klopfen in Charls Arbeitszimmer hinein. Er wusste sowieso das ich hier war.
    Neben dem Ledernen Sofa war ein Riesige Ständer an dem ein zwei Liter Beutel hing, wie die bei Infusionen. Nur das dort keine Flüssigkeit drin war sondern Blaue... Energie . Da drin war Lebensenergie.
    Von dem Beutel gingen fünf Schläuche ab an dessen Ende Nadeln hingen.
    Langsam bekam ich eine Gewisse Ahnung was mich erwartete.
    Dann erst schenkte ich Charls meine Aufmerksam der neben dem Ständer stand und mich nun vorsichtig anlächelte.
    „Hey.“, brachte ich nur von mir.
    Dann schloss ich die Türe hinter mir.
    Er lächelte mich an und zeigte auf das Sofa.
    „Setzt dich Lauren. Ich will dir -.“
    Ich schüttelte den Kopf „Ich will nicht das du mir das ganze erklärst. Ich will das nur hinter mich bringen.“, unterbrach ich ihn flehend.
    Ich wollte so schnell wie möglich wieder hier raus. Nach Hause und mich unter meiner Decke verkriechen.
    Er nickte mich wissend an atmete tief durch.
    „Dennoch setzt dich bitte.“
    Ohne zu zögern setzte ich mich
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